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7 Seiten

Alconia im Bann der Dämonen- Prolog- ein fantastischer Roman

Romane/Serien · Fantastisches
© doska
Gunnar hetzte den schmalen Pfad entlang zu den Wiesen. Sein Atem ging rasselnd, die Augen brannten wie Feuer. Sie sollten ihn nicht bekommen, die Knechte und Reisige. Nicht noch einmal würde er sich schlagen lassen!
Er hatte in seiner Arbeitszeit Beeren gesammelt, aber war das denn so schlimm? War es ein solches Verbrechen, dass er deswegen derart verprügelt werden musste? Er hatte doch solchen Hunger! Seit Tagen schon litt er unter Magenschmerzen. Sie waren schrecklich, aber dennoch spürte er den stechenden Schmerz seiner geschundenen Schulter. Sie schien inzwischen dick angeschwollen zu sein und blutete. Die Schläge waren an dieser Stelle abgeprallt, als er sich losgerissen hatte.
Eigentlich hatte sein Leben keinen Wert mehr, schon nachdem sein Vater hingerichtet worden war, aber er wollte ihnen den Triumph nicht gönnen, nun auch noch ihn zu bekommen.
Alle würden sich jetzt freuen, dass er seine Strafe bekam, selbst ein Teil der übrigen Kinder, die wie er, auf den Feldern des Grafen von Alaxis hart arbeiten mussten. Verdammt, es musste doch eine Möglichkeit geben zu entkommen! Doch er bemerkte, wie seine Kräfte nachließen. Der ausgemergelte Körper hatte zu wenig Reserven! Zu dumm, dass er noch zusätzlich diesen verkrüppelten Fuß besaß. So manches Mal war er deswegen gehänselt und als „Hexenkind“ beschimpft worden. Besonders Rungus, der in etwa so alt war wie Gunnar, hatte alle anderen Kinder immer wieder dazu angestachelt.
Diese ungeheure Schwäche! Seine Beine wirkten wie Blei. Er schien sie hinter sich herzuschleppen. .
Es war überhaupt erstaunlich, dass er vorhin noch die Kraft gehabt hatte, den Knechten so schnell davon zu springen. Welche ungeahnten Kräfte doch in einem siebenjährigen Jungen stecken konnten, wenn er verzweifelt war. Die alten mit Stroh gefüllten Lederlappen, die er um seine Füße gebunden trug, wie fast alle Leibeigene, waren wohl an einigen Stellen durchgescheuert, denn er spürte plötzlich viel deutlicher die harten Steine des Weges, auf dem er lief.
Der Boden staubte. Es war heute wieder sehr heiß. Gunnar war wie in Schweiß gebadet. Die zerfetzte Kleidung klebte an seinem Körper.
Wenn er doch bloß eine Pause machen könnte, nur um ein wenig auszuruhen! Einen gewissen Vorsprung hatte er ja. Er kannte viele verborgene Winkel und Abkürzungen in der Nähe der Felder, in denen die Kinder zu arbeiten hatten. Das war gut für ihn gewesen, um seinen verdutzten Häschern zu entkommen. Zuerst allerdings hatte er sich zwischen die Menschen geworfen, die neugierig um den Maier und seine Knechte herumgestanden hatten, als Gunnar seine Strafe bekommen sollte, dann war er in den Graben gesprungen, aber das war nur möglich gewesen, weil Wampa und Orn, die beiden alten Stallknechte, die ihm schon immer zugetan waren, ihnen mit ihren Körpern jegliche Sicht versperrt hatten.
Dort, im ausgetrockneten Graben, war er sehr schnell weitergekrochen, mitten in ein Kornfeld. Schließlich hatte er nur noch in der Ferne die schreienden, johlenden Stimmen der Häscher gehört. Zuletzt war er unbemerkt an dem letzten Dörfchen vorbeigehastet. Die Burg des Grafen von Alaxis hatte ihn nicht mehr interessiert. Auch an dieser war er so schnell wie möglich vorbei gehumpelt. Er wollte einfach irgendwo hin, nur nie wieder zurück.
Seine Mutter war ja seit einer Woche ebenfalls verstorben. Er selbst hatte sie im Morgengrauen tot vorgefunden, das leblose Brüderchen in den Armen. Nein, sie hatte nicht schrecklich ausgesehen, vielmehr erleichtert gewirkt und schien zu lächeln. Er hatte sie ganz sacht geküsst, doch weinen konnte er nicht mehr, seit sie seinen Vater wie einen räudigen Hund mit ihren Knüppeln einfach totgeschlagen hatten.
