Zwei teuflische Schwestern
Seit knapp zwei Stunden war Paul auf der schmalen geschotterten Straße, die sich durch die dichten Wälder schlängelte, niemand mehr entgegengekommen. Links und rechts eine undurchdringlich erscheinende grüne Mauer. Kein Lebenszeichen, seit er die letzen Häuser Banyon Harbors hinter sich gelassen hatte. Laut Karte würde sich das auch die nächste Stunde bis zum Willows Creek nicht ändern. Nur zweimal hatte Paul einen kleinen Wegweiser gesehen, wahrscheinlich der Hinweis auf irgendwelche Forstdienststellen. Den letzten gerade vor etwa 20 Minuten.
Plötzlich fing der Motor an zu stottern. Der Wagen bewegte sich nur ruckartig vorwärts. Paul steuerte den Wagen in eine kleine Schneise von der Straße weg, parkte ihn hart am Rande und überlegte. Getankt hatte er erst noch in Banyon Harbor, bevor er sich auf den Weg machte. Paul hatte seine Pensionsmiete bezahlt und dem Tankwart gesagt, er wolle eine Woche beim Fischen in Willows Creek verbringen.
Dann stieg Paul aus und vertrat sich die Beine. Das Handy hatte keinen Empfang und der Akku war auch bald leer. Sein Blick fiel auf ein verwittertes Schild. „Rough Rocks Lodge at 5 Miles“. Paul nahm kurz entschlossen seinen Rucksack und eine Wasserflasche und marschierte los.
Die Luft war drückend und bald lief ihm der Schweiß in Strömen am Körper herab. Der Weg war ausgefahren, aber es schien schon längere Zeit kein Auto durchgefahren zu sein. Sein Hemd und die Leinenhosen saugten den Schweiß auf. Seine Augen brannten, weil sich der Schweiß dummerweise diesen Weg suchte. Die Mücken labten sich an seinem Blut.
Plötzlich fiel Paul ein, dass es hier auch Bären geben sollte und er hatte keine Waffe, nur ein Anglermesser. Das würde eventuelle Bären nicht groß beeindrucken. Trotzdem nahm Paul es heraus und hielt es stoßbereit in der Hand. Mit der anderen Hand wischte er sich immer wieder den Schweiß aus dem Gesicht. Shirt und Hose klebten bald am Körper. Der enge Hosenbund scheuerte an den Hüften. Es war schwül und dicke Wolken zogen am Himmel dahin. Dunkler Fichtenbestand säumte den Weg. Das Unterholz schien undurchdringlich. Ein paar Raben krächzten lauthals. Der Weg zog sich endlos dahin, langsam lichtete es sich aber etwas, mittlerweile begleitete ihn ein schmaler Bachlauf. Wenigstens würde Paul nicht verdursten, denn sein Wasservorrat näherte sich dem Ende. Zu essen hatte er auch nichts mehr, außer einem kleinen Schokoriegel, der in seiner Verpackung klebte. Na verhungern würde Paul nicht gleich. Er war nicht dick, aber gut genährt und der leidige Speck auf den Hüften sollte eine Weile vorhalten.
Endlich, als Paul schon meinte, der Weg würde niemals enden, sah er eine Lichtung vor sich. Eine geduckt daliegende Blockhütte kam in sein Blickfeld. Aus dem Kamin quoll Rauch und in einem Verschlag tummelten sich eine Handvoll Hühner. Ein schwarzer Hund unbestimmter Rasse erhob sich mühsam und gab asthmatisch Laut. Er schleppte sich auf Paul zu und beschnüffelte ihn intensiv. Dann drehte er ab, kratzte an der Tür und bellte mehrmals kurz auf. Offensichtlich das Empfangskomitee.
Die Tür öffnete sich mit hässlichem Knarren und eine ältere Frau betrachtete Paul misstrauisch. Sie war deutlich kleiner als er, von kräftiger Statur und ziemlich altertümlich gekleidet. Sie schob ihre strähnigen Haare aus dem Gesicht und musterte ihn weiterhin ausdruckslos, bis Paul sich räusperte.
