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14 Seiten

Ahrok 2.Band - 20. Kapitel

Romane/Serien · Fantastisches · Fan-Fiction/Rollenspiele
© Jingizu
Zwanzigstes Kapitel: Geschichten aus einer Nacht

Kara atmete angespannt durch das feuchte Tuch, welches sie sich vor den Mund gebunden hatte. Die heiße Sonne brannte wie der Feuer einer Schmiede. Ihre Heimat waren die dunklen und kalten Städte weit unter der Erde und selbst nach Jahrzehnten an der Oberfläche fühlte sie sich immer noch viel wohler, wenn es kühl und schummrig war. Hier draußen in der Wüste schwitzte sie sich jedoch beinahe zu Tode.
Sie blinzelte in den klaren Himmel hinauf zur unerbittlichen Sonne. All diese Helligkeit verursachte ihr seit Stunden trommelnde Kopfschmerzen. Die Luft schwirrte wohin sie auch blickte und alles begann allmählich vor ihren Augen zu verschwimmen. Blutroter Staub bedeckte gänzlich ihre schweißgetränkte Kleidung und als ob das nicht schon genug Ärgernisse waren, so belastete sie der Herzog ausdauernd mit seinem nie enden wollenden Gelaber.
Warum hatten die Priester des Erwachten nur so gute Arbeit geleistet? Es war doch wohl nicht zu viel verlangt gewesen, dass der Herzog neben der entstellenden Narbe noch wenigstens einen Sprachfehler oder Schmerzen beim Reden zurückbehalten hätte.
Aber nein, nicht einmal eine Woche nach seiner Einlieferung in den Tempel redete dieser Mistkerl schon wieder wie ein Wasserfall. Es war, als wollte er all die Stunden, in denen er nicht reden konnte, mit einem nie enden wollenden Redeschwall wieder gutmachen.
Zum Glück für Kara war seine Sänfte nur für eine einzige Person ausgelegt, sonst hätte er sie womöglich noch zu sich hinein gebeten, damit sie ihm die Lenden rieb. Obwohl sie sich in der Tat nichts mehr als ein bisschen Schatten wünschte, verging es ihr bei dem Gedanken daran.
Ein weiteres Mal blickte sie zur Sonne hinauf. Der grausame Feuerball wollte heute gar nicht der Dunkelheit weichen. Sie waren schon so lange unterwegs, aber es war noch immer mindestens eine Stunde bis Sonnenuntergang. Kara verfluchte diese dämliche Reise. Der Staub scheuerte in ihren Stiefeln und sorgte fleißig dafür, dass ihr jeder Schritt zur Qual wurde.
Nach den Karten eines der Grafen müssten sie noch weitere zwei lange Wochen durch dieses rotglühende Sandmeer wandern. Bis dahin dürfte sie dann wohl schon auf den blanken Knochen laufen. Warum veranstalteten diese Kerle überhaupt eine solche Expedition? Am Geld konnte es kaum liegen, denn davon hatten sie mehr als genug.
Also was trieb diese kurzlebigen Menschen dazu, mitten in diese lebensfeindliche Umgebung zu reisen? War ihr Leben ihnen nicht kurz genug? Das könnte dann natürlich auch die vielen Kriege und Gemetzel erklären, in die sich die Menschen mit ihrer unnachahmlichen Begeisterung stürzten.
Nicht das gegen Kriege oder Gemetzel im Allgemeinen etwas einzuwenden wäre. Sie erfüllten einen guten Zweck. Der Stärkere verschlang den Schwächeren, um seine eigene Überlegenheit zu sichern. Das war ein wichtiges Naturgesetz. Aber warum sich die Menschen auch noch untereinander mit derartigem Eifer bekämpften, war einfach nicht nachzuvollziehen.
Sie befeuchtete ihr Tuch mit etwas frischem Wasser, um wenigstens die trockene, heiße Luft von ihren Lungen fern zu halten.
Diese gleißende Hitze schlug sich mittlerweile auf die Stimmung der gesamten Reisegesellschaft nieder. Es wurde kaum mehr geredet und die Kamele schritten nur sehr langsam aus, damit die Sänfte des Herzogs folgen konnte. Kara betrachtete die vier Träger des herzoglichen Gefährts und war überrascht, dass sie so etwas wie Mitleid für die schwarzen Männer empfand. Es hätte sie nicht verwundert, wenn jeden Moment einer der Träger auf der Stelle zusammengebrochen und kraftlos in dem heißen Sand liegen geblieben wäre.
Einer der vielen Söldner gesellte sich zu ihr und lenkte sie dadurch von diesem Gedanken ab.
Er war ein Troll, wie die meisten der angeheuerten Kämpfer aus Kasam. Kara betrachtete ihn kopfschüttelnd. Als ob den Trollen die Hitze nicht schon groß genug war, hatten sie sich in etliche Bahnen Stoff gewickelt und trugen zudem noch alle schwere Schuppenpanzer und ausufernde Kriegshelme.
Trolle waren noch nie für ihre Kunstfertigkeit berühmt gewesen und so waren auch diese Helme kaum mehr als ausgebeulte Eisenhauben, die mit Zähnen, Hörnern und sonstigem, sinnlosen Schnickschnack verziert waren.
Der Troll drehte ihr sein stark behaartes Gesicht zu und grinste sie mit seinen gelblichen Hauern an.
„Keine Sorge kleine Elfe. Der große Karn wird schon dafür sorgen, dass dir auf dieser Reise nicht passiert.“
Er schwang demonstrativ seine Doppelvoulge über dem Kopf und zerteilte mit einem kräftigen Schlag einen einsamen Kaktus am Rande ihrer Reiseroute. Kara kam nicht umhin diese Waffe zu bewundern. Diese Voulgen waren, soweit sie es aus den Geschichten wusste, zeremonielle Waffen ihrer alten Verwandten von der Oberfläche und hatten nichts in den Händen grobschlächtiger Trolle zu suchen.
Man sah der Waffe ihr hohes Alter an und dass sie sorgsam und mit viel Kunstfertigkeit geschmiedet worden war. Natürlich fehlten die Zacken und Widerhaken auf den beiden Klingen sowie auch das Gift, aber von Oberflächenbewohnern konnte man eben keine derartige Finesse erwarten.
