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19 Seiten

X Ray der nukleare Wahnsinn

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Prolog/Disclaimer:

Eine rein subjektive Einschätzung der Strahlensituation in Deutschland.
Dieses Thema ist so heikel und emotionsbelastet, dass mir der folgende Disclaimer gestattet sei:

Alle nachstehenden Informationen/Daten/Werte verstehen sich absolut ohne Gewähr!
Vor der Weiterverwendung der nachstehenden Informationen wird ein grundsätzlicher Faktencheck und die Hinzuziehung von z. B. qualifizierten Gesundheitsphysikern empfohlen! Alle nachstehenden Werte (z. B. Sv, mSv, µSv, nSv, pSv) je Jahr bzw. je Vorgang sind Durchschnittswerte! Bei Weiterverwendung ist ein Abgleich mit den gesetzlichen Quellen (u.a. dem StrlSchG) zu den Einzelwerten unverzichtbar! Es können sich in der nachstehenden Liste jederzeit ungewollt Umrechnungs-, Schreib- und Übertragungsfehler eingeschlichen haben. Teilweise fehlen in der Literatur, aber auch in Internet-Quellen Hinweise dazu, ob es sich um einmalige Belastungen (mSv) oder kumulierte im gesamten Jahr (mSv/a) handelt. Z. B. könnte beim Buchdruck der jeweiligen Literaturquelle vom Verlag auch einfach ein „/a“ für „im Jahr“ hinter einer Messwertangabe vergessen worden sein. Ebenfalls könnte man bei der Dokumentierung einer Messung Millisievert mit Mikrosievert aus Versehen verwechselt haben. Ich habe so eine Verwechslung in diversen Quellen häufiger festgestellt. Es handelt sich hier leider meiner Erkenntnis nach um ein sehr Fehler geneigtes Thema!

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Vorweg-Information zur Umrechnung:

1 Sievert (Sv) ist gleich:

1.000 Millisievert mSv = 0,001 Sv
1.000.000 Mikrosievert µSv = 0,000001 Sv
1.000.000.000 Nanosievert nSv = 0,000000001 Sv
1.000.000.000.000 Pikosievert pSv = 0,000000000001 Sv

Anhängsel „/h“ (lat.:hora) = pro Stunde (Beispiel: mSv/h = Millisievert-Belastung je Stunde)
Anhängsel „/Tag“ bzw. „/d“ (lat.:diem) (Beispiel: mSv/d = Millisievert-Belastung je Tag)
Anhängsel „/a“ (lat.:anno) = im Jahr (Beispiel: mSv/a = Millisievert-Belastung im Jahr)
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Radioaktivität.
Man hört sie nicht.
Man sieht sie nicht.
Und wenn man sie spürt, ist es meistens zu spät.

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Liebe Webstories Community,

ich habe mich schon seit langer Zeit immer wieder gefragt, wie hoch die radioaktive Umweltbelastung bei uns in Deutschland für die Einzelperson wirklich ist.
Wenn man Ingenieure/Physiker eines Atomkraftwerks fragt, werden diese wahrscheinlich mit unzähligen Argumenten nachzuweisen versuchen, dass die diesbezügliche Energieproduktionssituation gesundheitlich für uns völlig ungefährlich ist, da in der Nähe eines Atomkraftwerks die natürlich Umweltradioaktivität ohnehin größer wäre als die Belastung durch ein AKW in Wohnort Nähe.
Aber stimmt das auch?
Das versuche ich im Nachfolgendem einmal zu ergründen.

Zur natürlichen Umweltradioaktivität gehört auch der Anteil an der kosmischen Strahlung, welche das Magnetfeld unserer Erde zu uns bis zum Erdboden durchlässt. Diese Teilchenstrahlung ist u. a. auch die Photonenstrahlung (Protonen; elektromagnetische Strahlung) unserer Sonne. Durchdringt diese kosmische Strahlung unsere Erdatmosphäre sorgt sie für die Produktion von Radionuklide mit zum Glück nur kurzer Halbwertszeit. Der Anteil dieser Strahlung an der natürlichen Strahlungsbelastung der Menschen beträgt z. B. 0,27 mSv/a (davon durch Neutronen nur 0,03 mSv/a) auf Meereshöhe und 0,4 mSv/a (davon durch Neutronen nur 0,08 mSv/a) im Jahr 1 km über dem Meeresspiegel. In einer Höhe von 3 km ü.d.M. liegt dieser schon bei ca. 1,1 mSv/a. Z. B. messen wir auf der Zugspitze in 2,962 km Höhe angeblich 0,12 (Mikrosievert pro Stunde). 0,12 Mikrosievert (µSv/h) * 24 Stunden * 365 Tage = 1051,2 (µSv/a) = 1,0512 (mSv/a) Millisievert im Jahr.

In 3,798 km Höhe auf dem Großglockner (Österreich) liegen wir schon bei fast 2 mSv/a.
Das sind die kumulierten Werte (Äquivalentdosisleistung) per annum.

In der Radioaktivität gilt also nicht JE ÖLLER, JE DÖLLER sondern, JE HÖHER JE HÄRTER!

Ich glaube es ist Zeit nun einmal einen Blick in unser Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) zu werfen. Dieses soll uns Bürger und unsere Umwelt vor einer möglichen schädlichen Wirkung von ionisierenden Strahlen schützen.

§ 1 StrlSchG stellt klar, dass sich das Gesetz nicht auf die Probleme durch kosmische Strahlung bezieht, es sei denn man sei Flugzeugpersonal oder Raumfahrer (Berufliche Exposition). Weiterhin erstreckt sich dieses nicht auf die natürliche Alltagsbelastung durch Radionuklide, die aus der Erdrinde kommen und/oder im menschlichen Körper kraft Natur schon vorhanden sind.
Dem § 1 StrlSchG folgen dann 217 weitere Paragrafen (plus 9 Anlagen) mit äußerst differenzierten und juristisch formulierten, also für Laien, wie mich, teilweise nur schwer zu verstehenden, weitergehenden Regelungen. Diese hier alle zu besprechen, würde zu einer frühen Leserermüdung führen und unterbleibt deswegen an dieser Stelle.

Herauspicken will ich nur noch folgende Paragrafen:

01.
§ 77 StrlSchG (Satz 1): „Der Grenzwert für die Summe der in allen Kalenderjahren ermittelten effektiven Dosen beruflich exponierter Personen beträgt 400 Millisievert“.

02.
§ 78 StrlSchG (Satz 1): „Der Grenzwert der effektiven Dosis beträgt für beruflich exponierte Personen 20 Millisievert im Kalenderjahr“
Anmerkung: Dann folgen noch unzählige Grenzwerte für verschiedene Situationen und Personenkreise.

Was sind beruflich exponierte Personen?