„Kann ich hier telefonieren? Mein Wagen ist an der Staatsstraße liegen geblieben.“
Da stahl sich ein leichtes Grinsen in ihr Vollmondgesicht.
„Wir haben kein Telefon. Meine Schwester fährt einmal im Monat nach Banyon Harbor und besorgt die nötigsten Einkäufe. Sie kommt erst morgen zurück.“
„Kann ich dann hier übernachten? Auf dem Schild an der Straße steht Lodge.“
„Das kostet zwanzig Dollar pro Nacht im Voraus. Frühstück geht extra.“
Sie griente, musterte Paul wieder lauernd und hielt die Hand auf.
Seufzend gab er ihr dreißig Dollar, er fand den Preis zwar unverschämt, aber sie hatte die besseren Karten.
Die Alte strich das Geld ein und hob einladend die Hand. Paul musste sich an ihr vorbeizwängen und ging vorsichtig in den dunklen Flur. Er hatte das Gefühl ihre Blicke brannten sich in seinen Körper. Sie bewegte sich trotz ihres Gewichtes recht lautlos und folgte ihm. Als Paul vor einer Tür stehen blieb, prallte sie auf ihn. Ihre weichen Massen quetschten Paul gegen die Tür. Sie schnaufte, griff an ihm vorbei, drückte die Klinke der Tür herunter und schob ihn in den Raum.
Paul spürte ihre Hände unangenehm fest auf Hüften und Schultern.
Sie kicherte, bevor sie ihn endlich los lies.
„Setzen sie sich, setzen sie sich. Ich hole ihnen einen Krug Bier und einen Kanten Brot. Sie müssen hungrig und durstig sein.“
Dann verschwand sie wieder im Flur. Langsam gewöhnten sich seine Augen an das Dämmerlicht. Ein ausgesessenes Sofa und ebensolche Sessel standen um einen massiven Holztisch herum. In der Ecke eine Anrichte, auf der Nippes wahllos aufgereiht waren, daneben eine Tür und ein kleines Fenster, mehr schon eine Luke. Das war’s. Von einem der wuchtigen Holzbalken, die die Decke bildeten, hing eine Petroleumlampe herunter, die blakend schummriges Licht spendete.
Paul ließ sich erschöpft in einen Sessel sinken und wäre fast eingenickt, bevor die Alte mit Bier, Brot und einem Stück Fleisch hereinkam. Sie schob es ihm zusammen mit einem Holzbrett und einem Messer hin. Er nahm einen großen Schluck Bier, dann säbelte er ein Stück Brot und einen Batzen vom fetten Fleisch herunter und aß hungrig. Sie beobachtete Paul währenddessen die ganze Zeit. Dann stellte sie einen Tonbecher mit einer grünlich opalisierenden Flüssigkeit auf den Tisch. „Unser Kräuterschnaps, selbst gesammelt und selbst gebrannt“ kicherte sie.
„Ich zeig ihnen ihr Zimmer, sie sind sicher müde.“ Die Alte kicherte wieder und wandte sich zur Tür, als Paul fertig war. Er schluckte den Kräuterschnaps herunter. Der Schnaps brannte wie Feuer in der Kehle und glitt wie ein Lavastrom die Speiseröhre herunter. Dann rappelte Paul sich hoch und folgte ihr durch den düsteren Gang.
Am anderen Ende öffnete sie eine quietschende Tür und deutete Paul hinein zu gehen.
Der Raum war winzig, ein einfaches Bett, ein roh behauener Schrank und ein wackliger Tisch füllten den Raum nahezu aus. Auf dem Tisch standen eine Schüssel, ein Wasserkrug und eine Kerze. Daneben an der Wand hingen noch zwei Handtücher. Knarrend schloss sich die Tür hinter ihm. Zwanzig Dollar dafür sind wirklich allerhand, dachte er bei sich. Es war immer noch drückend schwül. Paul zog sich komplett aus, warf sich aufs Bett und war im Handumdrehen eingeschlummert.
