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4 Seiten

Ich werde dich immer lieben 1

Romane/Serien · Spannendes
Roman von Carrie White


Ich werde dich immer lieben

Zum Inhalt der Geschichte: Auf einer Party lernt Michael Sullivan die attraktive Elizabeth Winters kennen und verliebt sich in sie. Sechs Monate später beschließen sie zu heiraten. Doch eine Woche vor der Hochzeit bekommt Michael plötzlich eine Email.....


Michael saß vor dem PC und starrte auf die Worte die auf den Bildschirm standen.

Liebster Michael

Ich muss dich dringend sprechen. Kannst du heute um 15Uhr ins Cafe Melchior kommen? Es ist sehr wichtig.

Sharon

Sharon. Michael schloss die Augen und sah die Frau vor sich, die er vor fünf Jahre hatte heiraten wollen. Er hatte sie über alles geliebt und war überglücklich gewesen, als sie seinen Heiratsantrag angenommen hatte. Aber sein bester Freund hatte ihn gewarnt. Hatte ihm gesagt, dass Sharon ihn nur wegen seines Geldes heiraten wollte. Dass sie bereits zweimal verheiratet gewesen war und beide Männer auf unerklärliche Weise ums Leben gekommen waren. Und Sharon hatte beide Male ein beträchtliches Vermögen geerbt. Aber Michael hatte alle Warnungen in den wind geschlagen, denn er liebte Sharon. Doch eine Woche vor der Hochzeit war er früher nach Hause gekommen, hatte Lachen aus dem Schlafzimmer gehört. Leise hatte er die Tür geöffnet u und sie gesehen. Sharon in leidenschaftlicher Umarmung mit einem anderen Mann. Sharon hatte plötzlich leise aufgeschrieen, weil sie ihn entdeckt hatte und Entsetzen war in ihr Gesicht getreten. Panikartig hatte sie das Bett verlassen hatte Michael gesagt, dass sie doch nur ihn liebe und dass es nur ein Ausrutscher gewesen war. Aber Michael hatte ihr nicht geglaubt, hatte den Ring vom Finger gezogen auf den Tisch gelegt und dann das Haus verlassen. Als er abends zurückkam war Sharon fort. Der Schrank war leer gewesen und der Safe hinter der Wand auch. Doch der Verlust seines Geldes hatte ihn nicht so sehr geschmerzt, wie ihr Verrat und ihr Betrug....
Und jetzt schrieb sie ihm eine E Mail, weil sie ihn wieder sehen wollte. Aber warum? Nach fünf Jahren ? Sollte er zu diesem Treffen gehen? Oder die Nachricht ignorieren? Aber konnte es nicht sein, dass Sharon sich dann an Elizabeth wandte? Ihr vielleicht weismachte, dass sie seine Geliebte war? War es nicht besser ihr die Nachricht zu zeigen? Nein. Er würde hingehen und herausfinden was Sharon wollte. Michael löschte die Nachricht....


Michael betrat das Cafe Melchior und entdeckte Sharon sofort. Er ging zu dem Tisch an dem sie saß und kurz bevor er sie erreichte, drehte sie sich um.
"Hallo Michael. Ich bin froh das du gekommen bist."
Michael setzte sich. "Was willst du Sharon? Warum tauchst du so plötzlich in der Stadt auf? Und wieso willst du mich sprechen?"
Sharon legte ihre Hand auf seine. "Es tut mir alles leid, was damals passiert ist. Michael, du musst mir glauben ich..."
"Schon gut. Ich will davon nichts hören. Sag mir was so wichtig ist und dann werde ich gehen."
Sharon biß sich auf die Lippe und zog ihre Hand so abrupt von seiner zurück, dass ihre langen Fingernägel blutige Kratzer hinterließen. Sie wollte etwas sagen, aber in diesen Moment trat die Kellnerin an den Tisch und sie gaben ihre Bestellung auf. Als sie gegangen war, sagte Sharon" Also gut Michael. Es geht um meine Tochter: Sammy Jo.. sie ist fast fünf Jahre alt und ich möchte, dass du dich um sie kümmerst. Ich werde heiraten und mein zukünftiger Ehemann... er mag keine Kinder und er will nur mich alleine. Wir wollen reisen ... viel reisen.. des.."
"Was?", unterbrach Michael die junge Frau ungläubig. "Was soll das heißen, ich soll mich um deine Tochter kümmern? "
"Sie ist auch deine Tochter. Michael, Sammy Jo ist dein Kind."
"Meine Tochter? Was macht dich da so sicher? Du hast mich damals betrogen. Wieso kann nicht der andere Kerl der Vater sein?"
"Ich hatte kurz nach unser Trennung einen Unfall und bei der Untersuchung im Krankenhaus wurde festgestellt, dass ich schwanger war.. im zweiten Monat. Ich habe nur einmal mit Brian geschlafen."
"Ja, und dieses eine Mal war das Ende unserer Liebe. Du hast nicht damit gerechnet, dass ich früher nach Hause kommen würde, nicht wahr? Wir hätten geheiratet trotz deines Betruges. Es war doch nur das Geld, nicht wahr? Willst du jetzt auch Geld?"
"Nein. Ich möchte nur, dass du Sammy Jo zu dir nimmst. Du bist ihr Vater. Wir können einen Test machen lassen, der es beweist."
"Du gibst dein Kind weg, weil du einen Mann heiraten willst, der keine Kinder mag und verlangst von mir, dass ich es zu mir nehme?"
"Ich liebe diesen Mann. Ich bin sicher, du wirst ihr ein guter Vater sein und sie mehr Lieben als ich es je konnte."
"Ja, davon bin ich überzeugt. Denn wenn du sie lieben würdest dann würdest du diesen Mann verlassen und nicht dein Kind."
"Ich werde auch heiraten, Sharon meine Verlobte wird nicht begeistert sein, wenn sie erfährt, dass ich wahrscheinlich ein fast fünfjähriges Kind mit in die Ehe bringe."
"Lerne sie kennen, Michael. Bitte."
Sharon griff in ihre Handtasche, zog eine Karte raus und legte sie vor Michael hin. Ihre Adresse stand drauf.
"Na, schön. Ich komme am Samstag. Elizabeth hat einen Frisörtermin. Ich werde ihr alles erzählen, denn ich möchte nicht, dass eine Geheimnis zwischen uns steht."
Michael sah nicht das Aufblitzen der grünen Augen. Er trank einen Schluck Kaffe und sagte dann: " Ich komme gegen elf." Er stellte die Tasse ab, legte einen Geldschein auf den Tisch , steckte die karte ein und stand auf.
"Es ist wahrscheinlich besser, wenn die Kleine zu mir kommt. Denn die andere Alternative wäre ein Heim, nicht wahr?"
Ohne Sharons Antwort abzuwarten ging Michael zum Ausgang....