Es war eine stumme, innerliche Trauer, die ihn an diesem Morgen umfangen hatte und Angst, nackte Angst, auch so zu sterben, wie seine Eltern und sein kleiner Bruder.
Eine unbändige Wut war in ihm aufgekommen, der letzte Lebenswille. Seinen Vater hatten sie ihm genommen, seine Mutter und seinen Bruder --- aber ihn sollten sie nicht auch noch bekommen, ihn nicht! Lieber würde er hier draußen sterben!
Ja, er hatte die Beeren gegessen, die am Rande des Feldes wuchsen. Er hatte sie zufällig entdeckt, einen noch nicht abgeernteten Zweig. Er wusste, dass der Aufseher ihn vielleicht dabei sehen konnte, denn er durfte nichts essen während der Arbeitszeit, aber er wollte doch nicht verhungern. Nachher aß ein anderer diesen Zweig leer! Oder gab es noch einen besseren Grund, weshalb er auf keinen günstigeren Augenblick gewartet hatte? Er wusste es nicht. Vielleicht, weil er den Aufseher hasste, weil der mit seinen entsetzlichen Befehlen alles zerstörte, was er einst geliebt hatte. Vielleicht auch, weil er plötzlich alle Adligen hasste – sogar, die von ihm einst hochverehrte Prinzessin Alconia ?
Aus! Er konnte nicht mehr. Das krumme Bein, war doch sehr belastend! Zitternd stand er da, ließ die Arme nach vorne baumeln und atmete keuchend durch. Kam das Pfeifen, das er dabei hörte, etwa von seinen Lungen oder rauschte es in den Ohren? Heftige Seitenstiche quälten ihn.
Ihm war klar, dass er dieses Tempo nicht mehr lange durchhalten konnte. Vielleicht brauchte er auch nicht mehr so zu rennen, hatte er seine Verfolger längst abgehängt? Vorsichtig blickte er zurück. Am Horizont sah er einige bewegliche Punkte. Sie befanden sich auf dem gewundenen Trampelpfad, der sich zwischen den gelbgrünen Wiesen dahinschlängelte. Der Himmel war tiefblau, eine Krähe flog gerade dahin. Gunnar kniff die verschwitzten Augen zusammen, um besser in die Ferne sehen zu können. Doch die Krähe störte ihn dabei. Es war ein merkwürdiger Vogel, denn er hatte einen weißen Fleck auf der Brust und nun flog er direkt auf Gunnar zu. Wollte die Krähe etwa angreifen? Schon Stücke aus seinem Fleisch hacken, obwohl er gar nicht tot war? Aber sie kreiste nur einmal um ihn, musterte Gunnar dabei neugierig aus ihren kleinen nachtschwarzen Augen und dann gewann sie wieder an Höhe und segelte elegant Richtung Wald. Was wollte sie da? Egal! Er lauschte. In der Ferne hörte er wieder dieses Stimmengewirr. Es kam immer näher und ... es war schrecklich - Hundegebell. Nein, das durfte nicht sein! Gegen Hunde hatte er keine Chance!
Jetzt sah er sogar alles noch deutlicher. Zuerst zwei ...drei ...nein, sieben! Also hatte man gleich alle großen Hofhunde der Burg mitgenommen, welche wohl jetzt die Nasen am Boden hielten und dicht dahinter trabten die Knechte und vermutlich auch ein paar Reisige, die immer mit ihren langen Peitschen für Ordnung unter den Leibeigenen zu sorgen hatten. Waren es zehn …fünfzehn ? Nein, noch viel mehr. Mein Gott, so viele und die meisten mit Knüppeln. Er glaubte bereits einige ihrer Gesichter zu erkennen.
Sein Herz krampfte sich zusammen, denn er sah sie leider immer deutlicher. Ihre erregten Stimmen waren auch immer besser zu hören. Hatte er noch eine Chance? Sollte er jetzt quer über das Feld oder einfach nach rechts auf die alte Steinstraße laufen? Doch wo führte die hin? Er hatte es noch nie gewagt, sich weiter zu entfernen, als ihm erlaubt war. Oder sollte er sich einfach hinter dem Hügel da verstecken? Ach, die Hunde hatten sehr gute Nasen. Aber wie wäre es, wenn er wieder in den sagenumwobenen Tirak-wald rannte? Damals war deswegen weder ihm noch seinem Vater etwas Schlimmes widerfahren. Auch die übrigen Leibeigenen, die sie begleiteten, hatten diesen Wald mit heiler Haut wieder verlassen können. Nein - der war nicht verhext, wie immer wieder behauptet wurde. Der Wald lag ruhig und gar nicht unheimlich vor ihm. Obwohl …seit heute morgen hatte man von dort unheimliche Stimmen und Töne vernommen.