Paul erwachte mit einem üblen Kater. Die Umgebung kam ihm fremd vor, doch schnell erinnerte er sich an sein gestriges Abenteuer. Paul zog sich ein paar Shorts über und schlurfte aus dem Zimmer. Die Alte stand wie aus dem Boden gewachsen vor ihm und starrte auf seinen nackten Oberkörper. Paul grinste sie an und zog unwillkürlich seinen Bauch ein.
„Wo kann ich mich hier frisch machen?“
„Draußen auf dem Hof ist die Pumpe. Da können sie sich waschen. Frühstück gibt’s in einer halben Stunde“ Sie drückte Paul ein verblichenes Handtuch in die Hand und wies ihm den Weg.
Der Hund beschnupperte ihn ausführlich und begleitete Paul zum Brunnen. Das Haus hatte auf dieser Seite keine Fenster, also streifte er kurz entschlossen die Shorts ab und wusch sich gründlich. Paul wollte nach seinen Shorts greifen, erschrocken bemerkte er, dass der Hund damit spielte und sie genüsslich zerkaute. Paul fluchte und schlug sich notdürftig das Handtuch um die Hüften. An der Seite klaffte ein breiter Spalt und er musste es mit beiden Händen festhalten.
Die Alte griente, als sie ihn und den Köter sah, der brav Pauls zerfetze Shorts hinter ihm her trug. Plötzlich ließ der Hund die Shorts fallen und schnappte sich sein Handtuch. Er drehte sich um und konnte es ihm gerade noch entreißen. Paul eroberte das Handtuch zurück und hielt den Fetzen notdürftig vor sich. Erst als die Alte glucksend lachte, wurde ihm bewusst, dass er ihr die ganze Zeit seinen nackten Hintern zugekehrt hatte. Sie wich nicht von der Stelle und Paul musste sich seitlich an ihr vorbei quetschten, ängstlich bedacht sich wenigstens notdürftig zu bedecken.
Aufatmend erreichte Paul sein Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen, dann streifte er sich einen frischen Slip, ein neues Shirt und die zerknitterten Hosen über, fuhr sich durch die Haare und machte sich auf den Weg in die Küche. Auf dem Tisch stand eine große Schüssel mit einem gelben Brei. Sie bemerkte Pauls Blick und meinte ihn lakonisch duzend „Maisbrei mit fetter Milch und Honig, wer kräftig arbeitet soll kräftig essen. Dass du vom Fleisch fällst, da habe ich keine Angst, so stramm wie du gebaut bist.“ Dabei grinste sie ihn anzüglich an.
„Ich habe Kräutertee gemacht, selbst gesammelt. Mach dir Honig hinein.“
Misstrauisch probierte Paul den Brei. Er schmeckte wider Erwarten gut und er verputzte hungrig den ganzen Inhalt. Der Tee schmeckte auch hervorragend nach Minze und Melisse, hatte aber eine eigentümliche Note.
„So, du kannst dich jetzt nützlich machen. Hinter dem Haus, das Holz muss zerkleinert werden.“ Sie musterte mich wieder eigentümlich „Du bist jung und kräftig. Bis zum Abend solltest du fertig sein. Ich rufe dich, wenn es Mittagessen gibt. Ach meine Schwester wird abends wieder da sein, dann können wir beratschlagen, was wir mit dir machen.“
Paul schuftete den ganzen Tag. Bald hatte er sein Shirt abgelegt, da er schnell ins Schwitzen kam. Nur kurz unterbrochen durch das Mittagessen. Es gab wieder einen Maisbrei, dazu Süßkartoffeln und ein großes Stück fettes Bratenfleisch. Es schmeckte köstlich.