„Beruflich exponiert“ bedeutet hier, dass ein Mensch durch seine berufliche Tätigkeit (passiv Gefahren geneigte Tätigkeit) einer potenziellen Belastung durch physikalische (radioaktive), chemische oder biologische Stoffe besonders ausgesetzt ist. Die o. g. 400 mSv sind die kumulierte effektive Lebensdosis, also die Gesamt-Strahlenbelastung, welche sich im gesamten Berufsleben bis zur Rente unabhängig vom Geschlecht im Körper angesammelt hat. Im § 78 StrlSchG (Satz 1) wird klargestellt, dass es ein zusätzliches gesetzliches Limit von 20 mSv/a im Kalenderjahr gilt. Diese Menschen sind Strahlenexpositionen (Strahlen Einwirkung auf Lebewesen oder Materie) ausgesetzt und laufen deswegen dauernd Gefahr, dass aufgrund deren Arbeitstätigkeit spezifische Dosisgrenzen bei diesen überschritten werden. Hierzu gehört z. B. sicherlich ein Mitarbeiter im AKW, eine MTA im Röntgenlabor, die Astronauten in der ISS und die Crew eines Passagierflugzeuges.
Wenn wir die 400 mSv betrachten, liegt dieser Wert oberhalb des Schätzwerts/ Schwellenwerts von 100 mSv für mögliche Schädigungen an Ungeborenen. Schon ab 100 mSv könnte das Krebsrisiko steigen und es gibt Quellen, welche statistisch ab dieser Grenze davon ausgehen, dass 31 von 100 Menschen an Krebs auch deswegen sterben werden (Faktencheck empfohlen). Nebenbei als Vergleich angemerkt. In der Tschernobyl-Sperrzone (GPS 51.389293° , 30.092415° ; ca. 1.150 km Luftlinie von Berlin entfernt) soll die Strahlenbelastung bei ca. 200 bis 500 mSv/a pro Jahr liegen.

Bezüglich der Höhe der Strahlenbelastung liegt offensichtlich ein Kumul-Problem vor. Strahlenbelastung durch Röntgenaufnahmen z. B. summieren sich im Körper. Werden mehrfach innerhalb eines bestimmten Zeitraums Röntgenaufnahmen von einem Patienten gemacht, dann erhöhen diese die kumulative Dosis und damit auch das potenzielle Risiko für den Patienten.
Dies sollte man also immer berücksichtigen, wenn man sich an gesetzlichen Dosis-Grenzwerten orientiert und sich die Frage stellen, ob diese in den behördlichen und gesetzlichen Regeln je Vorgang, je Tag, je Monat, je Jahr oder je Gesamtlebenszeit angegeben werden.

Es ergibt sich die Folgefrage, von welchen Faktoren die Abbaugeschwindigkeit radioaktiver Strahlung im menschlichen Körper abhängt. Eine Frage, welche sich u. a. jeder Röntgenarzt stellen sollte.
Sinnvoll ist es z. B. in der Diagnostik möglichst radioaktive Isotope zu verwenden, die eine geringe Halbwertszeit haben, sich also nach der Untersuchung schnell im Körper wieder abbauen.
Jedes radioaktive Isotop hat eine bestimmte physikalische Halbwertszeit. Diese gibt an, wie lange es dauert, bis die Hälfte der radioaktiven Substanz zerfallen ist. Dies können Sekunden oder Jahrtausende sein. Radioaktives Jod (Iod-131) hat eine Halbwertszeit von ca. 8 Tagen. Die Halbwertzeit von Cäsium-137 kann ca. 30 Jahre betragen. Bei diesen Halbwertzeiten sollte man beachten, dass während der Abbauzeit keine neue Dosis zusätzlich hinzugefügt werden darf, da sonst die o.g. Abbauzeit nicht mehr stimmt.
Der menschliche Körper verfügt über begrenzte Möglichkeiten auch radioaktive Substanzen auszuscheiden, welche er über die Luft (Atmung), per Injektion (radiopharmazeutischen Substanzen/ Kontrastmittel) oder den Verdauungstrakt (Essen und Trinken) aufgenommen hat. Er scheidet diese über den Stuhlgang oder dem Urin wieder aus. Gewisse radioaktive Isotope (z. B. radioaktives Jod) reichern sich aber in spezifischen Organen (z. B. Schilddrüse) unserer Körper an. Zum Beispiel kann radioaktives Jod in der Schilddrüse gespeichert werden, was die Abbauzeit verlängern kann. Neben der physikalischen Halbwertszeit gibt es also auch noch eine biologische Halbwertszeit, welche darstellt wie schnell eine dieser bedenklichen Substanzen wieder ausgeschieden oder abgebaut wird. Diese Abbauzeiten sind von Mensch zu Mensch verschieden, da das personenspezifische Alter, die Qualität des Stoffwechsels und der allgemeine Gesundheitszustand einer Person hier mitspielt.
So kann es in seltenen Einzelfällen durchaus geschehen, dass Menschen trotz hoher Strahlenbelastungen sehr alt werden. Eine KI die hierzu befragt wurde, warf als Ergebnis z. B. einen gewissen Japaner namens Tsutomu Yamaguchi aus, der 93 Jahre alt wurde, obwohl dieser die Atombombenabwürfe sowohl auf Nagasaki als auch auf Hiroshima persönlich angeblich miterlebt haben soll. Wohl angemerkt sei hier, dass eine so hohe Resilienz und ein so widerstandsfähiger Metabolismus weltweit nur selten zu finden ist.
In der Regel hat eine Verstrahlung des menschlichen Körpers aber eindeutige Risiken. Es kann zur direkten Zellschädigung führen, weil die ionisierende Strahlung die menschlichen zellularen Biomoleküle (DNA, Proteine) schädigt oder zur indirekten Schädigung, da dadurch auch energieintensive hochreaktive Radikale erzeugt werden können. Dies sind Moleküle/Atome mit mindestens einem freien Valenzelektron. Durch dieses Elektron werden Radikale kurzlebig und hoch reaktiv. Kommt es bei der DNA infolgedessen zu negativen Mutationen, kann sich je nach Verstrahlungsintensität kurzfristig, mittelfristig oder langfristig Krebs entwickeln.


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Grenzwert-Beispiele (u.a. tlw. unvollständige
Auszüge aus dem Strahlenschutzgesetz):
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120 (nSv/h) Nanosievert/Stunde. In einigen Gebieten Deutschlands soll man über weite Gebietsflächen hinweg eine natürliche Strahlungshöhe (120 nSv/h) messen können, welche ca. 100 Prozent über den anderen durchschnittlichen Normalwerten in Deutschland liegt. Hierzu gehört angeblich, der Bayerischer Wald, das Erzgebirge, das Fichtelgebirge, der Oberpfälzer Wald und auch der Schwarzwald. Aber kein Grund zur Sorge, da wir uns hier im Nanosievert-Bereich befinden.

0,001 (µSv/h) Mikrosievert/je Stunde.
Tschernobyl-Reaktorunfall Ortsdosis, welche angeblich bis heute noch in Deutschland nachwirkt. Das wären dann ca. 8,76 (µSv/a) Mikrosievert/im Jahr. Bis zu 0,02 (µSv/h) Mikrosievert/je Stunde sollen in kleinen Flächenbereichen von Bayern noch nachwirken, was einer Jahresbelastung von 175,2 (µSv/a) Mikrosievert/im Jahr bzw. 0,1752 Millisievert (mSv/a) im Jahr entspräche.

