14


2 Seiten

Der Ausflug

Poetisches · Schauriges · Herbst/Halloween
Der Himmel ist klar, die Stern sich zeigen wunderbar.
Die Grünen Riesen schwanken im Winde sonderbar.
Doch! Das Rauschen was kann das sein? Ein Feuer?
Nein, wahrhaftig keine Energie, es ist eine schwarze Vogelschar!

Und schon bald wird es lauter, ein Krach betäubt mich, werde starr.
Sehe, wie schwarze Krähen und Raben aufmerksam werden, oh ja.
Wittern mein winseln, kann nicht ankämpfen ich Narr!
Schweißausbrüche! Gefesselt! Machen sie mir aus den Gar?

Drehen die Köpfe in Richtung mein und schreien noch lauter drein.
Sehe wie ihre Augen auffunkeln, und langsam sich bildet ein Roter Schein.
Ein Nimbus, wie ich keinen sah zuvor, und ach schon fallen sie her über mein kaltes Bein.
Die Vögel um mich bilden einen Mantel, schlüpfe wie in Trance hinein!

Was geschieht mit mir? Hört auf! Bin ich doch noch ein Kindelein!
Spüre, wie meine Haut langsam dahinschwindet, wie der Main.
Anstelle derer kommen schwarze Federn zum Vorschein!
Mein Mund in mich wächst und ein Schnabel tauscht gegen sein.

Bitte Gott, hilf mir! Lass mich nicht mit diesen Bestien allein!
Doch ist mein Gebet zu spät ausgesprochen worden oh nein.
Fang mich nun an zu bewegen, flattere aus dem Fenster in die Dunkelheit hinein.
Seh die Welt nun anders, fühl mich plötzlich in der Luft daheim.

Zu einem riesigen Ungeheuer, was Krähen und Raben ähnelt, mutiere ich.
Kann nun fliegen, doch nicht recht laufen, träume doch wohl sicherlich.
Und mit einem Male, lass ich Laute von mir welch ich nie zuvor vernahm.
Erschrecke vor mir selber, kann nicht glauben was mit mir geschah.

Und schon habe ich mit meinem Schreien Scharen von schwarzen Vögeln angezogen.
Umschwirren mich leise, flüstern mir etwas Grausames ins Ohr.
Kann nicht glauben was ich höre, will fliehen, kann nicht, bin nicht ich, bin wie auf Drogen.
Nun reiße ich mich von ihnen Los, flieg fort, immer höher in den schwarzen Schatten empor.

Doch flieh ich nicht vor ihnen, nein, vielmehr bin ich nun ihr Oberstes Mitglied!
Fliegen nun durch die Lüfte, auf der Suche nach Opfern, um Gräuel Taten zu begehen.
Fühl mich nicht wohl in meiner Haut, will mir liebst das Leben selber nehmen.
Aber in mir steckt eine Kraft, welche mich abhält selbst zu handeln, also kein Abschied!

Muss nun miterleben, zu welch schrecklich Taten ich im Stande bin.
Um mich herum, hacken meine kleinen Untertanen auf großen, wie kleinen Menschen ein.
Obwohl ich von diesem abscheulichen Schauspiel mein Innerstes der Umwelt preisgeben möchte,
Fresse ich mit Wohlgefallen Gedärme, und trinke das Blut wie Wein.

Bin geschockt von diesem Antlitz, stehe neben mir, es läuft ein Film ab.
Es ist so echt, doch glaube ich nicht so recht,
was passiert.
Als ich sehe,
wie die Vögel jetzt sich an meinen nächsten Freunden vergreifen, ich mich setze auf die Erde herab.

Mein Herz schlägt schneller, Die Adern aufpochen, Das Atmen fällt mir schwer.
Fange an zu schwindeln, Meine Augen sich zum Weißen drehen, muss zu Boden gehen.
Muss erbrechen, mein Schädel schlägt hart auf, die Raben schreien laut, auch die Krähen.
Schwebe nun langsam aus dem Körper heraus und ängstige mich nicht mehr.

Kann schon dass grelle Licht sehen, da die dichten Wolkendecken langsam auf die Seiten ziehen.
Es blendet mich, halte meine Hand vor meine Augen, bin wieder Mensch, kanns gar nicht glauben.
Doch ist mein Glück nur von kurzer Dauer, nämlich kommen die Vögel mich zu rauben.
Halten mich fest an meinem Fuß. Fiel erneut in Ohnmacht, hörte nur noch wie sie bitterlich schrieen.

Wache auf in meinem Bett, kleiderlos daheim. War das vielleicht nur ein Traum?


Nein! Das Erlebnis war zu real, um nur Schein zu sein!
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

oh wie grausam !!!!!!!!!!!!!!!

liely abraxah (03.06.2006)

hahahha, lieber sandmann. wer weiß, wozu du mutierst bist. so etwas grauenvolles habe ich ja noch nie gelesen und noch nie über einen text so gelacht. oh, sandmann - mir graut vor dir. vielleicht bist du doch auf drogen? und schwirrst jetzt irgendwo in den lüften? lol.
lg
rosmarin


rosmarin (15.04.2006)

Reim dich oder ich fress dich.
Wie kann man Sätze so qualvoll verdrehen, nur damit irgendwo möglicherweise ein Reim entsteht.
"will mir liebst das Leben selber nehmen."?????
Was soll das denn bedeuten?
Christa


CC Huber (15.04.2006)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
cogitatio disputatiuncula  
Global Heating  
Du und Ich  
Abschied und Wiedersehen  
eine unerträgliche entscheidung  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De