26


1 Seiten

Das leben in einer einkaufstüte(wahr)

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
© Lans
Es war der 2.5.06 in Hamburg in einer Seitenstraße der Reeperbahn. Wir hatten gerade am Tresen in diesem Mc´ Donalds Geschäft, bei diesem alten Türkischen Verkäufer unser Essen bestellt und mitgenommen. Da sah ich ihn, er alleine an diesem großen Tisch. So einen Mann habe ich noch nie gesehen, in meinem ganzen Leben nicht. In meinem ersten Blick sah ich dort einen Geschäftsmann, der in einer eiligen Mittagspause seinen Kaffee trinkt. Aber dann sah ich dort nicht mehr den Geschäftsmann ich sah einen Mann der mit seinen Armen wild in der Luft herumwirbelte und mit Menschen sprach die nicht da waren. Der Tisch an dem er saß hätte locker für 10 Leute gereicht aber er saß dort allein.
Plötzlich sah ich dass sein Kaffeebecher verdammt nach einem 0,4 Liter Bierbecher aussah. Der Laden wurde immer voller der Platz reichte kaum und an manche Tische setzten sich mehr Menschen, als Stühle waren aber bei ihm saß niemand. Er wartete ein paar Minuten bis er sich an einen 2er Tisch setzte der grad frei geworden war. Aber als er aufstand um zu wechseln war das in seiner Hand keine saubere Aktentasche, nein es war nur eine schäbige Pennymarkttüte und eine schmutzige Jacke. Man könnte jetzt über sein Leben
spekulieren und sich Gedanken machen warum er dort saß. Aber man will nicht über solche Menschen nachdenken, sondern wir wollen nur das Gute und Schöne im Leben sehen nicht das schlechte und bedrückende aber vielleicht sollten wir das mal tun. Dieser Mann sah aus als wenn ihm in seinem Leben, nur noch wenige Menschen begegnen werden. Vielleicht war ich der Letzte. Aber ich halte ihn hiermit fest und lass ihn nicht gehen wie all die Anderen. Er hatte sein ganzes Leben in dieser Tüte, sein ganzes Leben…
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Wie wäre es, wenn du die Fehler korrigierst? Da machen sich Leute die Mühe, dich darauf anzusprechen, aber du hast nichts Besseres zu tun, als weitere Texte zu posten.
Denk mal an die Leute, die das lesen, du Genie.


 (18.05.2007)

Hallo Max,
ich wurde von einem guten Freund auf Deine Geschichte aufmerksam gemacht und er hat mich gebeten, einmal ein paar Worte über das Geschriebene zu verlieren. Ich muss zunächst gestehen, dass ich ganz bescheiden nicht wirklich glaube, diese Aufgabe hinreichend kompetent bearbeiten zu können. Dennoch möchte ich versuchen, meine Gedanken über diese von Dir geschriebenen Zeilen darzulegen. Dies allerdings ausschließlich aus der Sicht des Lesenden.
Im prinzipiellen kann ich mich, was den formalen Teil betrifft, an "Nathan" anschließen. Da ist, so glaube ich, wirklich noch ein bisschen Nacholbedarf (wenn auch ich an dieser Stelle nicht anmaßen möchten, der deutschen Sprache bis ins letzte Detail Herr zu sein ;-) ) Was den Inhalt betrifft: Toller Ansatz. Wirklich! Ich finde, du hast in letzter Konsequenz einer DER Probleme unserer Gesellschaft beleuchtet. Ignoranz! Ich glaube, dass ist die Grundaussage. Mal abgesehen von den teilweise etwas ins Paradoxe abdriffteten Inhalten, die sich in deiner Geschichte finden lassen, ist es Dir gelungen, diese Grundaussage zu transportieren. Ein wenig subtiler, und auch der letzte Kritiker wäre überzeugt ;-)
Schlussendlich möchte ich eines sagen: Mach weiter, entwickel Dich und aus dir wird der neue Brecht ^^


Felix aus dem Philotower (12.05.2007)

Tja.
Sorry.


Picker (13.04.2007)

Was meinst? Vll hat er sich für dieses Leben entschieden denn wenn man so nicht leben will so kann man sich daraus arbeiten! Kämpfen für sich selbst alles geben bis man sein ziel erreicht! Aber was gibt uns das recht über diesen mann zu urteilen es geht uns nix an lass ihn sein leben leben so lange wir ihn nicht verletzen is es doch gut aber ignorieren sollte man ihn auch nicht! Er ist ein leebendiges wesen! Ihn nicht zu behandeln ist auch eine art jmd zu behandeln ...eine sehr schlechte ! Ich bin einer der is zu jedem freundlich und höflich auch zu denen die ich nicht mag! Ich hab meine regeln aber es gibt menschen die haben keine die behandeln andere wie dreck sowas verabscheue ich!