„Da staunste wa?“, grinste der Troll zufrieden, „Ist ´ne arschgeile Hellebarde, die ich hier habe. Die hab ich mal ´nem toten Elfen aus den kalten Fingern gerissen. Keine Ahnung wieso die an beiden Enden ´ne Klinge hat, aber egal. Damit kann man wunderschön wen aufschlitzen. Wusch. Wusch. Wusch.“
Mit den letzten Worten begann er wieder mit der Waffe herumzufuchteln, dass sie einen Schritt zurückwich, um den fliegenden Schneiden zu entgehen.
Kara schüttelte den Kopf über so viel Unverstand. Wie konnte der Kerl diese filigrane Waffe nur für eine komisch gearbeitete Hellebarde halten? Sie war bedeutend zu klein für einen Troll, aber dennoch schien er recht gut damit umgehen zu können.
Zufrieden mit sich sah er Kara an und hauchte noch ein fröhliches: „Wusch.“
Die Dunkelelfe kannte diesen Blick. Viele Männer hatten sie schon auf diese Weise angesehen und es hatte jedes Mal nichts als Ärger bedeutet.
Nach einem kurzen Moment peinlichen Schweigens holte er einen prallen Weinschlauch unter seinem Mantel hervor.
„Na Buschmäuschen, auch ´n Schluck?“, er reichte Kara den Schlauch.
Sie schob das Tuch hinunter und nahm mit einem kleinen Nicken den Weinschlauch an. In dieser trockenen Staubwüste konnte man über jeden Tropfen froh sein, der einem die Kehle entlang rann.
Kara nahm einen tiefen Zug. Das Gesöff war wirklich grottenschlecht, der ganze Liter kaum mehr wert als ein Kupferstück. Lächelnd gab sie den Schlauch zurück.
„Danke, das hat wirklich gut getan.“
Der Troll zeigte verlegen seine Hauer: „Gern gescheh´n.“
Plötzlich meldete sich der Herzog aus seiner Sänfte: „Hey! Hey Soldatenbubi! Lass die Finger von meiner Frau verstanden? Also los, zieh Leine, du hast sicherlich noch genug zu tun.“
Wütend sog der Söldner die heiße Luft durch die gepiercte Nase ein und sein Griff festigte sich um seine Waffe, dann gewann jedoch die Vernunft die Oberhand und er senkte in gespielter Demut den Kopf: „Natürlich. Ich bin schon weg.“
Er ließ sich zurückfallen, um mit den Leuten hinter der Sänfte ein Gespräch zu beginnen.
„Ich will nicht, dass du mit anderen Männern redest Sklavin!“, fuhr sie Herzog Salinis an.
„Jawohl Herr.“
„Braves Mädchen. So gefällst du mir. Träger! Es wäre schön, wenn ihr nicht so herumschaukeln würdet. Das soll immerhin eine Reise sein und kein Sklaventransport.“
Kara wandte ihr Gesicht ab, damit ihr Herr nicht den Abscheu in ihren Augen sehen musste. Sie versuchte stattdessen die Bemerkungen des Herzogs einfach zu ignorieren, um ihm nicht allzu viel Bedeutung beizumessen. Es bestand schließlich immer noch die Hoffnung, dass er bei dieser Expedition ums Leben kommen würde.
„Haaaaaalt.“, tönte es laut von vorn.
Ihr Führer hatte sein Kamel gezügelt und sah sich prüfend um.
„Das scheint mir ein guter Platz für unser Nachtlager.“
Leonhard von Grüningen, ein enger Freund ihres neuen Herrn, lenkte sein Reittier bei.
„Warum das? Ich denke, wir können noch ein paar Stunden weiter reiten. Unsere Sklaven und Diener können auch bei Dunkelheit ein Zelt errichten.“
Der Anführer der Söldnergruppe schob den Mundschutz beiseite und enthüllte sein bärtiges Gesicht: „Ich glaube Sie verstehen nicht mein Herr. So heiß es Ihnen jetzt auch scheinen mag, die Nächte hier draußen werden mörderisch kalt. Wir sollten jetzt schon die Zelte aufschlagen und die Feuer entzünden, damit wir für die Nacht gerüstet sind. Dies hier ist ein geeigneter Ort.“
„Warum?“, der Mann sah sich um, „Warum gerade hier? Ich sehe weit und breit nichts.“
„Eben darum. Unsere Wachen werden von hier aus einen wundervollen Blick über die Wüstenlandschaft haben und eventuelle Angreifer schon aus weiter Entfernung erkennen?“
„Angreifer? Hier?“
„Nun, man kann das hier draußen nie wissen. Die Eingeborenen halten dieses ganze Gebiet für ziemlich gefährlich und es wäre nicht das erste Mal, dass eine Expedition in die Südlande nie wieder gesehen wird. Es ist doch sicherlich in ihrem Interesse, dass wir diese Reise überleben.“
„Ja, natürlich.“, der Graf wandte sich um, „Alles absitzen! Wir schlagen hier unser Lager für die Nacht auf.“
Kara hatte das Gespräch an der Spitze ihrer Karawane aufmerksam verfolgt. Was der Mann gesagt hatte, mochte vielleicht logisch klingen, doch sie hätte es vorgezogen, wenn ihr Lager wenigstens von ein, zwei Seiten durch festen Stein geschützt wäre, wenn es hier draußen wirklich so gefährlich sein sollte.
Der Vorhang der Sänfte schob sich beiseite: „Sklavin was ist los? Warum halten wir? Sind wir schon am Ziel?“
´Nein du völlig verblödeter Hurenbock!´, drängte es auf ihre Lippen: „Nein Herr, wir werden an dieser Stelle rasten.“, kam stattdessen heraus.
„Warum denn? Ich bin gar nicht müde. Von mir aus können wir noch ein paar Stunden marschieren.“
Kara unterdrückte eine weitere, unpassende Antwort: „Natürlich könnt ihr das Herr, aber unserem Anführer scheint dies ein hervorragender Lagerplatz.“
Der Herzog steckte seinen Kopf aus dem Fenster.
„Hervorragend? Nun, wenn hier eine Herberge stehen würde, dann hätte dieser Ort vielleicht die Bezeichnung ´hervorragend´ verdient, aber das hier... Na gut, wenn wir rasten, dann rasten wir eben. Ruf meine Diener zusammen, sie sollen mein Zelt errichten.“