0,0010 mSv Röntgenaufnahme einer Extremität (z.B. Hand, Fuß)

0,0015 mSv Intraorale (innerhalb des Mundes/ der Mundhöhle) Röntgenaufnahmen

0,004 mSv. Strahlenbelastung bei zahnmedizinischer Röntgenaufnahme/je Einzelbild/ je Röntgenaufnahme

0,004 mSv/a. Angeblich ehemalige maximale Strahlenexposition (außerhalb der AKW durch Abluft (Ablassen radioaktiver Stoffe)) je durch den Betrieb der Kernkraftwerke Grundremmingen, Philippsburg und Obrigheim laut eine Info-Quelle aus dem Jahr 2005 gültig für das Jahr 2003. Die zusätzliche Belastung durch Ableitung radioaktiver Stoffe über das Kraftwerksabwasser lag angeblich noch weit darunter.

0,005 mSv Panoramaschichtaufnahmen (OPG Orthopantomogramm) je Aufnahme.
Anmerkung: Das OPG ist eine Röntgenaufnahme, welche eine 2-dimensionale Gesamtdarstellung aller Zähne, des Ober- und Unterkiefers, des Kiefers und der Kieferhöhlen anfertigt.

0,01 mSv/a Die Höchstdosis der Bevölkerung je Jahr durch Kernkraftwerke im Normalbetrieb, welche in etwa einem 180 Minuten Flug in 10 km Höhe entspricht.

0,01 bis 1,5 mSv. Einige der typischen effektiven Dosen bei medizinischen Röntgenuntersuchungen liegen im Bereich von 0,01 bis 1,5 mSv je Röntgen Vorgang.

0,01 bis 0,03 mSv. Typischer Dosisbereich bei einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs (Thorax) je Aufnahme/Bild

0,02 mSv. Strahlenbelastung bei einem 7 Stunden Flug in einer Reiseflughöhe für Passagier-Jets.

0,1 mSv. Diese Dosis fängt sich der Fluggast je Flug durch die Höhenstrahlung durchschnittlich ein, wenn er z. B. von Japan nach München fliegt. Ein Hin- und Rückflug von New York nach Frankfurt a.M. in typischer Reiseflughöhe soll ebenfalls 0,1 mSv Belastung zusätzlich für das Bewertungsjahr bringen.

0,18 mSv. Mittelwert Strahlendosis im Freien für Brandenburg. Der Wert für das Saarland soll bereits 0,49 mSv betragen. (Info-Quelle aus dem Jahr 2005)

0,3 mSv/a. Die Strahlenbelastung der Bevölkerung aus einer einzelnen kerntechnischen Anlage über die Belastungspfade Abwasser und Abluft darf jeweils den Wert von 0,3 Millisievert pro Jahr nicht überschreiten.

1,0 mSv. Bei schwangeren Frauen beträgt der Grenzwert für das ungeborene Kind 1 Millisievert vom Zeitpunkt der Bekanntgabe bis zum Ende der Schwangerschaft (kumuliert)

1,0 mSv/a. Für Personen unter 18 Jahren, welche sich noch in der Ausbildung befinden gilt ein Grenzwert von 1 Millisievert pro Kalenderjahr (kumuliert)

1,0 mSv/a. Maximal zulässige kumulierte Grenzwertdosis in Deutschland (jährliche Strahlenexposition) für eine Einzelperson je Kalenderjahr (§ 80 StrlSchG).
Anmerkung: Die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland soll aber durchschnittlich schon 2,1 mSv/a jährlich betragen

1,1 mSv/a. Natürliches Radon in Wohnungen entstehend/ pro Jahr kumuliert.

1,4 mSv/a. Die jährliche Belastung unseres Körpers durch unseren Körper selbst.
Diese Belastung wird permanent u.a. durch fleischliche-, pflanzliche Nahrung und durch Trinkwasseraufnahme im Jahr auf- und auch wieder abgebaut. (Quellen u. a. eingeatmetes Radon, Kalium-40).
1,5 mSv. Röntgenaufnahme der Lendenwirbelsäule/ je Aufnahme

1,9 mSv/a. Durchschnittliche jährliche Dosis einer Person in Deutschland aus künstlichen Quellen, vornehmlich Medizin / je Jahr/ laut KI

2,0 mSv/a. Das ist die durchschnittliche jährliche Strahlungsbelastungsdosis eines Menschen in Deutschland je Jahr, resultierend aus künstlichen Quellen, besonders aus dem Bereich der Strahlenmedizin.

2,1 mSv/a. Die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland (mittlere natürliche Strahlenexposition; effektive Dosis) beträgt im Durchschnitt 2,1 Millisievert (mSv/a) pro Jahr. Bezüglich der Dosisbelastung unserer Körper, sollen bei natürlicher Strahlenexposition in Deutschland davon 2/3 auf unseren Körper selbst (Einwirkung von innen durchschnittlich 1,4 mSv/a) und nur 1/3 auf Einwirkungen von außen (durchschnittlich 0,7 mSv/a z. B. durch Radon und Folgeprodukten) zurückzuführen sein.

3,0 mSv/a. Bis 3 mSv/a beträgt im Jahr die zusätzliche Dosis beim Wohnen in Granit- und Betonhäusern in Deutschland. Eine andere Info-Quelle aus dem Jahr 2005 spricht von einer durchschnittlichen Belastung (effektive Dosis/äußere Bestrahlung inkl. Baumaterialbelastung unserer Häuser) in Höhe von 0,4 mSv/a im Jahr. (Hierzu Faktencheck besser durchführen!)

3,0 mSv. Die durchschnittliche Dosis für einen Patienten bei einer Computertomographie des Gehirns kann je Aufnahme bis zu 3 Millisievert betragen.

3,0 mSv/a. Durchschnittliche jährliche Strahlenexposition der Bevölkerung in Deutschland aus natürlichen Quellen/ je Jahr

4,0 mSv. Gesamtstrahlenbelastung der Deutschen (inkl. medizinischer Strahlung)

6,0 mSv/a. Für Ausbildungszwecke kann bei 16- bis 18-jährigen die zuständige Behörde einen Grenzwert von 6 Millisievert festlegen, falls dies nötig ist/ je Jahr (kumuliert)

15,0 mSv/a (Alter bis 18 Jahre) bis 20,0 mSv/a (Personen ab 18 Jahre). Grenzwert für Augenlinsen bei beruflich exponierten Personen im Kalenderjahr (§ 78 StrlSchG).
15,0 mSv/a kumulierter Augenlinsen-Grenzwert für Organ-Äquivalentdosen je Bevölkerungs-Mitglied (§ 80 StrlSchG).
Anmerkung: Als Organ-Äquivalentdosis bezeichnet man die Energiedosis, welche ein spezifisches Organ (auch Gewebe, Körperteil) durch ionisierende Strahlung aufnimmt.

10,0 bis 20,0 mSv. Dosisbereich bei einer Computertomographie (CT) des gesamten menschlichen Körpers bei Erwachsenen je Aufnahme.
Anmerkung: Diese Computertomographie (CT) darf nicht mit der Magnetresonanztomographie (MRT) verwechselt werden. Die CT erzeugt die benötigten Untersuchungsbilder mit Röntgenstrahlen (Röntgen Strahlenbelastung). Das MRT erzeugt diese Bilder mit Magnetfeldern bzw. Radiowellen (keine Röntgenstrahlenbelastung).