Paul arbeitete sich angestrengt durch den Berg Holz, den er zerkleinern musste. Zwischendurch streifte er neugierig ums Haus. Paul öffnete die Tür eines Anbaus und sah in einen Schweinekoben. Er war leer, daher kam also die Quelle des hervorragenden Bratens. An der Wand sah er eingelassene Ringe. Ob sie die Schweine hier anketten, dachte er überrascht. Eine Tür an der einen Wand war mit einem massiven Vorhängeschloss versperrt.
„Dort im Keller ist es kalt, da lagern unsere Vorräte. Wir werden bald wieder schlachten müssen, das Fleisch geht zur Neige.“ Paul erschrak, die Alte stand plötzlich hinter ihm.
„Sie schlachten selbst?“ wollte er neugierig wissen und starrte auf den leeren Koben. Die Alte ließ ihren Blick über seinen nackten Oberkörper gleiten.
„Ja, wir werden bald wieder schlachten, recht bald sogar.“ Sie grinste und verschwand wieder.
Ihre Schwester wird bestimmt ein Schwein aus der Stadt mitbringen, dachte Paul. Dann arbeitete er weiter.
Gegen Abend tuckerte ein uralter verrosteter Pickup asthmatisch in den Hof. Die Alte am Steuer sah ihrer Schwester zum verwechseln ähnlich. Ebenso so füllig, nur dass sie einen dicken Knoten auf dem Kopf trug, während ihre Schwester das Haar offen trug.
Sie kam auf Paul zu, beäugte ihn misstrauisch, dann umrundete sie ihn und musterte ihn ungeniert. Nur, dass sie mir nicht ins Maul schaut und die Zähne prüft, dachte Paul bei sich, als er die Prozedur über sich ergehen ließ.
Überrascht spürte er ihren festen Griff um seinen Bizeps, dann stupste sie mit ihren Fingern in seinen Bauch und zwickte ihn hinein.
„Du hast kräftige Muskeln und wohlgenährt scheinst du auch zu sein“ kicherte sie mit eigentümlicher Fistelstimme „und fleißig, wie ich sehe. Lass uns hineingehen und schauen was Mary Gutes gekocht hat. Du musst kräftig essen.“ Dann tätschelte sie mit ihrer Hand Pauls Hintern, drehte ab und strebte dem Haus zu. Er folgte ihr verblüfft.
Die beiden Schwestern umarmten sich kurz und tauschten dabei merkwürdige Blicke aus.
„Esst nur, esst nur!“, ermunterte sie die beiden dann, als sie sich hingesetzt hatten. Wieder gab es eine Schüssel Maisbrei, Süßkartoffeln und ein Stück Fleisch mit einer dicken Fettschicht dazu. Mary legte ihre Hand schwer auf Pauls Oberschenkel, kicherte dann und meinte „Hast du schon mal so ein leckeres Fleisch gegessen? Das ist unser Spezialrezept. Es kommt auf die Mast an, wir füttern nur das Beste, dann wird auch das Fleisch ein Gedicht.“
Das Fleisch war wirklich köstlich, zart und mit einem sehr aromatischen Geschmack.
Paul dachte nicht daran zu fragen, woher das Fleisch käme, auch hatte er kein Schwein auf der Ladefläche bemerkt.
„Ich habe Glück gehabt, dass ich noch durchgekommen bin. Ab heute ist die Straße in beiden Richtungen für mindestens eine Woche gesperrt. Du musst daher noch eine Weile bei uns bleiben. Ich sehe, dass es dir schmeckt.“ Ihre Hand tätschelte seinen Schenkel. Und wirklich Paul hatte wieder eine Riesenportion verdrückt. Die harte Arbeit und die frische Waldluft schienen seinen Appetit anzuregen.
Sie servierten ihm wieder einen selbst gebrannten Kräuterschnaps und er wusste am Morgen nicht mehr, wie er ins Bett gekommen war.
So vergingen die Tage. Paul arbeitete von früh bis spät, wurde hungrig, aß und trank reichlich und sank abends erschöpft ins Bett. Nach zwei, drei Tagen kniff seine Hose im Bund und spannte bedenklich überm Hintern, er hatte wohl ein paar Kilo zugelegt.
