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Die Liebe verzweifelt

Nachdenkliches · Poetisches
Zweifellos liebe ich dich
Das kannst du mir glauben
Ich glaube ganz sicher
zu wissen dich zu lieben

Schwelge im Liebeshimmel
Ganz leis’ schleicht
Der Zweifel sich an
Grollt lärmend in mein Glück

Ich wende mich
vertrauensselig dem Zweifel zu
Der zweifellos seine Bedenken äußert
Was ist nun wahr, so frag ich mich

Ist es tatsächlich Liebe
Oder ist es nur der Glaube
Der uns vorgaukelt
Einander zu lieben

Vertraue ich dem Zweifel
Werde ich zweifellos
Nicht wahrhaftig
Der Liebe vertrauen

Zumindest bezweifle ich das

Die Liebe wird verzweifeln
Wenn ich meine Zweifel
Nicht mit Vertrauen
Ersticke

Zumindest vermute ich das
 
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Kommentare  

hi tom!
danke dir für deinen kommentar und deine punkte, habe mich sehr gefreut.
ja, da gebe ich dir recht: wahre liebe wird die zweifel besiegen und sie mit vertrauen ersticken.

ganz zweifelfreie grüße

mönchen


Simone Cyrus (13.06.2006)

Ach ja, hab doch glatt meinen Namen vergessen!

Tom (11.06.2006)

Hi, Simone!
Ja, dieses Dilemma kenn ich nur zu gut. Man will an die Liebe glauben, einfach um der Liebe selbst willen. Doch die Liebe als abstrakten Begriff gibt es nicht. Es geht immer um den Menschen, den man liebt, und ob man auf einer körperlichen und geistigen Ebene zusammenpaßt. Ich glaube, ein gewisses Maß an Zweifel gehört zur Liebe dazu, aber wenn es wahre Liebe ist, kann der Zweifel gar nicht erst so groß werden, daß er droht sie zu ersticken. Hör auf dein Herz, es kennt die einzig richtige Antwort, lange bevor dein Kopf sie weiß.


 (11.06.2006)

Hallo Simone,
Gefühle und Menschen sind schwer zu erkennen - weil oft so trügerisch. Der Weg zur Entscheidung lang und oft mit Dornen gespickt. Hast Du schön eingefangen. LG Cora


Cora Corell (08.02.2006)

danke dir rosmarin!
ja, zweifel ersticken die liebe, wenn es denn liebe ist.

danke auch dir, lieber jakob!
zumindest hat dich die thematik angesprochen, das ist doch schon mal was. das andere ist geschmackssache. ich bin z.b. kein fan von reimen, ich habe auch gar kein talent zum reimen. meine reime wären ein ziemlicher krampf und ich möchte ja auch keine beschwerden über zahnschmerzen, ausgelöst durch das lesen meiner zeilen, erhalten. deswegen verschone ich euch damit und wähle eine andere form. manch einem gefällts und manch anderem nicht, so ist das eben.
lg simone


Simone Cyrus (06.01.2006)

Ouch, bringt es es (für mich ganz schmerzlich) auf den Punkt.
Begeistert bin ich von dem Gedicht nicht (liegt vor allem an meiner skeptischen bis ablehnenden Haltung der modernen Lyrik gegenüber), aber die Thematik hat's in sich.


Jakob (05.01.2006)

sehr schön, liebe simone, besonders die wortspielerei. aber ich sage dir eins - zweifle und verzweifle nicht, genieße. dann wirst du weiter sehen. zweifeln bringt verzweifeln und erstickt die liebe. das hast du richtig erkannt.
lg
rosmarin


rosmarin (05.01.2006)

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