Aber er hörte nicht dergleichen, so sehr er sich auch anstrengte, lediglich die aufgeregten Schreie der Verfolger und noch dazu das siegessichere Hundegebell hinter sich. Ganz gleich, wo er sich hier verstecken würde, die Hunde würden ihn finden! Tränen stiegen ihm in die Augen. Würde er es noch schaffen die große Wiese schnell genug zu überqueren, um in diesen düsteren Geisterwald zu gelangen? Ach, er hatte jetzt keine Zeit lange zu überlegen. Er jagte einfach los. Sein verkrüppelter Fuß stampfe dabei unbeholfen über struppiges Gras.
Leider sah er den kleinen Feldstein nicht, der aus der Erde ragte, stolperte, schlug lang hin. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Gunnar versuchte blitzschnell wieder hochzukommen, aber es ging alles erschreckend langsam. Er spürte nicht den dicken Knöchel, als er endlich stand, rannte nur weiter, rannte um sein Leben, dass doch längst verloren war. Jetzt konnte er schon einzelne Worte hinter sich verstehen.
"Wir haben ihn gleich", kam es schadenfroh von Wurte, der ihn und seinen Vater schon immer am meisten gehasst hatte.
"Gleich kommt der Maier angeritten. Gegen ein Pferd hat er keine Chance !", hörte er Oleks kräftige Stimme und er vernahm sogar die freche Stimme des kleinen Rungus und einige Frauen vom Feld, die wohl bei dieser Jagd hatten mitkommen dürfen.
Die Hunde wurden auch lauter und hektischer. Ihr Jagdinstinkt hatte mit dem stärker werdenden Geruch zugenommen. Gunnar hetzte humpelnd weiter über die sonnenverbrannte Wiese, hinter der sich der Wald erstreckte. Einladend und friedlich wirkten die mächtigen Bäume in der Ferne. Sanft schaukelten dunkle Wipfel in der Mittagssonne. Sollte er es wagen? Der Wald ist böse, hieß es. Gehst du zu tief hinein kommst du nie wieder heraus. Ach, was gab es schon Schlimmeres als diese Menschen hinter ihm? Sterben würde er so oder so. Entweder würden ihn die Hunde zerreißen oder die Männer ihn totschlagen vor lauter Freude, dass sie ihn endlich hatten und dafür, dass er ihnen so viel Arbeit gemacht hatte. Er war ja ohne Wert für den Grafen. Ohne Vater und Mutter zu jung um eine wirklich gute Arbeitskraft zu sein.
Ach, war sein Hals trocken. Er wusste nicht, dass atmen weh tun konnte. Alles rasselte und krachte in ihm, aber er schaffte die letzten Schritte. Das Blätterdach des Waldes brachte sofort Kühlung. Oben in den Zweigen huschte eine Krähe von zu Ast. Sie hatte einen weißen Fleck auf der Brust. Seltsam, er konnte sich des Gefühls nicht erwehren, als würde sie ihn die ganze Zeit beobachten. Er atmete tief durch, konnte es kaum fassen, dass er sich plötzlich mitten im Wald befand. Er fühlte sich verrückter Weise unglaublich erleichtert und mit einem Male seltsam müde. Er hätte auf der Stelle umfallen und sofort schlafen können, aber die vertrauten Stimmen von der Wiese trieben ihn voran. Schließlich sah er, dass auch alle seine Verfolger in den Wald eingedrungen waren. Mit einer letzten Gewaltleistung zwang er seinen schwachen Körper, über Wurzeln und Schlingpflanzen zu springen. Vielleicht nahmen die Hunde dann seinen Geruch schwerer wahr? Er hatte Angst zu stürzen, sehnte sich aber zugleich danach zu fallen, und nie wieder aufzuwachen. Doch er konnte nicht aufgeben, solange noch ein kleiner Funke Leben in ihm war.
Vor ihm breitete sich plötzlich eine Lichtung aus. Sie war wunderschön, die Sonne schien von oben zart durchs Geäst. Doch das gierige Gebell störte diesen märchenhaften Anblick. Es kam noch näher und auch das heitere Johlen. Ob er wohl noch Zeit hatte auf einen dieser hohen Bäume hier zu klettern? Trotz des krummen Beins, war er ein Kletterkünstler. Aber schon bahnte sich durch das hohe Gras der erste Hofhund, straff an einer Leine gehalten. Er war etwa hundert Schritte von Gunnar entfernt und bellte wie wild.