Erneut rüttelte jemand an Ahroks Schulter: „Herr. Herr aufwachen! Klein Herr sein fort.“
Konnten die Kerle ihn nicht einfach schlafen lassen? Die Reise durch dieses unwirtliche Land war so ermüdend und nun raubten ihm seine Begleiter auch noch den Schlaf.
Widerwillig öffnete er dennoch die schweren Lider und blickte in Samuels schwarzes Gesicht, welches sich nur eine Handbreit von ihm entfernt befand.
„Was ist denn los?“, gähnte er gnatzig.
„Klein Herr gehen fort aus sicher Höhle hinaus in böse Dunkelheit zu böse Geister.“, der Mann vor ihm war wirklich sehr aufgebracht. Sorge oder sogar Angst standen ihm direkt ins Gesicht geschrieben.
Missmutig setzte sich Ahrok auf und räkelte sich.
Die anderen Männer in der stickigen Höhle saßen zusammengekauert um ein winziges Feuer aus getrocknetem Kameldung herum und hatten sich alle zusammen in eine Decke gehüllt. Ragnar war tatsächlich nirgends zu sehen. In der winzigen Höhle konnte er sich kaum befinden, also hatte er sich wohl tatsächlich entgegen aller Vernunft mitten in der Nacht auf die Suche nach diesen „Geistern“ gemacht. Na und? Das war ihm doch egal. Sollte sich der Zwerg ruhig austoben. Musste man ihn extra dafür etwa wecken?
„Klein Herr gehen fort.“, Samuel wies hinaus in die pechschwarze Nacht.
Ahrok konnte es ihm in diesem Augenblick nicht einmal verübeln. Der Rauch des Feuers füllte stickig die ganze Höhle und brannte ihm, seit er geweckt worden war, in den Augen. Jetzt brauchte er selber etwas frische Luft.
„Ja, keine Sorge. Der ist zwar nicht besonders groß, aber er kann auf sich selber aufpassen.“, Ahrok gähnte. „Ihr könnt ruhig schlafen.“
„Böse Geister sein da draußen!“
Ahrok atmete tief durch und rieb sich die Augen.
„Na gut. Ich seh mal kurz nach ihm.“
Er schnappte sich seinen Zweihänder und wuchtete sich die schwere Waffe auf die Schulter. Der Stahl kratzte sogleich über die engen Wände der Höhle.
„Bin gleich wieder zurück.“
„Herr sein vorsichtig!“
„Ja, ja...“, winkte Ahrok und trat hinaus ins Freie.
Die unerwartete Kälte hier draußen traf ihn wie ein Schlag. Ein eiskalter Wind riss an Hemd und Haaren und von einem Moment zum nächsten begann er am ganzen Körper zu zittern. Umgehend wünschte sich Ahrok zurück in den kleinen, stickigen Unterschlupf, doch er hatte ja versprochen nach dem Valr zu suchen.
Resigniert seufzte er. Was für eine armselige erste Nacht in der Wüste.
„Ragnar!“, brüllte er so laut er konnte.
Keine Antwort.
Genervt lehnte er seine Waffe an den Fels und gähnte ausgiebig. Hier fror er sich den Arsch ab, während der Zwerg irgendwo in der tiefschwarzen Dunkelheit herumtollte.
„Ragnar wo bist du?!“, Ahrok schlang sich die Arme um den Körper. „Raaaagnaaaaaar!!!“
Sein Atem hinterließ dicke Dampfwolken in der klaren Luft.
Kreischend schleifte Metall über die Felsformation hinter ihm. Sofort fuhr Ahrok herum und griff nach seinem Schwert.
„Scheiße!!!“, fluchte jemand laut.
Kurz darauf polterten losgetretene Gesteinsbrocken neben Ahrok hinunter und kurz ihnen folgte ein kugelnder Valr, der direkt vor seinen Füßen landete. Entspannt ließ Ahrok sein Schwert sinken.
„Musst du so herumbrüllen?“, schnauzte ihn der Zwerg an. Suchend blickte er sich nach seiner Axt um, die ihm beim Sturz aus der Hand geglitten war. „Du verscheuchst mir damit doch die ganzen bösen Geister!“
„Ach hör mir doch auf mit dem ganzen Blödsinn. Das sind doch nur Geistergeschichten unserer fünf Freunde. Bestimmt hatten die nur Angst vor ihren eigenen Schatten. Und selbst wenn ein paar Geister hier draußen herumtollen – was dann? Glaubst du die bringen dich deiner glorreichen Vergebung nahe?“
Verärgert hob Ragnar seine Axt auf und wischte den Staub vom Blatt: „Was verstehst du schon davon.“
„Nichts.“, jetzt wurde auch Ahrok wütend. „Genau genommen verstehe ich gar nichts von dem was du tust oder was du eigentlich willst. Du prügelst dich wo du nur kannst und legst dich mit dieser Elfe auf dem Boot an, aber wenn es mal finster aussieht, dann überlegst du plötzlich und machst Pläne wie in Weidenstolz. Wenn du wirklich sterben wolltest, dann hättest du da die perfekte Gelegenheit gehabt.“
Ahrok wich ein Stück zurück, weil er vermutete, dass der Zwerg gleich wieder nach ihm schlagen würde.
„Du kannst mich mal.“, bellte dieser stattdessen nur in seine Richtung.
„Ja und du kannst mir mal erzählen was eigentlich mit dir los ist. Ich versteh es nämlich wirklich nicht.“
„Fick dich.“
„Ich bin dein Freund Ragnar. Red mit mir oder sag mir, dass ich nicht mehr fragen soll.“
„Du bist nicht…!“, fuhr ihn der Valr an und stockte mitten im Satz. Der Zwerg blickte zu Boden, schniefte missmutig und stapfte dann wieder zur Höhle. „Halt einfach die Klappe. Scheiß auf die Geister Ich geh jetzt schlafen.“