20,0 mSv/a Maximal zugelassene Dosis (Grenzwert) der jährlichen Strahlenexposition bei beruflich strahlenexponierten Menschen in Deutschland/ je Jahr.

50,0 mSv/a Grenzwert (maximal zulässige lokale Dosis; beruflich exponierte Personen unter 18 Jahren) der jährlichen Strahlendosis für die Haut im Kalenderjahr (§ 78 StrlSchG)

100,0 mSv. Ab diesem Wert muss mit Schädigungen bei noch Ungeborenen gerechnet werden.

Ab 100,0 mSv. Krebsrisiko steigt. Statistisch gesehen werden 31 von 100 Menschen an Krebs sterben.

200,0 mSv/a. Brasilien (Monazitbezirk; Region um Guarapari). Höchstmögliche natürliche Strahlenexposition im Jahr. 175 mSv/a Maximaldosis im Freien in bestimmten Gebieten von Espirito Santo Brasilien. (Info-Quelle mit Stand Jahr 2005 zur dortigen Boden- und Gesteinsbelastung)

200,0 mSv bis 300 mSv. Schwellendosis für Frühschäden bei einmaliger Ganzkörperbestrahlung. Mögliche Folgen sind: Veränderung Blutbild, Unwohlsein, Erbrechen, Fieber, Schleimhautentzündung.
200,0 mSv bis 500,0 mSv. In der Sperrzone rund um Tschernobyl wären es hochgerechnet zwischen 200 bis 500 mSv/a pro Jahr, abhängig vom Standort, da die Radioaktivität dort stark schwankt. Pro Stunde Aufenthalt in Tschernobyl nimmt man angeblich zwischen 0,005 mSv und 0,010 mSv auf.

250,0 mSv. Richtwert für eine Person beim Einsatz lebensrettender Maßnahmen oder zur Vermeidung großer Katastrophen in Deutschland

400,0 mSv. Dies ist die maximal zulässige Dosis für die gesamte Arbeitslebenszeit, also der Arbeits-Lebensgrenzwert bei beruflich strahlenexponierten Personen.

Wir verlassen nun den Millisievert Bereich (1.000 Millisievert = 1 Sievert) und bewegen uns im Sievert Bereich:

500 mSv bis 1.000 mSv (0,5 bis 1,0 Sievert (Sv)). Es treten schon in diesem Schwellenwert Bereich, auch bei akuter Exposition direkt sicht- und spürbare Schäden (akute Strahleneffekte) wie Erbrechen, Kopfschmerzen und Übelkeit auf. Man spricht hier auch vom Strahlenkater. Dies gilt auch für eine einmalige radioaktive Ganzkörperbestrahlung.

2.000 mSv (2,0 Sievert (Sv)). Bei einer solchen Dosis treten in der Regel Hautrötungen auf.

3.000 mSv bis 4.000 mSv (3,0 bis 4,0 Sievert (Sv)). Die Todesrate beträgt ca. 50 Prozent, wenn keine geeigneten medizinischen Gegenmaßnahmen erfolgen. Die verstrahlten Personen sterben nach ca. 3 bis 6 Wochen, auch wenn es sich nur um eine einmalige Ganzkörperbestrahlung gehandelt hat.

6.000 mSv bis 10.000 mSv ca. 100 Prozent Todeswahrscheinlichkeit nach 2 Wochen.

7.000,0 mSv (7,0 Sievert (Sv)). Jemand der so verstrahlt wurde hat nur geringe Überlebenschancen, auch wenn es nur eine einmalige Ganzkörperbestrahlung war. Mit geeigneten frühzeitigen Therapiemaßnahmen kann seine Lebensrestzeit erhöht werden.

10.000,0 mSv (10 Sievert (Sv)). Der Tod tritt innerhalb von 7 bis 14 Tagen ziemlich sicher ein.

10.000 mSv bis 20.000 mSv ca. 100 Prozent Todeswahrscheinlichkeit nach 1 Woche.

20.000 mSv bis 50.000 mSv ca. 100 Prozent Todeswahrscheinlichkeit nach 3 Tagen

50.000 mSv bis 80.000 mSv ca. 100 Prozent Todeswahrscheinlichkeit nach ein paar Stunden.

530.000 mSv (530 Sievert (Sv)) sollen angeblich im Innern eines Reaktorbehälters beim AKW Fukushima Störfall je Stunde gemessen worden sein.

Praxis Beispiel:

Ich habe ein GMC-800 Dosimeter genommen und festgestellt, dass dieses während eines normalen Spaziergangs mit Einkauf in einem Supermarkt durchschnittlich maximal 0,16 Mikrosievert (µSv) in einer Stunde gemessen hat.
0,16 Mikrosievert (µSv/h) * 24 Stunden = 3,84 Mikrosievert (µSv/Tag) = 1.401,60 Mikrosievert (µSv/Jahr) oder ca. 1,4 Millisievert (mSv/Jahr). Wenn wir dies mit der obigen Tabelle abgleichen, dann lägen wir damit schon über dem 1,0 Millisievert (mSv/a). Grenzwert für uns Normalbürger in Deutschland. Da aber die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland durchschnittlich 2,1 Millisievert (mSv/a) betragen soll, können wir uns beruhigt unserem Strahlenschicksal ergeben, da wir an natürlicher Strahlenbelastung bei normaler Lebensweise nicht viel ändern können. Selbst, wenn wir uns wie eine Maus im Keller verkriechen, ändert dies nichts positiv an der Belastung. Ganz im Gegenteil beträgt in der Regel die Radon-Ansammlung (radioaktives Gas) im muffigen Kellergewölbe, welche auf den natürlichen Zerfall von Uran im Erdboden zurückzuführen ist, einen höheren Wert als man bei einer Vergleichsmessung in der dritten Etage des Hauses über diesem Keller messen würde. Also, die Kellerräume immer gut lüften und besser nicht als Bergarbeiter anheuern! Gemäß Anlage 8 zu § 127 StrlSchG findet man Plätze mit erhöhter Radon Belastung in Schächten, Höhlen, Bergwerken (untertage inkl. Besucherbergwerken), Radonheilstollen, Radonheilbäder, Gewinnungs-, Verteilungs-, und Aufbereitungsanlagen für Wasser.

Wenn man 400 Gramm Pilze mit mäßiger Cäsium-137 Belastung isst, fängt man sich eine Strahlung von vielleicht nur ca. 0,005 mSv ein, was kein Problem sein dürfte. Das Problem entsteht durch die Kumulierung beim häufigen Pilz Essen.
52 Wochen * 0,005 mSv ist gleich 0,26 mSv/Jahr. Alternativ kann man dafür ca. 10-mal von Berlin auf die kanarischen Inseln fliegen. Wenn man beides innerhalb eines Jahres macht, nämlich Essen und Fliegen, dann summiert sich die Jahresbelastung im Körper. Geht man dann noch ein paar Mal zu Röntgenuntersuchungen beim Arzt und isst die köstlichen Wildpilze grundsätzlich nach Tschernobyl nur noch mit Wildbret aus Südbayern, Oberschwaben und/oder dem Bayerischen Wald, schießen die summierten Belastungswerte weiter in die Höhe. Es kann in der Tat insgesamt ein strahlender Jahresgenuss werden.
Aber kurzfristig lebensgefährlich wird solches Konsum- und Reiseverhalten eher nicht werden.
Langfristig?
Das ist eine andere Sache.
Über mögliche Langzeitwirkungen kann man nur spekulieren.
Wie will man z. B. 20 Jahre nach einer Kontaminierung nachweisen, dass eine Krebserkrankung allein auf die damalige radioaktive Belastung zurückzuführen ist? Der Anscheins-Nachweis dürfte sich nur durch statistische Anomalien innerhalb einer Langzeit beobachteten und vergleichbaren Bevölkerungsgruppe halbwegs führen lassen.

