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Sonnenlicht Träume

Nachdenkliches · Poetisches
Lichter spiele am Himmel - saugen aus den Gefiederten frühmorgens die wunderbaren Melodien -
Pflanzen , Tiere und Andere lauschen gespannt -
und machen ihre Knospen auf -


ein Wanderer schwebt durch die labende,neue Luft -
frisch - Berge ersteigend -
hinunter schauend -auf die dampfenden Neonlichter -
die Tiere erwachen voller Grauen -
Augen und Nerven schauen auf rauchende Schornsteine -
die Tritte des Wanderers hallen dem FREE JAZZ der fliegenden Musiker entgegen -
seine Gedanken sind bei der Liebe -
violette Schleier am Firmament -
seine Füße sind müde -Stiefel werden zum Kopfkissen -
er blickt hinauf zum Himmel -
Morgenwolken vereinigen sich zu einem theatralischen
Sonnenaufgang -
Ameisen - niemals arbeitslos - schaffen Menschenmüll
in ihre Bauten -
und irgendwann werden sie durch kochendes Wasser erlöst -
der Wanderer schlummert süßliche Albträume -
Stille erzählt ihm von den Welten draußen im All -

dort leben Wesen - liebkosen sich - und haben keine noch so vergiftete Sprache -
Lehmboden gibt ihnen zu Essen und Trinken -
...und Vegetationen beobachten fremdartige
Astronautenkapseln -
keine Blumen werden brutal aus der Erde gerissen -
Schmuck aus Metall ist nicht zu sehen -
unsinnige Gedanken sind schon lange verschwunden -
Wundersame Düfte zieren die jungen Mädchen -
und Knaben bauen Nester für die Liebe -
Alte , runzelige Weise plaudern am abendlichen Feuer -
rauchen iher Lebenspfeifen -
erzählen von den weißen Flügelwesen,die glühende Milch
bringen -

rötliche Schimmer am Himmel -
eine Orangenmasse bewegt sich unter den Wolken -
Grünlich - Gelbliche Erhitzungen - Verbrennungen -
das Universum blüht -
Jeder wartet auf die majestätische , runde Lichtkugel -

verbrauchte Weiber schmücken sich mit Schlamm aus den
blauen Flaschen -
letzte Jäger kehren heim - bei sich haben sie neue,
sprudelnde Quellen -
sie tanzen um das Feuer der Galaxy , und trinken aus
dem Leib toter Spinnen -

die Sonne treibt den Schein voran - der Wanderer steht
und schaut auf -
seine Stiefel wieder am Fuß , findet er kein Ende -
die purpurne - rötliche Königin der Milchstraße steigt
empor -

Hoch oben auf dem Berg warten die jungen Kreaturen auf die Empfängnis -
um in die Wälder zu laufen , und Schlangen zu lieben -
Jünglinge tanzen mit dunkel rosa Wildschweinen .


die Sonne steht mit voller Pracht am Himmel -
färbt das Universum Blau - und blendet jeden, der ihr
ins Antlitz blicken möchte -

die wilden "Paradiesiker" in den göttlichen Gärten
tanzen ihr Fest der schwebenden Zeit -
Naive Kinder des Weltalls - NUR LIEBE KENNEND -
BITTE ...wird niemals untergehen .
BITTE ...LIEBE im Garten

Berauscht tritt der Wanderer seinen Rückweg an -
in eine zermürbende Welt-
wo Menschen Schweine schlachten -
um sie zu

FRESSEN .
 
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Kommentare  

Tolle Träume im Sonnenlicht und die krasse Wahrheit. Du hast sehr schön die Gegensätze heraus gestellt.

Petra (26.09.2009)

Du machst dir in diesem Gedicht Gedanken um die schönen Träume, die wir Menschen so haben und um die - nicht selten - bittere Realität. Aber die Realität kann auch schön sein. Man muss diese Schönheiten nur suchen. Ein Gedicht, das wirklich zum Nachdenken anregt.

Jochen (25.09.2009)

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