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4 Seiten

Black Knight

Fantastisches · Kurzgeschichten
Liebe Webstories-Community,

manchmal kann sich mancher (m/w/d) der vermuteten Wahrheit, dass hinter Augenscheinlichem doch noch eine andere Realität existiert, nicht vollständig entziehen, wenn Gnome, Elfen, Trolle und auch „Schwarze Ritter“ durch seine Gehirnwindungen ziehen und dort für Konfusion sorgen. Alles wundersame Wesen und Gestalten, welche eines Marvel Comic durchaus würdig sind.

Neulich sah ich im Fernsehen einen Bericht, welcher über den „Black Knight“ handelte.

Was ist das, fragte ich mich und forschte nach.

Bei einem Black Knight (Schwarzer Ritter) vermutet man zunächst ein Zweihand-Schwert schwingenden Zeitgenossen, welcher in voller Rüstung in mittelalterlichen Burgen, faules Hof-Gesindel und possenhafte Buben zu Recht und Ordnung zwingt. Auf die Idee, dass es etwas Außerirdisches sein könnte, kommt man in der Regel zunächst nicht.

Glaubt man den vorsichtigen Aussagen von Weltraumorganisationen, jubelnden Mystery-Gesellen (m/w/d) und Vertretern der Präastronautik, dann gibt es tatsächlich etwas, was man als Black Knight (BK) bezeichnet, in der Erdumlaufbahn.

Es soll sich um ein geheimnisvolles Ding (extraterrestrischer Satellit? / Weltraumschrott?) handeln, bei dem keiner so genau weiß, was es ist.
Und immer dann, wenn man nichts genau weiß, fangen viele von uns an alles zu glauben.

Dieser mysteriöse „Schwarze Ritter“ soll angeblich seit unbekannter Zeit (stets gut informierte Quellen vermuten das Alter auf über 13.000 Jahre) einsam die Erde in einer fast polaren Umlaufbahn umkreisen und selbst die NASA, so wird gemunkelt, soll diesen geheimnisvollen Satelliten schon fotografiert haben.
Einige Info-Quellen rechnen diesen Space-Ritter sogar den missglückten Experimenten von Nicola Tesla (10.07.1856 bis 07.01.1943) zu. Einem Forscher, dem man aufgrund seiner Genialität vieles, was bis heute noch historisch-technisch unerklärlich ist, regelmäßig zurechnet.

Nun, früher wäre man über solches Gedankengut verwundert gewesen, aber seit dort auch Astronauten-Dummys im Sportwagen sitzend ihre Kreise ziehen, wundert man sich über gar nichts mehr. Ich verweise diesbezüglich auf meine Story „Vom 2018 CN41 über eine Gebrauchtwagenausstellung im Weltall zum Denkmalschutzgesetz“.
Damit wir uns richtig verstehen, es gibt nüchterne wissenschaftliche Zeitgenossen (m/w/d) die behaupten tatsächlich, dass es diesen künstlichen Erdbegleiter, genannt „Schwarzer Ritter“, mit zweifelhafter Abstammung in der Erdumlaufbahn wirklich gibt!
Selbst die NASA hat unter NASA Foto ID STS088-724-66 angeblich ein Foto davon hinterlegt, welches am 11.12.1998 (20:17:04 GMT) während der Space-Shuttle-Mission Endeavour STS-88 angefertigt worden sein soll (Anm: „STS“ ist das Akronym für „Space Transportation System“).

Leider weiß bis heute aber niemand hundertprozentig, worum es sich da handelt.

Also wird folgendes in sachlichen aber auch mythologisch anmutenden Spekulationen wild diskutiert:

- Ist er (BK) ein Überbleibsel der ersten V2-Raketenversuche?
- Nur Weltraummüll / vagabundierendem Weltraumschrott?
- Handelt es sich um einen ehemaligen Spionage-Satelliten der UDSSR bzw. um ein mahnendes Artefakt aus Zeiten des „Kalten Krieges“?
- Ist es ein Alien Raumschiff, oder ein Teil davon?
- Ein Objekt, welches mit den ersten Satellitenstarts in den 1950er Jahren in Verbindung steht?
- Satellit unbekannter Herkunft, nach Spekulation waschechter Astronauten?
- Folge der Fehlinterpretation von Satellitenbildern?

