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Das Ganze bleibt unverstanden.

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Das Bewusstsein ist auf Kontraste nun mal angewiesen, so ist das halt. Es hat einen Radar dafür, es sucht danach.
Da kannst Du nichts dafür.
Unterschiede werden wahrgenommen, um so schwarz - weißer, um so besser.
Gleichförmigkeit verliert sich in der Masse, geht regelrecht darin unter. Verschwindet zu einer Einheit. Wird als Ganzes wahrgenommen, allerdings nur im Unterschied zu etwas anderem, am besten zum Gegenteil.
Skurril, diese Wahrnehmungsgesetze, auf denen der ganze menschliche geistige Apparat aufgebaut ist.
Verstanden?
Zum Teil.
Manipulierbar?
Zum Teil.
Reduzierbar?
Zum Teil.
Das Ganze bleibt aber in seiner Wesensart unverstanden. Zu komplex, viel zu vielschichtig. Nicht erfassbar. Zumindest nicht wirklich.
Um es in seiner Gesamtheit verstehen zu können, müsste sich der Geist von der eigenen Funktionsweise lösen können, müsste mehr als nur eine weitere Dimensionalität erfassen können.
Kann er aber nicht.
Höhe, Breite, Länge, Zeit. Mehr geht nicht.
Eigentlich schade, oder?
 
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Kommentare  

Vielleicht werden wir eines Tages mehr wissen, wer weiß?

doska (05.04.2009)

Du hast ja so Recht und da braucht man sich machmal gar nicht zu fragen, weshalb man sich so wenig verstanden fühlt. *Grins*

Jochen (05.04.2009)

Nun hast du uns wieder mit deinen klugen Gedanken erfreut, aber wo kommen die her?

Petra (05.04.2009)

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