`Man braucht ihn nur loszulassen und schon hat er mich´, dachte Gunnar. Der Junge blickte ratlos nach vorn. Vor seinen Augen verschwamm alles oder waren es Tränen? Er ballte die kleinen schwieligen Hände zu Fäusten und rannte noch ein letztes Mal einfach irgendwo hin. Das hätte er lieber nicht tun sollen, denn vor ihm lag ein Brennnesselfeld. Nach kurzem Zögern zwang er sich auch durch dieses hindurch. Die Brennnesseln peitschen ihm ins Gesicht und gegen die nackten Beine und Arme, aber die Angst war so groß, dass er keinen Schmerz spürte.
Doch als er aus dem Brennnesselfeld heraus war, verließ ihn die Kraft völlig. Er lief auf einmal wie eine Schnecke, konnte sich kaum mehr bewegen. Er musste unbedingt Atem schöpfen!
Drei Hunde schlängelten sich mit wildem Gebell durch die Brennnesseln. Man hatte sie losgelassen. Gunnar blickte sich fassungslos um.
Der keilförmige Kopf des ersten Hundes wurde durch das Gebüsch sichtbar. Gunnar sah direkt in mordgierige Augen und versuchte noch einen letzten, verzweifelten Sprung über einen der umgestürzten Bäume, fiel in das mannshohe Gras und rollte in ein Gebüsch. Der Hund sprang so spielerisch hinter ihm her, als hätte er eine Maus vor sich. Schon sah Gunnar blitzende Zähne, roch er stinkenden Atem.
Rasch riss er noch den Arm hoch, um wenigstens sein Gesicht vor den Bissen zu schützen, da hörte er ein leises warnendes Knurren hinter sich und Hölzer knacken. Jemand kam wohl von hinten in die Lichtung, schob sich von da durchs Gebüsch. Der Hund fuhr seltsamer Weise deshalb zusammen, winselte leise und ließ zu Gunnars Überraschung von ihm ab.
Doch das Knurren von hinten kam näher. Gunnar wagte nicht, sich aufzurichten, noch sich umzuschauen. Er blinzelte nur schnurgerade unter seinem Arm hindurch und sah, wie sich ein großer schwarzer Schatten über die nächsten Hunde legte. Diese duckten sich, jaulten ängstlich und zogen sich mit gekrümmten Rücken schleunigst wieder ins Brennnesselfeld zurück. Auch jene Hunde, die als letzte gekommen waren, machten nach einem kurzen prüfenden Blick in Gunnars Richtung kehrt und zogen ihre Schwänze ein.
Gunnar atmete tief durch und richtete sich endlich vorsichtig auf. Alle Hunde schienen so plötzlich verschwunden zu sein wie sie gekommen waren. Da nutzte auch kein anfeuerndes Rufen der Knechte mehr.
Was war es, was ihnen eine derartige Furcht bereitet hatte?
Gunnar wagte es immer noch nicht, sich umzudrehen. Zum einen war er froh, dass ihn anscheinend niemand mehr verfolgte zum anderen hatte er Angst vor dem, was da noch kommen sollte. Er spürte wie sich die Zweige des Gebüsches direkt hinter ihm zur Seite bogen. Es raschelte leise, oder waren das seine eigenen, rasselnden Atemzüge? Nein - es gab keinen Zweifel, hinter ihm kauerte sich jemand hin, machte sich so klein wie er.
Gewiss war es etwas Böses, ein Vampir oder eine Hexe? Denn der Wald war ja verhext. Ein Schauer lief Gunnar den Rücken hinunter. Das war wohl nur der Wind, die Kühle des Waldes auf seinem schweißnassen Körper, oder hatte er schon wieder Angst? Von wegen Wind, ganz deutlich glaubte er einen kühlen Atem zu spüren, der ihm von hinten um den Hals streifte.
Sollte er sich umdrehen? Er hatte eigentlich schon den ganzen Tag hindurch so viel Angst gehabt, dass es nun darauf auch nicht mehr ankam. Zögernd blickte er hinter sich. Doch das, was er da sah, nahm ihm fast den Verstand. Kreidebleich wurde Gunnars Gesicht. Instinktiv wollte er schreien, aber schon legte sich eine seltsame Klaue fest auf seinen Mund. Die Welt begann um den Jungen zu tanzen - ihm wurde schwarz vor Augen.