 (07.04.2007)

Hallo Max!
Erstmal danke für deinen Kommentar zu meinem Text "..und was sie zu jaana macht..". Ich wollte mir gleich mal anschauen, was du so schreibst.
In der Überschrift steht ja ein (wahr), weswegen ich davon ausgehe, daß beschriebene Szene sich wirklich ereignet hat. Ich finde es gut, solche Momente und Gedanken aufzulesen und zu bewahren. Von der Aussage her finde ich deinen Text nicht schlecht.
Allerdings teile ich die Kritik von Natan, im Besonderen seinen letzten Punkt. Ich finde es etwas irritierend, daß sich der Geschäftsmann erst später als Obdachloser entpuppt. Ich hab in dem Moment kurz überlegt, ob es sich hier um eine Fantasy-Geschichte handelt, in der sich alles im Mc Donald's dann verwandelt oder so. Also das ist jetzt nicht als Witz gemeint!
Der zweite Punkt, den ich zwar nicht kritisieren, auf den ich dich aber doch hinweisen möchte, ist die Aussage: "Er hatte sein ganzes Leben in dieser Tüte, sein ganzes Leben…". Ich kann nicht beurteilen, inwieweit du dich bisher mit Obdachlosen auseinandergesetzt hast. Auf jeden Fall hast du wohl einen Blick auch für Menschem am Rand der Gesellschaft, was ich sehr schätze. Und ich denke auch, zu wissen, was du mit dem Satz ausdrücken willst. Ich finde aber trotzdem, er entspricht nicht der Wahrheit. Die Menschen im Allgemeinen haben, meiner Ansicht nach, ihr ganzes Leben im Kopf. Und selbst wenn sie verwirrt sind, steckt es da irgendwo drin. Der Obdachlose in deinem Text hatte wohl seine ganzen Habseligkeiten in einer Tüte (wenn er nicht noch Kartons irgendwo gelagert hatte), aber sicher nicht sein ganzes Leben. Denn Leben fand ja auch in dem Moment statt, als er im Mc Donalds Bier trank oder als er wild gestikulierte. Und das füllte ja ihn und nicht die Einkaufstüte.
In dem Sinne viele Grüße,


jaana (06.04.2007)

Wunderschöne story geistreich und sozial ich kenne einen prof an der Rostocker Uni der sich für sowas sehr interressiert und würde dir daher gerne vorschlagen das du deine Geschichten ihnm mal zu lesen gibst nur wenn du willst und wenn du interesse hast ansonsten nette story beide.

Tommel (01.04.2007)

hallo max,

ich habe die geschichte jetzt zweimal gelesen und mir ist schon klar, was du damit ausdrücken möchtest - das finde ich gut!

allerdings ist die formale und verbale ausführung nicht so gelungen ... und die vielen rechtschreib- und formfehler ...

z.b. rechtschreibung:"diesem alten T(t)ürkischen Verkäufer"

z.b. stil und ausdruck:"In meinem ersten Blick sah ich dort einen Geschäftsmann, der in einer eiligen Mittagspause seinen Kaffee trinkt."
< besser wäre: "Im ersten Augenblick sah ich ..." oder "Zuerst sah ich ... "

z.b. inhalt:"Aber dann sah ich dort nicht mehr den Geschäftsmann ich sah einen Mann der mit seinen Armen wild in der Luft herumwirbelte und mit Menschen sprach die nicht da waren."
< mal abgesehen davon, dass in diesem satz einige kommata fehlen, frage ich mich auch, wie man einen obdachlosen mit plastiktüte zuerst als geschäftsmann ansehen kann? warst du betrunken, oder deine brille beschlagen?
und so geht es durch den ganzen text weiter :-(
sorry, das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber du solltest den text noch einmal gründlich überarbeiten!

dann will ich auch gern eine bewertung abgeben.

gruß
nathan


Nathanahel Compte de Lampeé (24.03.2007)

Hallo Max! Erstmal Danke für deinen Eintrag bei meinem Gedicht "Mit 100 sachen.." Ich hab lang gegrübelt, was du meintest, als du geschrieben hast "ich habe es auch getan".
Jetzt und hier möchte ich dir erstmal für diese schöne Geschichte danken. Gut beobachtet!


ilana (24.03.2007)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Schlussstrich  
"Bitte nur noch einmal"  
Freunde?  
Spieler/in  
Schön  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De