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2 Seiten

Bis zur letzten Seite

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
In dieser Geschichte gibt es keine Helden und auch keine Bösewichte, die sich gegenseitig jagen und die keine Ruhe geben, bis ihre Gegenspieler aus dem Verkehr gezogen sind. Und auch keine menschenähnlichen Androide, bei denen ein paar Schrauben locker sind und die ihren Schöpfern einen kräftigen Tritt in den Hintern verpassen, bis sie endlich ausgeschaltet werden. Und, natürlich, keine mutierten Insekten, die schon allein mit ihrem Aussehen einen Herzanfall verursachen können.
Der Scientology-Gründer L. Ron Hubbard ging ernsthaft davon aus, daß die Erde vor Milliarden von Jahren von gigantischen, etwa 50 Meter hohen Geschöpfen bevölkert wurde. Interessant. Für einen Fantasy-Roman, jedoch nicht für meine Geschichte. Ganz zu schweigen von Zeus, Hera, Apollon und ähnlichen Personen, die von den alten Griechen als mächtige Götter verehrt wurden. Die angeblich unsterblich waren und nix Besseres zu tun hatten, als sich gegenseitig immer neue Probleme zu schaffen. Wer's glaubt... Ich nicht, also hat's mit meiner Erzählung nicht viel zu tun.
Auch tote Massenmörder, die von irgendeinem allzu klugen Spinner zum Leben erweckt wurden, sind nicht gerade mein Thema. Wen's interessiert - bitte, in die Videothek, wo Wes Cravens Filme stehen, der kennt sich damit besser aus als ich. Und Dasselbe gilt auch für Hexen, Werewölfe, Vampire und andere blutsaugende und in Teile zerreißende Geschöpfe. Interessant, doch von denen habe ich nicht viel zu berichten. Früher, als ich ganz klein war, zählte es zu meinen Hobbies, doch jetzt ist das Ganze irgendwie vorbei.
Terroristen kommen darin auch nicht vor; ich glaube, von denen haben alle schon die Nase voll - das Wissen, das wir aus dem Fernsehen und aus Zeitungen haben, würde ausreichen, um selbst einer zu werden. Braucht man ja nicht viel Hirn, nur möglichst viel Sprengstoff, am Ende wird man doch sowieso geschnappt.
Na ja, eigentlich ist es lediglich eine Geschichte über einen... jungen, nicht immer freundlichen, doch fast immer schlecht gelaunten, nicht besonders intelligenten (besonders schlimm in Mathe und Chemie), aber dennoch nicht ganz hoffnungslosen Kerl, der... nach etwas sucht, was er entweder verloren oder auch nie gehabt hat, er kann's nicht genau sagen. Er weiß nur, daß es ihm schrecklich fehlt, weiß aber nicht genau, was. Die Geschichte ist kurz und sie geht bald zu Ende, doch bis es soweit ist... möchte er der Welt noch ein paar Worte sagen, die für ihn eine sehr große Rolle spielen, aber er hat einfach nicht den Mut dazu, sie laut auszusprechen.
So ist es halt manchmal - kaum schlägt man die erste Seite auf, ist schon die letzte in Sicht.
 
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Kommentare  

diese story baut auf bis zum filialen satz......... den der autor dann aber schlußendlich doch nicht offenbart, da er sich nicht traut.
also was sagt sie aus?
nichts.
genial.
alle fünfe *gg*

PS: ich hätte trotzdem nur zu gern gewusst, welche worte es sind, die für ihn eine große rolle spielen... die Liebe? *nachdenk*


*Becci* (27.04.2003)

Lest sich schön lesen und lässt viel Platz für eigene Gedanken.
Fazit: ein einfacher, kurzer Text der zum nachdenken anregt


pascal (19.04.2001)

Diese Geschichte besteht aus...nichts. Wir erfahren zuerst, woraus sie nicht besteht. Nicht aus sinnlosem Gemetzel, nicht aus fiktiver Fantasy. Sie soll Realität enthalten und eine sehr persönliche wichtige Botschaft vom Autor. Doch hat er nicht den Mut, uns diese Botschaft zu offenbaren. Vielleicht wäre es mit etwas Verspieltheit und Fantasie einfacher gewesen !? "Bis zur letzten Seite" ist eine Geschichte, über die es sich lohnt nachzudenken. http://www.lingenzwerg.de

Tino Lingenberg (20.03.2001)

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