Fortsetzung folgt:
 
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Kommentare  

Du erwähnst hier und da "hohes" und "mannshohes" Gras und sommerliches, wildes Gras ist nunmal auch kein Rasen - vielleicht ist aber alles doch in sich logisch, aber ich wollts dennoch erwähnen, da es mir beim Lesen aufgefallen ist und mich in dem Bild, was ich von der Hetzjagd hatte, etwas gewundert hat.

Jingizu (26.05.2012)

Hallo Jingizu:Ja, was ist mit Gunnars Bein oder auch nur Fuß los? Das ist wirklich unklar und soll`s auch vorläufig bleiben. Doch, leider sorgt dieser Schaden bei dem Jungen für eine Gehbehinderung und - nein - die Wiesen haben kein hohes Gras. Habe ich das denn so beschrieben? Es könnte sonst nämlich kaum ein Kind schnell darüber laufen. Trotzdem danke für deine Kritik. Das ist wichtig. Denn als Schreibender übersieht man so manches und da können noch etliche Fehlerchen kommen. Ich muss ja noch vieles überarbeiten. Ja, spannend soll es werden, hoffentlich gelingt mir das was ich vorhabe.

doska (26.05.2012)

Hallo Michael: schön dass dir Schicksal des kleinen Gunnar zu Herzen gegangen ist. jetzt ist die Frage: lebt er überhaupt noch. Vielleicht hat hat ihn das seltsame "Ding" ja auch inzwischen verspeist?

doska (26.05.2012)

Hallo Anariel: Danke für das Lob. Da schreibt man gerne weiter.

Hallo Ingrid: Freut mich, dass es für dich so plastisch herüber gekommen ist. Leider kann Gunnar gar nicht weiter in den Wald, jemand hat ihn ja gestoppt. Wer oder was mag das sein? Das ist hier die Frage.


doska (26.05.2012)

Hallo ihr lieben vier, habt Dank für eure Kommentare. Das freut mich aber sehr.
Ich will euch verraten, dass es sich hierbei um einen alten Roman von mir dreht, den ich ganz junges Mädchen geschrieben habe. Ich hielt die Seiten neulich in der Hand und dachte, wäre doch schade, wenn das alles ungelesen für immer verschwindet. Damals hat man noch die Stories auf dünne, wabbelige Disketten gespeichert. Schon bei kleinen Fehlern war alles gelöscht. Die Bildfläche war schwarz und die Schrift darauf weiß. Das blendete die Augen. Der Nadeldrucker druckte dann alles auf Endlospapier aus. Der moderne Computer kann nun kaum etwas von diesen Texten auslesen. Darum werde ich leider vieles abtippen müssen.


doska (26.05.2012)

Sehr spannend. Hat dein Held nun einen verkrüppelten Fuß, ein krummes Bein, oder gar beides? Und warum sollte ihn ein krummes Bein (also X oder O Bein) beim Laufen derart behindern? Wenn sein Weg ihn durch sommerliche Felder und natürliche Wiesen führt, ist es auch eher unwahrscheinlich, dass er dort Hunde sehen kann, die durch eben dieses hohe Gras verdeckt werden.

Abseits der wilden Jagd erfährt man etwas über die Familie des Protagonisten Gunnar (ich mag den Namen jetzt schon).
Eine siebenjährige Waise ist eine ungewöhnliche Heldenfigur - auch das gefällt mir. Also mal sehen wie du die Geshcichte weiterspinnst.
Du treibst die Geschichte und die Hetzjagd gut voran und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen.


Jingizu (26.05.2012)

Klasse geschrieben! Der kleineJunge tut mir sehr leid. So eine Hetzjagd.
Eine Handlung, die du sehr spannend hast aufleben lassen, die aber auch sehr zu Herzen geht.
LG. Michael


Michael Brushwood (26.05.2012)

puh, das ist ja eine furchtbare hetzjagd, ich fühlte mich atemlos, als ob ich selber der gejagte gewesen wäre.
dem himmel sei dank haben die hunde schiss. ;-) also muss gunnar in den wald, denn schlimmer kann’s doch gar nicht werden. spannend!


Ingrid Alias I (25.05.2012)

Klasse geschrieben, sehr spannend und macht Lust auf mehr.

Tis-Anariel (23.05.2012)

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