Kara schlang die dünne Decke um ihren Körper.
So weit abseits des Feuers und außerhalb des herzoglichen Zeltes wurde es empfindlich kalt. Kara war die Nächte im Freien seit Jahrzehnten nicht mehr gewohnt und jetzt wusste sie auch wieder warum. Es war kein schönes Erlebnis. Der Komfort eines Zimmers, so klein es auch sein möge, war jederzeit einer Nacht unter freiem Himmel vorzuziehen.
Obwohl der Tag ihr sehr zugesetzt hatte, konnte sie bei der momentanen Kälte nicht einschlafen, also ließ sie ihren Blick durch das kleine Lager schweifen.
Die Reit- und Lasttiere hatte man zusammengetrieben und sie aneinander gebunden. Zur Sicherheit stand sogar noch ein Wächter in ihrer Nähe, aber die Tiere kuschelten sich ohnehin fest an einander, um sich gegenseitig zu wärmen. Die dachten ganz bestimmt nicht daran jetzt fortzulaufen.
Gleich daneben kauerten die vier Träger der Sänfte. Sie waren nur spärlich in staubige und verschwitzte Reitdecken gehüllt und drängten sich daher an das wärmende Fell der schlafenden Tiere. Etwas weiter links davon reihten sich die sechs Zelte der Söldner auf.
Inmitten dieser Zelte glommen zwei kleinere Feuer und drei unglückliche Wachen hockten in ihre Mäntel gewickelt um die Glut. Keiner sprach ein Wort, nur ab und zu erhob sich einer von ihnen missmutig, um einen kleinen Rundgang zur Inspektion des Lagers zu machen.
Einige Schritt abseits der Söldner hatte der Rest der Expedition seine Zelte aufgeschlagen. Diese unterschieden sich in Form, Größe und Farbe gänzlich von denen der angeheuerten Männer. Jede Zeltbahn war farbenfroh mit den Motiven des jeweiligen Adelshauses bestickt und reichte gut drei Schritt hinauf bis zur Spitze. Durch die Zeltwände glühte der Schein kleinerer Feuer und Geschichten oder Gesang von Bediensteten lullte ihre jeweiligen Herren in den Schlaf.
Die Lakaien nächtigten danach jedoch nicht in den Zelten ihrer Herren, sondern besaßen einen eigenen Lagerplatz, an dem sie sich in ihre Schlafsäcke begeben durften, sobald ihre Dienste nicht länger benötigt wurden.
Dieser Ort hätte auch Karas Schlafplatz sein müssen, doch der Herzog hatte mit seiner mittlerweile sehr nasalen Stimme angeordert, dass sie sich die ganze Zeit über in seiner Nähe aufhalten müsste. Aber trotz seiner amourösen Phantasien, hatte er bis heute noch nicht wieder genug Vertrauen in sie, als dass er sie in sein Zelt eingeladen hatte. Die knapp misslungenen Anschläge auf dem Schiff jagte ihm also noch immer Angst ein und das war auch gut so. Kara fror sich hier draußen lieber etwas ab, anstatt sich in der Gesellschaft ihres Herrn aufhalten zu müssen.
Doch so gern sie sich auch im Stillen über ihren Herren aufregte und sich überlegte, wie sie ihn letztendlich doch noch um die Ecke bringen konnte, so beschäftigte sie im Moment etwas ganz anderes.
Vor etwas mehr als zehn Minuten hatte sie diese seltsamen Kreaturen entdeckt, die nur als kleine Bewegung unter dem Sand zu erkennen waren. Kara hatte so etwas wie diese Biester noch nie zuvor gesehen. Möglicherweise waren es kleinere Sanddämonen oder einheimische Raubtiere, denn so wie diese das Lager umrundeten, ließen sie keinen Zweifel daran, dass sie auf der Jagd waren.
Es war schwer zu sagen, wie viele es waren, aber ihre Zahl hatte sich innerhalb der letzten Minuten mehr als verdoppelt. Kara zählte von ihrem Lager aus fünfzehn bewegliche Sandhügel, dabei war sie sich nicht einmal sicher, ob sie wirklich alle entdeckt hatte. Doch das Wichtigste war, dass bisher weder die Tiere noch die Wachen ihre potentiellen Angreifer entdeckt hatten.
