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An der Schwelle zum Winter

Nachdenkliches · Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester
Unverdrossen geht das alte Jahr zur Neige
Von Osten pfeift ganz zäh ein kalter Wind
Der Herbst zupft nur noch müd' an seiner Geige
Nach einem Kleid sehnt sich nicht nur jedes Kind

Der seinen Zauber hinter Bergen hält versteckt
Silbriger Schimmer tröstet die Kahlheit der Natur
Den die tiefe Wintersonne sporadisch leckt
Ein Meer von Sternen erhellt des Lichtes Schatten pur

Den des Novembers Trauergewand hat verwoben
Ein göttliches Kleid sein Dunkel bald verwischt
Damit Tunnels Fratze nicht mehr grinst, so unverfroren
Die tief in sich fällt, in des Adventes erstem Licht



Anmerkung: Das Foto stammt übrigens vom Balkon meiner neuen Wohnung im Dresdener Norden.
 
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Kommentare  

Liebe Else, derselben Meinung bin ich auch. Vielleicht liegt zu Weihnachten sogar ein bisschen Schnee. Das würde das Weihnachtsfest noch ein wenig freundlicher machen.
LG. Michael


Michael Brushwood (04.12.2014)

Hallo Michael, auch ich finde dein Gedicht wieder sehr gelungen. Schöner Klang, tolle Metaphern. Ja, der Winter ist schon ziemlich düster, darum ist es schön, dass wir seine dunkelste Zeit mit Weihnachten überbrücken können.

Else08 (04.12.2014)

Liebe Ingrid,
ich danke dir herzlichst für den wunderschönen Kommentar! Nun bin ich gespannt, ob der Winter mit dem ersten Schnee bald seinen richtigen Einstand gibt. Von den Temperaturen her, ist er schon längst angekommen.
LG. Michael


Michael Brushwood (02.12.2014)

das ist schön! vor allem das mit dem herbst, der nur noch müde an seiner geige zupft.
und tunnels fratze versus adventlicht... auch das sehr poetisch ausgedrückt. lieben gruß


Ingrid Alias I (01.12.2014)

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