Als Paul am Abend ins Haus trat überraschte er die beiden Schwestern beim tuscheln. Während die eine das Essen servierte, saß die andere am Fenster und wetzte Messer, große Fleischermesser. Sie hatten große Gläser mit Kräutern aufgereiht, Majoran, Thymian, Oregano, Rosmarin, dazu etliche Knoblauchknollen und einige Möhren. Hatten sie nicht davon gesprochen, bald zu schlachten? Nur der Schweinekoben war noch immer leer. Jemand hatte zwar frische Streu eingefüllt, aber ansonsten tat sich nichts.
In der Nacht begann Paul zu frösteln, doch er tauchte nicht aus dem tiefen Schlummer auf. Sein Bett schien merkwürdig hart zu sein. Überall am Körper kratzte es wie Stroh. Außerdem hatte er das Gefühl gelähmt zu sein, denn er konnte seine Arme und Beine nicht bewegen. Ein übler Geruch nach Urin und Schweinekot, nach Misthaufen stieg in Pauls Nase.
„Aufwachen, Frühstück.“ Eine Stimme drang durch Pauls Halbschlaf. Jemand rüttelte ihn grob an Hüften und Schultern.
Langsam kamen seine Sinne zurück. Paul klappte mühsam seine Augenlider hoch und wollte sich aufrappeln. Doch es ging nicht, seine Arme und Beine gehorchten ihm nicht. Pauls Schädel brummte wie bei einem schweren Kater. Ihm war kalt. Dann wurde er schlagartig wach. Überrascht stellte Paul fest, dass er nicht mehr in seinem Bett lag.
Er spürte ein schmerzhaftes Pieksen von Stroh und nahm verstärkt den widerlichen Geruch wahr, der ihn schon in seinem Traum gestört hatte. Entsetzt merkte Paul, dass er im Schweinekoben wach geworden war. Paul war an Arm- und Fußgelenken gefesselt, darum konnte er sich nicht bewegen. Eine Kette verband seine Fesseln mit dem Ring in der Wand. Kalt lief es Paul den Rücken herunter, als er außerdem feststellte, dass er nackt war, splitternackt. Erst jetzt nahm Paul die Alte gewahr, die ihn mit diabolischem Grinsen beäugte.
„Mund auf, sonst setzt es Hiebe.“ Sie hielt Paul einen großen Holzlöffel mit einem undefinierbaren Brei vor den Mund und griente dabei über ihr Vollmondgesicht. Er weigerte sich den Mund zu öffnen.
Plötzlich spürte Paul einen heftigen brennenden Schmerz auf seinem Bauch. Sie hatte ihm einen Hieb mit einer stachelbesetzten Rute versetzt. Aus den Striemen quollen sofort Blutstropfen und es brannte höllisch.
Noch einmal forderte sie ihn auf „Mach jetzt deinen Mund auf, sonst tut es noch mehr weh.“ Brav öffnete Paul den Mund und schluckte den pappigen Brei herunter. Trotz seiner Proteste musste er die ganze große Schüssel leer essen.
Dann stellte sie die Schüssel auf die Seite, beugte sie sich tief über Paul, fuhr mit ihrer Hand über seinen Bauch und kniff dann mehrmals heftig in sein Fleisch. Sie kicherte, rollte Paul hart auf den Bauch und fuhr mit ihren Händen über seinen Rücken, drückte und kniff immer wieder in sein Fleisch. Langsam erreichten ihre Hände sein Gesäß, sie schob sie unter die Backen und dann knetete sie mit beiden Händen, endlos lange nach Pauls Gefühl, rhythmisch das weiche nachgiebige Fleisch seiner Gesäßbacken wie einen Brotteig. Trotz seiner wachsenden Panik erregten ihn ihre Berührungen. Paul musste stöhnen, was sie wieder kichern ließ.