Die Schwarzelfe blickte sich erneut vorsichtig um. Friedliche Stille lag über dem Zeltlager, die nur hier und da vom Stöhnen der übermüdeten Wachen gestört wurde. Wundervoll. Sie bleckte ihre Zähne voller Vorfreude. Wenn diese schuppigen Bestien über das unvorbereitete Lager herfielen, so würde es mit Sicherheit eine Unmenge von Toten und Verletzten geben. Mit nur ein wenig Glück würde sich ihr verhasster Herr dann ebenfalls unter den verstümmelten und höchstwahrscheinlich verspeisten Leichen befinden.
Diese lächerliche Expedition wäre damit beendet, ihr Herr wohlverdient tot und sie endlich frei. Beim ersten Tageslicht würde sie dann die Leichen plündern, denn diese Adligen schleppten ganz sicher einige hundert Silberstücke mit sich herum. Danach musste sie nur noch der Spur der Karawane zurück nach Kasam folgen. Eine einzige Tagesreise trennte sie von dem Hafen, in welchem sie ein Schiff finden würde, welches sie zurück in kühlere Gefilde bringen würde und dort würde sie dann endlich ihre Rache an vielen, vielen Leuten vorbereiten. Alles hing an dieser einen Nacht. Sie zitterte vor freudiger Erregung. Die Erfüllung ihres lang gehegten Traumes war endlich zum Greifen nahe.
Unter der Decke hielt Kara bereits die beiden Äxte in ihren Händen, denn es wäre ungemein unpassend, wenn sie diese Nacht mit all ihren sich bietenden Chancen nicht überleben würde. Die abgenutzten Griffe schmiegten sich an ihre Handflächen. Es war ein ungewohntes Gefühl. Das Leder war rau und spröde und sie hatte diese Waffen seit langem nicht mehr geführt. Nicht einmal zu Trainingszwecken.
Hoffentlich waren ihre Fähigkeiten nicht eingerostet.
Kara schüttelte diesen Gedanken ab. Selbstzweifel waren der erste Schritt auf dem Weg ins Versagen. Mit ihren scharfen Augen verfolgte sie, wie sich die Wesen unter der Oberfläche dahinschängelten vorsichtig und sich dabei dem Lager näherten.
Karas Herz schlug ihr beinahe bis zum Hals. Wenn nur ein Tier, ein Wachmann ebenfalls diese Bewegungen unter dem Sand entdeckte, dann wäre das schöne Blutbad womöglich dahin.
Unruhig maß Kara die Entfernung ab. Sechzig Schritt. Ihre Beine zitterten unter der dünnen Decke, jedoch nicht vor Kälte. Vierzig Schritt… dreißig. Noch immer blieb alles ruhig im Lager. Kara huschte in ihre Schlafdecke gehüllt vorsichtig weiter in die Mitte des Lagers, um nicht sofort zum Ziel des Überfalls zu werden.
Jeder Herzschlag zog sich zu einer Ewigkeit, bis die monströsen Kriecher lautlos mit der Geschwindigkeit einer zustoßenden Schlange ihren Überfall starteten. Der Sand wirbelte auf, als der Räuber zum Sprung ansetzte und seine wahre Gestalt zeigte. Es besaß etwa die Größe eines Kindes. Kara konnte von ihrer neuen Position genau sehen, wie das achtbeinige Monstrum mit dem langen Schwanz durch die Luft segelte und eine der Wachen niederriss.
Ein überraschter Schrei zerriss den Mantel der Stille, welcher bis zu diesem Zeitpunkt über dem Lager gelegen hatte. Nur Augenblicke später verstummt der Wachmann und ging gurgelnd zu Boden. Einer der spinnengleichen Räuber hing ihm schrill kreischend an der Kehle und zerfetzte ihm mit scharfen Mandibeln den Hals.
Sofort wurden die Zeltbahnen aufgerissen und spärlich bewaffnete Männer stürmten schlaftrunken ins Freie. Ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren begannen die kampferprobten Söldner sich Befehle zuzurufen. Zu diesem Zeitpunkt waren schon mindestens vier Leute den seltsamen Angreifern zum Opfer gefallen und ihre verzweifelten Schreie hallten durch das Zeltlager.
Kara lachte zufrieden in sich hinein, alles lief wie geplant. Doch sie hatte keine Zeit sich weiter um die anderen Kämpfer zu kümmern, just in diesem Zeitpunkt jagte eine der Bestien auf ihren acht Beinen auf sie zu. Das Monstrum war flink und jagte wie ein geübter Räuber zielstrebig seiner Beute nach. Mit einer fließenden Bewegung warf Kara die Decke über das Biest und brachte gleichzeitig die Äxte in eine gute Angriffsposition. Das unter der Decke gefangen Vieh sollte würde gleich eine Überraschung erleben.