...
Elizabeth lehnte sich in ihrem Sessel zurück "Du hast ein Kind?"
"Ja. Aber ich wusste es nicht. Bis heute."
"Dann wird die Kleine zu uns kommen. Aber ich kann es nicht verstehen. Sie gibt ihr Kind weg, weil ihr der Mann wichtiger ist?"
Tränen traten in Elizabeths Augen. Er wusste warum. "Ja mein Liebling. Und diese Frau habe ich einmal geliebt, wollte sie heiraten, aber das Schicksaal hat das verhindert. Denn wäre ich an jenem Tag nicht früher heimgekommen......"
"Wann willst du zu ihr fahren?"
"Am Samstag Vormittag. Mach dir keine Sorgen, Liebes. Es kommt alles in Ordnung. Ich werde dich immer lieben und dich werde ich auch heiraten."

.....

Am Samstag um viertel vor elf hielt Michael vor den weißen Bungalow. Er war extra früher gekommen. Er stieg aus und sah wie sich die Gardine an einen der Fenster bewegte. Langsam ging er zur Tür und bevor er klingeln konnte, wurde sie geöffnet. Er trat ein und Sharon schloss die Tür führte ihn ins Wohnzimmmer. "Setzt dich doch Michael. Möchtest du was Trinken? Einen Whiskey?"
"Kein Alkohohl. Ein Kaffee wäre gut."
"Okay, Sammy Jo kommt bald. Sie ist bei ihrer Freundin drüben."
Sharon ging in die Küche und kam einige Minuten später mit dem Kaffee zurück. Sie reichte Michael einen Becher.
"Danke. Du bist alleine? Wo ist dein Verlobter?"
"Er musste beruflich nach Dallas. Aber er weiß das du heute kommst."
Michael trank ein Schluck Kaffee. Er war heiß und schmeckte etwas bitter. "Ich habe mit Elizabeth gesprochen und sie ist damit einverstanden, dass Sammy Jo zu uns kommt."
Michael stellte den Becher auf den Tisch. Sharons Gesicht verschwamm ganz plötzlich vor seinen Augen. "Was ist denn Michel? Stimmt was nicht?"
Sharons Stimme schien von weit her zu kommen. Michael zuckte zusammen, als ein heftiger Schmerz seine Brust durchfuhr.
"Dein Herz Michael? Es war wohl der Alkohohl im Kaffee? Verträgt sich nicht mit dem starken Medikament, das du nehmen musst, nicht wahr? Aber keine Sorge, Darling. Du wirst nicht sterben, nicht vor unserer Heirat und nicht bevor du dein Testament gemacht hast."
"Unsere Hochzeit?", murmelte Michael und strich sich über die Augen, als könne er dann wieder klarer sehen.
"Ja mein Schatz. Du hast richtig gehört. Ich werde diejenige sein die dich heiraten wird. Schon morgen."
"Nein, niemals Sharon! Ich...."
Michael stand auf, aber das Zimmer begann sich zu drehen, so schnell, dass er das Gefühl hatte in einem zu schnell fahrendem Karusell zu sitzen. "Was ist mit Sammy Jo? Gibt es überhaupt eine Tochter?"
Er musste sich festhalten um nicht umzukippen. "Natürlich aber sie ist bei ihrer Großmutter. Sie wird aber bei der Hochzeit dabei sein."
"Elizabeth.... sie weiß, wo ich bin.... Sie .... " Michael kam nicht weiter, seine Beine gaben nach und er ging zu Boden....

Ende 1 Teil.
Fortsetzung folgt......
So hier die versprochene 2 Geschichte. Ich hoffe, dass sie euch auch gefallen wird. Seit gespannt!!!
 
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Kommentare  

na, das wird wohl eine schöne schwarzhumorige geschichte werden. ich bin auch gespannt.
gruß


rosmarin (07.10.2009)

Und ich musste auch mal gleich mit reinlesen. Tatsächlich ziemlich spannend.
Der arme Michael scheint völlig dieser fiesen Nuss ausgeliefert zu sein, dieser arme Kerl.


Jochen (07.10.2009)

Na, dieser Roman fängt ja echt spannend an. Bin gespannt, was daraus noch werden wird.

Petra (06.10.2009)

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