Wobei wir auch schon beim Katastrophenschutz bzw. beim Prepper Thema wären.

Wenn man sich die Auswirkungen eines Atomkrieges mal vor Augen hält, ergibt sich die Frage, welchen Sinn es hat, sich einen privaten Betonbunker (ratsam in 9 bis 12 Meter Tiefe unter der Erdoberfläche) im Garten zu bauen und dort Konservenvorräte zu bunkern. Nach einem globalen nuklearen Fallout könnte es gut sein, dass die Überlebenden die Toten beneiden werden. Das o. g. Pilzragout zeigt deutlich, dass sich die radioaktive Strahlung innerhalb der gesamten Nahrungskette in den landwirtschaftlichen und anderen natürlichen Produkten über einen sehr langen Zeitraum ansammeln wird. Man überlebt in Schutzräumen vielleicht die Primärfolgen der Atomexplosionen (z. B. Hitze, Druckwelle, Strahlung …. usw.), kann aber den Sekundärfolgen/Langzeitfolgen (radioaktive Verseuchung der gesamten Umwelt) auf Dauer nicht entfliehen, da sich alles in der Nahrungskette anreichert. Irgendwann sind die Konserven alle, während die Halbwertzeit noch läuft und dann muss man atmen, essen und trinken, was verstrahlt auf den Tisch kommt. In Nagasaki und Hiroshima werden bis heute negative gesundheitliche Auswirkungen der damaligen Explosionen registriert. Die Prepperscene führt als Gegenargument manchmal an, dass schon 24 bis 72 Stunden nach der Explosion der radioaktive Staub schon ca. 80 Prozent seiner Energie verloren hat. Die Frage ist halt, wenn das stimmt, wo ist die 80-%-Energie hin gegangen? Energie kann nicht verloren gehen (Energieerhaltungsgesetz).
Weiterhin wird von einer 7-10er Regel gesprochen, die besagt, dass angeblich alle sieben Stunden nach einer Explosion, sich die Radioaktivitätsdauer um den Faktor 10 verringert. Beispiel (hierzu Faktencheck notwendig, da ich mir nicht sicher bin, ob das Beispiel physikalisch/mathematisch korrekt ist):
50.000 mSv direkt nach der Explosion.
5.000 mSv 7 Stunden später
500 mSv nach 14 Stunden usw..

Als grobe Faustregel kann man sich merken, dass man erstmals, frühestens nach 14 Tagen Bunkeraufenthalt, wieder ans Tageslicht gehen sollte.

Ich gebe zu, wenn ich wählen könnte, würde ich auch lieber in einen Bunker kriechen, als „Duck and Cover“ (siehe Youtube: Duck And Cover (1951) mit Bert The Turtle) zu machen oder in einem großen Kühlschrank zweifelhaften Schutz zu suchen. 14 Tage halte ich mit ein paar guten Büchern schon durch. Wenn 2 Wochen wirklich ausreichen. Ich würde mal eher von mindestens einem Monat ausgehen.


Was macht eigentlich unser Staat im Bereich der Strahlenschutzkontrolle?

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat ein sogenanntes ODL-Messnetz (Gamma-Ortsdosisleistung) in Deutschland aufgebaut, das aus 1.700 automatischen Messtellen besteht, welche über Gesamt Deutschland verteilt sind und ununterbrochen, rund um die Uhr, im 10-minütigen Rhythmus die Höhe der radioaktiven Belastung unserer Luft landesweit misst. Sofern die Detektoren Auffälligkeiten melden, wird das BfS automatisch informiert und kann evtl. notwendige geeignete Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz veranlassen.



E N D E


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A N N E X
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01.
Prähistorische natürliche Reaktoraktivität:

Kuriosität aus Gabun (Tagebau Oklo Westafrika):
Im Mai 1972 stellte ein Uran Erz Analysetechniker fest, dass der dortige Uran-235-Gehalt 0,003 Atomprozent geringer war als sonst in allen anderen Bergwerken unserer Welt, wo 0,7202 Atomprozent der Standard ist. Noch im gleichen Jahr setzte sich in der Fachwelt die Ansicht durch, dass es dort einen Natur-Kernreaktor gegeben haben muss. Man forschte weiter und fand angeblich an weiteren 12 Stellen Belege für natürliche prähistorische Reaktoraktivitäten mit einer natürlichen Kontrolle der Kettenreaktion. Man schätzte, dass die natürliche Kettenreaktion dort hunderttausende von Jahren aktiv war und oszillierende Prozesstemperaturen zwischen 180°C und ca. 450°C produzierte

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02.
Ich glotz TV!:

Durch den technischen Fortschritt sind einige Belastungen geringer geworden. Nehmen wir als Beispiel das Zeitalter der TV-Bildröhren. Zur damaligen Zeit ergaben sich folgende Belastungen (Beispiele):

(A) Röntgenstrahlungs-Belastung (betriebsbedingt):

1. Farbfernseher in 300 cm Abstand zum Kopf = 2 pSv/h
2. Arbeits-Bildschirm in 50 cm Abstand zum Kopf = 6 pSv/h

(B) Gammastrahlung (Radioaktive Stoffe in der Bildröhre + Leuchtstoffe):

1. Farbfernseher in 300 cm Abstand zum Kopf = 100 pSv/h
2. Arbeits-Bildschirm in 50 cm Abstand zum Kopf = 1.200 pSv/h

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03.
Rauchen/Tabakgenuss:

Wenn man Zigaretten raucht hat man automatisch auch ein Po-210 (Polonium) Lungen-Kontaminations Problem. 20 Zigaretten täglich führen zu einer Erwachsenen-Dosis von ca. 820 µSv/a Mikrosievert je Jahr. Alternativ kann man sich auch ein paar Mal im Jahr den Thorax durchleuchten lassen. Das kommt auf das Gleiche raus. Das Polonium-Isotop 210 hat zudem eine Halbwertszeit von ca. 138 Tagen. Im Vergleich zur Halbwertszeit vom Plutonium-244-Isotop mit einer Halbwertszeit von 80 Millionen Jahren, kommt man da ja noch gut weg.