„Was?! Was bin ich nicht?!“, rief Ahrok, aber der Zwerg war bereits wieder in der Höhle verschwunden.
Hin und her gerissen zwischen den Entscheidungen, dem Zwerg nachzustürmen und sich ein Streitgespräch mit ihm zu liefern oder aber einen kleinen Spaziergang rund um die kleine Felsformation zu machen, entschloss sich Ahrok nach kurzem Überlegen für das Zweite.
Die Nacht war tatsächlich ungewöhnlich kalt und nach nur sieben zögerlichen Schritten entschied er sich auch schon wieder für den Rückweg.
Die Kälte hatte die Müdigkeit fortgescheucht, dass bedeutete jedoch nicht, dass er keinen Schlaf brauchte. Ahrok atmete noch einmal tief durch und die kalte Luft stach in den Lungen. Doch nur wenige Schritte vom Höhleneingang entfernt konnte Ahrok erneut den beißenden Rauch riechen. Es kostete ihn einige Überwindung aus der klaren Nachtluft wieder in das stickige kleine Loch zu krabbeln, andererseits war es dort drinnen um einiges wärmer als unter freiem Himmel und Ahroks kalte Ohren und Finger schrien geradezu nach der heißen Glut eines Feuers.
Er sog noch einmal die beißend kalte, frische Luft ein und betrat dann wieder ihren kleinen Unterschlupf.
Seine Augen brauchten etwas, um sich an das innere der verqualmten Höhle zu gewöhnen. Ihre fünf Begleiter saßen noch immer zusammengedrängt um das Feuer, der Zwerg lag etwas abseits und drehte ihm den Rücken zu.
Wie üblich schnarchte er unmenschlich laut.
Entweder war der Zwerg wirklich ein Meister im Schnelleinschlafen oder er signalisierte mit diesen Geräuschen, dass er keine Lust auf eine Fortsetzung ihres Gesprächs hatte.