Im Jahr 1899 soll Nikola Tesla Signale dieses BK-Objekts in Colorado Springs bei Antennenversuchen (Tesla experimental Station, Colorado USA) aufgefangen haben. Der geniale Erfinder tüftelte damals bis 1904 nC an der Möglichkeit einer drahtlosen Energieübertragung (elektrodynamische Induktion), bis ihn seine Laborkosten-Schulden dazu zwangen seine Sendemastanlagen wieder abzureißen.
Immerhin soll er die Funktionsfähigkeit einer kabellosen Strom-Transferstrecke von 18 Metern damals versuchstechnisch nachgewiesen haben. Er vertrat weiterhin damals die Ansicht, dass es seine Versuche gewesen wären, die dazu führten, dass in einem 10 Kilometer entfernten Kraftwerk mehrfach die Dynamos durchbrannten.

1928 soll der norwegische Amateurfunker Jørgen Hals (Oslo, Norwegen) auch geheimnisvolle Signale empfangen haben, was nicht ungewöhnlich ist, da es das Wesen von Amateurfunkern ist, Radiowellen zu detektieren.
Das macht das Ganze noch mysteriöser, da Tesla bekanntermaßen ein etwas introvertiertes technisches Genie war, dem man bis heute in der Mystery Szene unzählige natürliche, übernatürliche, bewiesene und unbewiesene Forschungserkenntnisse zuschreibt bzw. anhängt.

Tesla soll damals bei den empfangenen Signalen von einer außerirdischen Quelle ausgegangen sein. Er soll die Ansicht vertreten haben, dass diese vom Mars ausgesandt werden, da es zu seiner Zeit noch keine Satelliten in der Erdumlaufbahn gab. "Black Knight"-Freaks und Vertreter der Präastronautik gehen davon aus, das Tesla damals jedoch Signale vom "Schwarzen Ritter Satelliten" empfangen hat.

Es wird erzählt, dass nach seinem Tod 1943 das FBI seine Forschungsergebnisse vorsorglich beschlagnahmt hätte und erst 1951 diese Unterlagen an ein Tesla-Museum in Belgrad weitergeleitet hätte.
In der Zeit von 1920 bis 1930 sollen die Black Knight Signale auch schon in Norwegen empfangen worden sein.

Man vermutete damals sogar, dass die Signale aus einer Entfernung von ca. 210 bis ca. 236 Lichtjahren von einem Doppelsternsystem namens Epsilon Boötis (Sternbild Bärenhüter) stammen sollten. Von dort hätten Außerirdische mittels dem BK-Satellit eine Besuchseinladung an die Bewohner TERRAs abgeschickt und der Black Knight Satellit wäre zu uns geschickt worden, um uns diese Einladung zu übermitteln.

Zwischen 1930 und 1940 soll es sogar erste optische Sichtungsmeldungen des geheimnisvollen BK-Satelliten gegeben haben. 1957 soll das erste Foto dann vom Schwarzen Ritter gemacht worden sein.

Fazit:

Angeblich soll die NASA 1998 Black Knight bereits als eine "Decke zur Wärmeisolierung" identifiziert haben, welche bei der "Space Shuttle Endeavour-Mission STS-88" 1998 anlässlich von Außenbord-Arbeiten an der ISS verloren ging.
Aber HALT!
Wenn das so ist, wie erklären sich dann aber die ersten angeblichen Sichtungen, Signale und Fotos spätestens ab 1930?

Einen kurzen Film zu dieser Thematik findet man, wenn man bei YouTube „8 Mysteriöse Fotos - Die man gesehen haben muss!" eingibt. Den Film vorspulen bis zur Stelle "1 Minute 43 Sekunden".

Wo finden wir noch etwas namens Black Knight?

Auf einer Weltraumorganisation.gov Seite habe ich noch folgende Information gefunden, welche auch einen „Schwarzen Ritter“ erwähnt bei der jedoch unklar ist, ob vom gleichen Objekt die Rede ist. Ins Deutsche frei übersetztes Zitat:

„Black Knight 1 wurde 2010 im Rahmen des ELaNa-Programms der NASA (ORS-3-Mission) auf einem Minotaur-1-Flug der amerikanischen Luftwaffe in 09.2013 auf eine Umlaufbahn in 500 km Höhe gebracht. Der Satellit wurde erfolgreich im Orbit platziert, es wurden jedoch keine Signale empfangen. Der Wiedereintritt des Black Knight 1 in die Erdatmosphäre erfolgte am 16.07.2015.“

Dann fand ich noch folgende haarsträubende Information im Internet auf einer anderen Seite. Frei ins Deutsche übersetztes Zitat:

„….. Dies war am 21.03.2017 der Fall, als ein Pressedienst berichtete, dass ein außerirdischer Satellit, der vor mehr als 12.000 Jahren zur Spionage von Menschen eingesetzt wurde, von Elitesoldaten der Illuminaten abgeschossen wurde.“

Zusammenfassend deutet nach Würdigung aller Zitate und Quellen meiner Meinung nach alles auf normalen Weltraummüll hin!


ENDE
 
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