36


1 Seiten

sorry, it was me... was I thinking out loud?

Fantastisches · Poetisches
© Holmes
an manchen tagen
möchte ich verschwinden
verschwinden im schatten
der gebäude um mich herum.

an manchen tagen
steht mein eigenes ich
weinend neben mir
und sieht mir kopfschüttelnd
beim lachen zu.

an manchen tagen
sehe ich in den spiegel
und sehe eine fratze
aus angst und verzweiflung
und nicht mich.

ich sehe die welt
sehe die sonne und den himmel
fühle den wind und höre
das rauschen der blätter.

und dann sehe ich mich
sehe scherben und splitter
und möchte fliehen
möchte die welt nicht mit mir konfrontieren
nicht belasten
nicht verärgern
nicht stören in ihrem lauf.

doch ich bin
ich bin
und ich kann nicht
kann nicht anders
als sein.

und doch... ich möchte verschwinden.
verschwinden hinter all den spiegeln
im wunderland meines geistes
schwarz und grau.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

schön:)

lässt sich gut nachvollziehen, tage, an denen man den kopf in den sand stecken will... sich ganz still und leise aus dem bild schleichen^^

ich hab ja immer einen etwas morbiden geschmack aber ich finds echt voll schön, ohne irgendeine trübung;)

lg darkangel


darkangel (07.12.2007)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Geräusche auf dem Dach (Jene, die bleiben)  
Baaras Freundin  
Ebenholz  
ground zero  
Szene I  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De