Rasiermesserscharfe Beißwerkzeuge schnappten nach Karas Kopf, doch sie brachte mit Leichtigkeit ihre Axt hoch zur Verteidigung. Das Monster biss in die harte Klinge und brach sich dabei eine der Zangen ab, zeitgleich fuhr ihre zweite Waffe hinauf in den weichen Unterleib des schuppigen Tieres.
Wild kreischend Kreischen kratzte das Biest mit seinen Acht Gliedmaßen über ihre Kleidung.
Kara zog die Waffe aus ihrem Gegner. Die gezackte Klinge riss eine grausige Wunde in den Bauch des Jägers und verteilte Blut und Innereien auf dem Sand. Wimmernd fiel das Ding von ihr ab und blutete zu ihren Füßen aus. Die Elfe lachte zufrieden. Ihre Fähigkeiten waren keineswegs eingerostet.
Selbst wenn das Biest noch laufen könnte, war es schon zu spät. Das Gift begann bereits zu wirken. Es lähmte den Körper ihres Feindes und in kurzer Zeit würde es an der gewaltigen Wunde und dem Blutverlust jämmerlich verrecken.
Sie hielt ihre Waffen schräg nach unten, um das Blut abtropfen zu lassen und beobachtete dabei die Umgebung. Keines der Biester befand sich in ihrer unmittelbaren Umgebung.
Blutüberströmte Söldner kämpften an allen Ecken des Lagers. Zwei Männer waren damit beschäftigt, die aufgebrachten Reittiere wieder zu beruhigen und am Fortlaufen zu hindern.
Kara warf einen Blick auf die adligen Zelte. Keines von ihnen zeigte Spuren eines Angriffs. Einige der hochwohlgeborenen Männer standen mit gezückten Waffen an vorderster Front und kämpften an der Seite der Söldner für die Sicherheit des Lagers.
Die Lakaien drängten sich indes panisch an einander und wimmerten etwas vom Weltuntergang und was sie doch noch alles in ihrem Leben vorgehabt hatten.
Das Alles sah gar nicht gut aus.
Letztendlich hatte es den Anschein, als würden die Männer überall die Oberhand im Kampf gegen die Angreifer gewinnen. Schon jetzt lagen über die Hälfte der übergroßen Spinnenmonster tot oder sterbend am Boden und die anderen waren nur noch ein Haar davon entfernt panisch ihre acht Beine in die Hand zu nehmen und in alle Richtungen zu fliehen.
Ihr schöner Plan! Ihr perfekter Plan... alles dahin...
Doch vielleicht war ja der Herzog zerfleischt worden. Etwas Hoffnung gab es noch. Sie sprintete hinüber zum Zelt ihres Herrn und riss die Plane auf.
Doch anstatt eine blutige Schleifspur oder überall verteilte Innereien zu finden, lag Herzog Salinis friedlich schlafend inmitten seiner Kissen. Er hatte nicht einmal gehört, dass Kara in sein Schlafgemach geplatzt war.
Resigniert sank sie auf die vielen Kissen, die auf dem Boden verstreut lagen.
Alles war dahin. Die beste Gelegenheit auf Freiheit war verspielt. Selbst wenn diese unfähigen Viecher jemals wieder einen Angriff auf ihre Reisegruppe wagen würden, so wären die Männer jetzt vorbereitet.
Tschjort!
Die Dunkelheit möge über diese dummen Monster kommen. Sie hatten doch alles. Ein schnuckliges, schlafendes Lager, völlig unvorbereitet und wehrlos. Das Überraschungsmoment und sogar einen völlig hilflosen Herzog mitten auf dem Präsentierteller. Ein besseres und leckereres Ziel hätten diese Viecher nie im Leben finden können, aber sie hatten es total versaut! Ihr wundervoller Plan von Freiheit hatte sich so schnell wieder verabschiedet, wie er gekommen war.
Der Kampflärm im Lager ebbte ab. Das bedeutete, dass die letzten der Biester die Flucht ergriffen hatten oder in diesem Moment von den Söldnern niedergemacht wurden. Die markanten Stimmen der kampferprobten Männer hallten über den Platz und verkündeten den Sieg.
„Verluste bei den Tieren? Wie sieht es aus an der Südseite?“
„Wir haben hier zwei Männer verloren.“
„Drei Kamele sind uns entkommen, die anderen haben sich mittlerweile beruhigt und wir haben alles im Griff.“
„Nur ein paar Kratzer bei uns. Nichts Ernstes.“
Kara seufzte noch einmal enttäuscht und wischte das Blut auf den Klingen an einem der Kissen ab. Wenigstens würde das den Herzog ein bisschen ärgern. Nicht einmal das unangenehme Brennen der Sklavenfessel nahm ihr die Genugtuung daran. Dann trat sie wieder hinaus ins Freie, es gab jetzt einiges zu tun und man würde sie sicherlich für einen Großteil davon einspannen.
Sofort kam Jean, der Leibdiener des Herzogs, hektisch auf sie zugestürmt: „Mein Herr! Mein Herr! Wie geht es meinem Herren?“
Dieser lebte also auch noch und musste sie jetzt auch noch boshaft daran erinnern, dass sie immer noch dem Herzog gehörte, der friedlich in den Kissen schlief. Würde es nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen, dann hätte sie ihre beiden Waffen jetzt im Schädel des Ssluga versenkt. Dabei hätte dies eine so schöne Nacht werden können.
„Er schläft und hat keinen Kratzer.“
Man sah ihm an, dass eine schwere Last seinen Schultern fiel. Erleichtert atmete der Mann auf: „Den Göttern sei Dank. Es ist ihm nicht geschehen.“
„Ja... ich mach auch gleich ´nen Freudentanz... Ich sehe mich dann mal irgendwo anders um.“, Kara drehte ihm den Rücken zu und ging auf eine kleine Gruppe Söldner zu, die sich angeregt unterhielten.
Einer der Männer winkte ihr zu: „Hey Kleines, bei dir alles in Ordnung?“
Sie nickte.
„Ja, euch starken Männern sei Dank ist nicht viel passiert.“ Verlegen grinste der Troll. „Und wie viele Männer habt ihr verloren?“, fragte sie interessiert.
„Och kaum welche. Zwei von den Neuen sind tot, hab mir nicht mal ihre Namen gemerkt und es gibt ein paar Verletzte. Alles kaum der Rede wert, außer bei Pepe, dem hat so ein Vieh den Arm abgerissen. Der wird’s wohl überleben, aber ´ne große Hilfe iss der nun nicht mehr.“, die anderen Söldner nickten zustimmend, „Aber hab keine Angst Süße. In den nächsten Nächten werden wir besser aufpassen, da kommt niemand mehr näher als zweihundert Schritt ans Lager und deine leckeren Kurven ran. Versprochen.“
„Das hab ich befürchtet.“, murmelte Kara.
„Was?“
„Ich sagte das ist ja wunderbar.“
„Lass die Sklaven in Ruhe und pack deinen Schwanz wieder ein Karn. Wir haben hier noch einiges zu tun. Die Leichen begraben sich nicht von selbst und ich will nicht, dass wir noch weitere Aasfresser anlocken, also pack mal mit an!“, rief irgendein Söldner aus der anderen Ecke des Lagers.
 