„Ja, das mögen sie alle, je üppiger die Backen sind, desto größer die Wollust. Und deine Sahnestücke sind besonders fleischig. Da gibt’s eine Menge Fleisch und Speck zum bearbeiten.“ Sie knetete Pauls Fleisch mit wachsender Energie. Trotz der Schmerzen wollte er nicht, dass sie aufhört.
Paul schrie um Hilfe, bis ihm die Stimme versagt. Energisch riss er an seinen Fesseln, doch sie saßen bombenfest.
„Schrei dir nur die Seele aus dem Leib. Hier hört dich keiner. Übrigens Warren von der Tankstelle, der kleine Rothaarige hatte deinen Tank manipuliert. Und der Sheriff hat hinter dir die Straße sperren lassen, unaufschiebbare Bauarbeiten, du verstehst?“
Sie bohrte ihre spitzen Fingernägel tief in Pauls Fleisch und kniff ihn ein paar Mal herzhaft in die Gesäßbacke und lachte.
„Was haben sie mit mir vor?“ Kreischte Paul mit überschlagender Stimme.
„Warts ab, wart es nur ab.“ Sie kicherte und verließ den Stall.
Nach endlos langer Zeit, vergeblich hatte er versucht seine Fesseln zu lösen, kamen beide wieder herein. Sie zerrten Paul aus dem Koben in den nun offenen Nebenraum und hievten ihn auf einen niedrigen Steintisch. An der Wand hingen blitzblank geputzte Fleischermesser, ein kleines Beil und eine Knochensäge.
Alles war zum schlachten vorbereitet. Unter einem großen gusseisernen Kessel brannte ein Feuer. Das Wasser brodelte. Während die eine Gemüse und Kräuter in das kochende Wasser warf, untersuchte die andere noch einmal jeden Zentimeter seines Körpers gründlich. Immer wieder kniff sie grob in sein Fleisch. Paul war in einer Schreckstarre versunken und zitterte leicht.
Besonders gründlich bearbeitete sie seinen Bauch und seine Schenkel, knetete und kniff, formte dabei Rollen aus dem Speck der seinen Bauch bedeckte. Dann rollte sie ihn auf den Bauch und unterzog seinen Rücken der gleichen Prozedur. Sein Gesäß schmerzte noch von den harten Griffen, mit denen sie es erst vorhin bearbeitet hatte. Jetzt griff sie mit vollen Händen sein Fleisch und quetschte und knetete es noch intensiver. Paul heulte auf vor Schmerz und Pein, als ihre Fingernägel sich wie Dolche tief ins Fleisch bohrten und spürte doch wieder die wachsende Erregung.
Die Alte fuhr ihm zwischen die Beine und quetschte seine Hoden, bis er schrill und kreischend aufschrie.
„Keine Angst Jüngelchen, kastrieren werde ich dich nicht mehr. Du bist auch so fett geworden.“ Sie kniff ihm grob in die Gesäßbacke.
„Du hast vorzügliche Schinken angesetzt, sehr fleischig und prall mit Speck gepolstert wie bei einem gut gemästeten Schweinchen. Das gibt einen saftigen, fetten Braten. Das Fleisch gestern Abend, das war von einem deiner Vorgänger.
Genau hier aus diesem Stück.“ Sie griff Paul in die untere Gesäßpartie und presste das weiche Fleisch zusammen. Er war vor Panik wie gelähmt. Paul war das „Schwein“, das geschlachtet werden sollte. Nur noch ein heiseres Krächzen kam aus seiner Kehle.
Dann spürte Paul wie die Beiden ihm eine Kette ums Fußgelenk legten. Dann zog es ihn langsam kopfüber nach oben. Sein Kopf baumelte knapp über dem Boden und mit hervorquellenden Augen sah er wie Mary mit einem Schnitt über seine Handgelenke die Venen durchtrennte. Langsam aber stetig floss das Blut in einen großen Bottich unter ihm. Dann schwanden Paul die Sinne.
Ende