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04.
Radioaktive Lebensmittel:

Bananen:
Laut einer KI-Auskunft (Faktencheck erforderlich!) beträgt die Summe der Strahlung, welche man beim Essen einer Banane zu sich nimmt, angeblich 0,08 µSv Mikrosievert je Sekunde. Das würde 4,8 µSv Mikrosievert je Minute entsprechen. Dann soll laut KI auch noch die radioaktive Dosis je Banane 0,08 µSv Mikrosievert betragen. Da Bananen Kalium enthalten und über diesen Weg auch Kalium-40 sind diese eben ein leichtstrahlendes Essvergnügen. Das Problem bei den Bananen ist weniger die Radioaktivität als mehr der Zuckergehalt, welcher je nach Größe, Reifegrad (Stärke wird in Zucker transformiert), Fruchtart und Anbaugebiet ca. 12 bis 16 Gramm/ je 100 Gramm Bananengewicht betragen soll. Von Bananen-Trockenfrüchten sollten Diabetiker besser Abstand nehmen, da bei diesen der Zuckergehalt noch höher sein soll. Wenn man von einer empfohlenen Höchstdosis von maximal 50 Gramm Zucker je Tag (auf Basis 2000 kcal Energiebedarf/Tag; Besser wären nur 25 Gramm je Tag) ausgeht, bleibt nach dem Verzehr derselben nur noch wenig Spielraum für die Sahnetörtchen zur Kaffeezeit.

Paranüsse:
Wenn man täglich 2 Paranüsse isst, fängt man sich angeblich eine effektive Dosis von ca. 160 µSv/a (Mikrosievert/Jahr) ein. Das ist zusätzlich ca. 50 Prozent der effektiven Dosis, welche man jährlich schon durch die normale Nahrungsaufnahme zu sich nimmt.

Kartoffeln:
Es wird (Faktenscheck erforderlich!) in gewissen Feinschmeckerkreisen von schwach radioaktiven Pommes Frites gemunkelt, da auch in diesen Kalium und somit Kalium-40 stecken soll. Also besser Kartoffeln immer kochen, da dadurch Kalium ins Kochwasser entweicht und deren Gehalt an Kalium angeblich um ca. 33 Prozent sinkt. Im Übrigen ergab meine aktuelle Test-Messung mit meinem Dosimeter bei einem 5 kg Beutel maximal 0,23 Mikrosievert (µSv/h) in der Stunde

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05.
Mutanten und Strahlentherapie:

Die Lebenseinstellung einiger Strahlungsoptimisten, dass eine gehörige Portion kurzfristiger Strahlung noch niemanden geschadet hat, können wahrscheinlich nur einige Marvel Comic Helden verifizieren. So z. B. der Hulk (mutierte durch Gammastrahlen), Spider-Man (dank einer radioaktiven Spinne) und die Fantastic Four (erquickt durch kosmische Strahlung). In geringen Dosierungen soll in Heilstollen (Gebirgshöhlen) das radioaktive Radon im Rahmen der Radonbalneologie, einer Radoninhalation, der Radonwärmetherapie, eines Radonbades oder einer Radoninhalationskur, durchaus zu therapeutischen Erfolgen (z. B. Morbus Bechterew; rheumatoider Arthritis; degenerativer rheumatischer Erkrankung) geführt haben und sei es, dass es nur ein Placebo Effekt war. Die natürliche Konzentration des Radon in so einem Heilstollen liegt z. B. bei ca. 44 kBq/m³ (Kilobecquerel pro Kubikmeter). Ich habe das mal von einer KI umrechnen lassen, mit dem (unverbindlichem!) Ergebnis, dass bei 60 Minuten Aufenthalt in einer Radonhöhle mit der o.g. Radonkonzentration von einer einmaligen effektiven Dosis in Höhe von angeblich ca. 396 µSv/h (Mikrosievert) auszugehen ist (Faktenscheck erforderlich!). Glaubt man der KI, dann wird sich der bestrahlte Körper schon innerhalb von 72 Stunden nach Verlassen der Radonhöhle biologisch wieder erholen.

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06.
Radioaktive Materialien:

Granitplatten:

Granitplatten (z. B. Küchenarbeitsplatten) können Radon freigeben, wenn diese natürliche Radionuklide enthalten. Fliesen und auch Keramik können eine leicht erhöhte Radioaktivität erzeugen.


Katzenstreu:

Katzenstreu (Faktenscheck erforderlich!) aus Ton oder Bentonit soll auch strahlen, da der Ton natürliche radioaktive Isotope enthält (Uranisotope, Thoriumisotope und Kalium-40).

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07.
Radioaktive Kuriositäten:

Es begab sich zu einer Zeit, da ging man mit Radioaktivität sehr sorglos um, da man keine Ahnung von den Langzeitfolgen hatte.


Radium-Leuchtfarben:

Bis in die 1960er Jahre wurden Radiumverbindungen (Radium-226) mit Zinksulfid gemischt. Die Zinksulfid Atome werden durch die Alpha-Strahlung des Radiums angeregt sichtbares Licht abzugeben. Damit stellte man selbst leuchtende Farben her, da die Radiumstrahlung den Phosphor anregte, woraufhin sich eine Lichtausschüttung ergab, da die Farben im Dunkeln plötzlich leuchteten. Viele werden diese Wirkung noch kennen, wenn sie an ihre ersten analogen Armbanduhren und Uhrzeit-Wecker in ihrer Jugend denken, wodurch damit Uhrzeiger und Zifferblättern auch in der Dunkelheit ablesbar wurden. Beim Militär findet man diese Leuchtstoffe in diversen Instrumenten wieder. Heutzutage werden nächtliche Leuchteffekte für z. B. Uhren, die auch im Dunkeln leuchten sollen, mittels Leuchtstoffen wie z. B. Super-LumiNova (Basis: nicht radioaktives Strontium Aluminat) oder GTLS (Tritium-Gas-Lichtquellen; radioaktiv) erzielt, welches auch in selbst leuchtenden Schildern Anwendung findet. In Bunkern findet man häufiger Notausgangsschilder, welche selbständig leuchten, wenn der Strom einmal ausfällt.


Radiumschlafknöpfe:

Um Einschlafprobleme zu beseitigen kam man einst auf die tollsten Ideen.
Radiumschlafknöpfe sollten hier in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Abhilfe schaffen, da der Strahlung eine beruhigende Wirkung zugeschrieben wurde.
Man beschichtete Knöpfe mit Radium, welche dann u. a. unter das Kopfkissen gelegt wurden. Als man nach einiger Zeit feststellte, mit was man da leichtfertig herumexperimentierte (radioaktives Radium) wurde man nachdenklich und stellte diesen Hokuspokus ein.
Hierzu fällt mir ein nicht radioaktives ähnliches Geschehnis ein, was auch mit Schlafen und solch einem Konsum-Nepp zu tun hatte. Vor langer Zeit machte ein Bekannter von mir einen Selbstversuch mit SUPER-LEARNING. Er kaufte sich eine CD mit einem Lexikon mit Sprachausgabe über den CD-Player-Lautsprecher. Den tragbaren CD-Player sollte man, bevor man schlafen ging, mit der SUPER-LEARNING-CD bestücken und dann angestellt unter das Kopfkissen legen. Angeblich würde das vor gelaberte lexikale Wissen dann während des Schlafes ins Unterbewusstsein übertragen und man würde sich sozusagen „schlau schlafen“. Es dauerte genau zwei Tage, bis das Gerät in die Ecke pflog, da das ständige Gelaber unter dem Kopfkissen für meinen Bekannten unerträglich wurde. An Schlaf war nicht zu denken.