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Kommentare  

Ah ja, die große Wüste zehrt bei allen an Kraft und Nerven. Es ist aber auch ein unwirtlicher Ort. Die Beschreibungen sind dir gelungen.

Kara hat große Hoffnungen, die dann leider wieder enttäuscht werden.
Sehr spannend und plastisch hast du den Kampf gegen diese Echsenwesen geschrieben.

Bin mal gespannt, wie das weitergeht.


Tis-Anariel (05.06.2012)

Danke Petra, danke Jochen für eure lieben Kommentare. Langsam nähert sich die Geschichte dem Punkt, an dem ich im letzten Jahr ganz neu angefangen hatte, doch ich komm gerade nicht mehr so häufig zum Schreiben - darum freu ich mich umso mehr, dass ihr dennoch immer am Ball bleibt.

Jingizu (31.05.2012)

Wahnsinnig spannend und gruselig ist der Kampf gegen die unheimlichen Schuppenwesen beschrieben. Einige müssen ihr Leben lassen, doch nicht der Herzog - arme Kara. Ich bewundere dich wie du immer jeweils aus der Warte der betreffenden Person eine neue Situtation beschreiben kannst. Das macht deine Geschichte so hautnah. Man fühlt sich als wäre man in die Haut des einzelnen Protas geschlüpft. Wieder sehr gelungen.

Jochen (31.05.2012)

Mann, Mann sind das grässliche Schuppenviecher.
Kara kann ja klasse kämpfen, aber alle Männer wollen sie beschützen. Schön plastisch hast du sie beschrieben, auch die Wüste mit all ihren Unwirtlichkeiten. Manchmal tut einem Kara leid, aber manchmal muss man auch schmunzeln über ihre Gedanken, die sie so hat. Ragnar scheint ziemlich unbefangen allen Gefahren dieser geheimnisvollen Wüste zu begegnen. Spannend, warte auf mehr.


Petra (30.05.2012)

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