Fluoroskop/Pedoskop:

Da Kinderfüße schnell wachsen, kam man einst (ca. 1920 nC bis 1960 nC) auf die Idee, diese im Schuhladen zu röntgen, um passgenaues Schuhwerk anbieten zu können. Das Prozesslicht soll grünlich-schimmernd gewesen sein. Die Eltern und die Kids waren damals stellenweise so begeistert von den Knochen-Bildern, dass sich vor einigen Schuhgeschäften längere Schlangen bildeten. Man konnte es kaum abwarten ordentlich bestrahlt zu werden. Und auch die, welche neugierig in der Nähe des Röntgengerätes standen, bekamen Ihre Strahlenanteile gleich ebenfalls mitgeliefert.
Die damalige Strahlenbelastung soll das zwanzigfache einer normalen Brustkorb Röntgenaufnahme gehabt haben. Also ca. 20 * 0,03 mSv = 0,60 mSv/je Aufnahme.
Ab 1949 nC sollen englische Forscher die Gefährlichkeit dieser Schuhanpassung festgestellt haben. Ab 1950 nC flogen diese Geräte in den USA aus den Geschäften raus. Wie üblich dauerte diese strahlende Erkenntnis in Deutschland mal wieder etwas länger und diese Geräte wurden bei uns erst ab Anfang der 70er Jahre entfernt.

Kosmetik:

Es soll Kosmetika gegeben haben, welche bis in die 1930er Jahre radioaktive Substanzen enthielten.

Tho-Radia:

Von ca. 1932 bis 1968 war Tho-Radia eine Kosmetikmarke aus Frankreich, welche radioaktive Produkte (z. B. Lippenstifte und Zahnpasta) im Angebot hatte. Diese waren mit Thorium und Radium angereichert worden, weil man glaubte, dass dies der Gesundheit der Konsumenten dienlich sei.

Radio-Therma:

Unter diesem Namen wurde so um 1920 herum „Bestes Zahn- und Mundwasser“ verkauft, welches aus einer radiumhaltigen Heiltherme abgezapft worden sei.

Radioaktive Zahnpasta:

Es soll (Faktenscheck erforderlich!) im Zeitraum 1940 nC bis 1945 nC eine Zahnpasta namens Doramad gegeben haben, welche ebenfalls radioaktive Bestandteile gehabt haben soll. Diese soll Thorium-X (Thoriumnitrat; Gemenge aus Thorium und diversen anderen strahlenden Substanzen) enthalten haben. Nach Ende des II.Weltkriegs wurde diese verboten. Hier zeigt sich deutlich, woher bei einigen betagten Senioren die auffällig strahlend weißen Zähne herkommen.

Radithor:

Das teure Wunder-Elixier Radithor wurde so um 1930 nC vom Markt genommen, da es selbst den Produzenten zu gefährlich wurde. Das radioaktive Radiumwasser (destilliertes Wasser) sollte dem Körper die Power wiedergeben und gegen alle möglichen Krankheiten helfen. Der Jetset war damals begeistert und soll das Zeug „wie wild“ gekauft und konsumiert haben. Ärzte bekamen angeblich eine satte Provision dafür, wenn diese dieses Mittel verschrieben


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08.
Radioaktive Nützlichkeiten:

Man kann aus Tritium und radioaktivem Kohlenstoff-14 Diamanten synthetisch produzieren. Diese können als Energiebatterie (Diamantbatterie) verwendet werden.


Ionisationsrauchmelder:

Es gibt Ionisationsrauchmelder welche geringe Mengen von radioaktiven Stoffen enthalten (z. B. Americium-241), um damit die Luft ionisieren zu können, damit beim Überschreiten von Schwellenwerten ein Alarm ausgelöst wird, wenn Rauch diese Ionisierung plötzlich unterbricht.
Im Selbstversuch habe ich mein Dosimeter mal an meinen CO-Melder gehalten. Das Ergebnis waren 0,21 µSv/h (Mikrosievert/Stunde). 0,27 µSv/h (Mikrosievert/Stunde) konnte ich an meinem Rauchmelder an der Decke messen. Insgesamt also schlappe Messwerte, die nicht besorgniserregend sind. Trotzdem sollten Rauchmelder immer ordentlich und fachgerecht entsorgt werden, (städtische Recyclinghöfe) wenn diese ausgemustert werden


Leuchtstofflampen:

Diese haben sogenannte Lampenstarter. Bei einigen Modellen (Faktenscheck erforderlich!) soll in diesen Startern Krypton-85 vorhanden sein. Dies ist ein Beta- bzw. Gammastrahler mit einer Halbwertzeit von ca. 11 Jahren, welcher auch aus dem Bereich der Kernenergieforschung inkl. Wiederaufbereitung bekannt ist.


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09.
Cladosporium sphaerospermum:

Wer gerne Pilze ist, sollte jetzt besser nicht weiterlesen, da es nachfolgend unappetitlich werden könnte. Anscheinend reicht es nicht aus, dass nach dem Tschernobyl Reaktorunfall unsere Speisepilze in Südbayern (Umland von München plus Teile der Alpen; Semmel-Stoppelpilze, Rotbraune Pilze …. etc.) mit Cäsium-137 angereichert sind, nun kommt auch noch ein Vampir-Pilz hinzu, der sich nach radioaktiver Strahlung geradezu gierig ausstreckt.
Der sagenhafte, muffig bis erdig riechende Schimmelpilz Cladosporium sphaerospermum (sphaero = Kugel; spermum = Keimzelle) wurde 1882 nC vom Mykologen Albertus Giulio Ottone Penzig (15.03.1856 nC bis 06.03.1929 nC) erstmals beschrieben.
Er gehört zur Gattung (*1) Cladosporium, welche eine dunkle Pigmentierung (dematiaceous) hat. Diese Pigmentierung bildet u. a. einen Schutz vor UV-Strahlung und auch anderen Umwelteinflüssen, welche dem Pilz gefährlich werden könnten.
Cladosporium sphaerospermum hat ein langsames Wachstum und führt seine Reproduktion/ Vermehrung mittels Bildung von Sporen (Konidien) durch.
Man kann ihn in vielen weltweiten Biotopen vorfinden.
Am liebsten gedeiht er jedoch in feuchtwarmen Klimagebieten (bei ca. 25°C), wobei es ihm anscheinend egal ist, ob er im Freien oder in geschlossenen Räumen lebt.
Kommen empfindliche Menschen diesem Allergene-Pilz zu nahe, kann dieser allergische Reaktionen triggern. Hierzu gehören Atemwegsprobleme, wie z. B. Asthma. Einige seiner taxonomischen Stämme produzieren gesundheitsschädliche Mykotoxine.
Man sollte sich also besser von diesem fern halten und definitiv gehört er auch nicht in ein Pilzragout!

Cladosporium sphaerospermum hat die Fähigkeit, auch in extremen Umgebungen zu überleben. Es gibt Forschungen, welche untersuchen, ob dieser deswegen auch zum Abbau von Giftstoffen in der Umwelt (Bioremediation) geeignet ist.
Bei einer Kontrolle in den Kraftwerksblöcken von Tschernobyl (1986 Explosion) entdeckte man 1991 nC diesen Pilz in Block 4 des AKW.
1997 nC untersuchte die Biologin Nelli Zhdanova diese radiotropen Pilze noch genauer, da sich diese in der Kraftwerksruine in Form von schwarzen Pilzfäden an Wänden und Decken breit machten. Der Pilz hatte es sich in einer äußerst stark radioaktiv kontaminierten Zone gemütlich gemacht. Man geht davon aus, dass dieser sich an die dortige hohe Radioaktivität flexibel angepasst hat. Im Gegensatz zu unseren Speisepilzen, welche zurzeit auch noch teilweise Tschernobyl geschädigt sind, scheint dieser die Radioaktivität aber nicht in erster Linie zu speichern, sondern er nutzt deren Energie zum Wachsen und Gedeihen (Radiosynthese). Sein Melanin (Pigment; gelblich bis schwarzer Farbstoff) transformiert anscheinend radioaktive ionisierende Strahlung in chemische Energie (vgl. Photosynthese). Man hat in den hoch verseuchten Bereichen des Tschernobyl-Reaktors festgestellt, dass dieser umso besser wächst, umso mehr seine Umgebung verseucht ist. Er (bzw. seine Pilzhyphen) soll sogar in Richtung der höchsten Strahlungs-Kontamination ausgerichtet wachsen (Radiotropismus), gerade so, wie ein Baum seine Wurzeln gierig nach Wasser ausstreckt.
Diese Eigenschaft könnte für Probleme bei atomaren Endlagerungs-Fragen und auch im Bereich der Raumfahrt (kosmische Strahlung) nützlich sein, wenn man in der Lage wäre den Pilz gesteuert und zielgerecht einzusetzen. Die NASA soll entsprechende Forschungen schon betreiben. Angeblich kann das Pilzwunder radioaktives heißes Grafit zersetzen. Im Bereich der Krebsforschung könnte man ein weiteres Einsatzgebiet finden. Es wird überlegt, ob man seine Biomasse nicht auch selbst als Brennstoff verwenden könnte.
Auf der ISS (Internationale Raumstation) züchtet man diesen, um ihn weiter auf Nützlichkeit hin erforschen zu können. Es gibt Überlegungen, ob man diesen bei einer Reise zum Mars nicht als biologischen Außen- oder Innenschutzschirm gegen die gefährliche kosmische Strahlung verwenden kann. Vielleicht eignet er sich sogar dazu, die in ein zukünftiges Mars-Raumschiff eingedrungene Radioaktivität wie ein Schwamm wieder aufzusaugen?

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ANNEX zu 09. Cladosporium sphaerospermum:
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(*1) Exkurs zum Begriff der „Gattung“:

Die Klassifikationshierarchie / Taxonomie der Biologie sieht bezüglich der Tiere und Pflanzen wie folgt aus:

01. Reich (Höchste Klassifizierungsebene)

01.1 Animalia (Tiere)
01.2 Plantae (Pflanzen)
01.3 Fungi (Pilze)
01.4 Protista
01.5 Monera



02. Stamm

Animalia (Tierreich) besteht aus 35 Stämmen (z. B. Porifera (Schwämme), Arthropoda (Gliederfüßer), Chordatiere ….. etc.).

02.1 Unterstamm (Wirbeltiere)



03. Klasse

03.1 Animalia (Tierreich) gliedert sich in 108 Klassen aus (z. B. Reptila, Mammalia, Säugetiere … etc).

Klasse Pflanzen/Pilze: Dothideomyceten (hierzu gehört auch der Pilz Cladosporium sphaerospermum)



04. Ordnung

Ordnung (mehrere verwandte Familien). Ca. 26 Ordnungen gibt es in der Säugetierklasse (z. B. Raubtiere, Primaten).

04.1 Unterordnung (z. B. Trockennasenaffen)

04.1.1 Teilordnung (z. B. Catarrhini: Altweltaffen)



05. Familie

Verschiedene Gattungen mit Gemeinsamkeiten (z. B. Carnivora, Canidae (Hundeartige), Felidae (Katzenartige), Ursidae (Bärenartige), Hominidea (Menschenaffen) …… etc.). In der Taxonomie wird manchmal auch eine zusätzliche Kategorie (oberhalb der Kategorie Familie (05) namens „Überfamilie“ erwähnt (z. B. Hominoidea, Menschenartige)

05.1 Unterfamilie (z. B. Homininae)

05.1.1 Tribus (Hominini); Kategorie zwischen Unterfamilie (05.1) und Gattung (06).

Familie Pflanzen/Pilze: Davidiellaceae (hierzu gehört auch der Pilz Cladosporium sphaerospermum)



06. Gattung (*1)

Gruppen ähnlicher Arten. Monotypisch (nur eine Art) oder polytypisch (mehr als nur eine Art). Z. B. Gattung Panthera/Großkatzen: Tiger, Löwen. Gattung: Homo (Mensch) …..).

Gattung Pflanzen/Pilze: Cladosporium (hierzu gehört auch der Pilz Cladosporium sphaerospermum)


07. Art

Unterste Ebene der Hierarchie, welche Organismen umfasst, welche sich bezüglich ihrer Gestalt, Form und Fortpflanzungsmerkmalen ähneln. Hierzu gehört der Homo sapiens, also wir alle. Es kann zusätzlich zu einer Art (07) Unterarten (auch Rassen, Subspezies genannt) geben.

07.1 Unterarten

Art Pflanzen/Pilze: Pilz Cladosporium sphaerospermum


08. Rasse

Der Begriff „Rasse“ ist eine problematische Bezeichnung für eine Populationsgruppe innerhalb einer Art (07) mit leicht unterschiedlichen Genbestand und unterschiedlichen phänotypischen Merkmalen (z. B. das Aussehen). Der Begriff wurde in der Vergangenheit und wird auch in der Gegenwart weltweit vielfältig unwissenschaftlich missbräuchlich verwendet. Innerhalb der gesamten Weltbevölkerung wird dieser Begriff von jedem anscheinend so verwendet, wie es demjenigen Verwender gerade in den Kram passt. Es besteht eine diesbezügliche totale Begriffsverwirrung, welche dazu führt, dass diskutierende Menschen oft ständig diesbezüglich aneinander vorbeireden. Es gibt durchaus Stimmen, die bezweifeln, dass der Begriff der Rasse innerhalb der o. g. Taxonomie überhaupt legitim ist und besser im Bereich des Homo sapiens durch den Begriff Subspezies ersetzt werden sollte, da keine eindeutige Unterteilung in Rassen möglich sei. Die Menschen auf der Erde lassen sich über ihr Genom (Summe des genetischen Materials) kaum unterscheiden und deswegen ist es fraglich, ob man z. B. den Begriff Homo sapiens weiter auf splittern sollte. Der weltweite Genomvergleich zwischen Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft ergibt eine Übereinstimmung von 99,9 Prozent. Die Grundintelligenz ist auf unserer Erde unter allen Menschen, egal wie diese aussehen oder woher diese kommen, gleich verteilt.
 
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Wie immer höchst interessant.

Dieter Halle (02.11.2025)

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