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A so a Lebn

Nachdenkliches · Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester
Griaß di, liabs Mensch -
i wünsch da oiß schens!
Mein Gott, wia di Zeit vergeht,
des bestimmt nia da Mensch versteht!

Da kummst auf d Welt -
vielleicht net grad bestellt
und scho rinnt die Zeit dahin,
vom End scho wieder da Beginn.

Zerst hast koane Zähnd im Mäul
und d Haar lassn si dawäu,
kannst net alloane sitzen oder essen,
und des Gehen kannst a no ganz vergessen.
Mit m Redn is des a no so a Sach,
aber des gibt si nach und nach!

Für oiß, da kummt de Zeit,
ja glaub ma s, schnö bist für oiß bereit!


Da stehst jetzt da, du kloana Racker du,
auf de eignen Fiaß und lachst dazu.
A bißl schief schaust du mi an,
und dann laufst du mir a scho davau!

Du kloaner Lausa du,
renn na, i hob di eh im Nu!
Bin Heilfroh, daß d guat renna tuast,
und net stad hoitn muaßt!

So vü schiache Sachn auf da Welt,
koana hat si de für sich bestellt!
S Geld, des is net so wichtig,
d Gesundheit de is gwichtig!

I wünsch da a wunderschene Kindheit,
die da unvergessen bleibt!
So schnö beginnt da Ernst des Lebens,
die Zeit der Schul - des Strebens!

A paar Jahr und scho kannst buddeln geh,
mechst wo habn a Häusl steh!
Kriagst a Frau und Kind dazua,
da schau da neta zua!

Bis dahin, da bin i ja scho alt,
und vielleicht scho in der Seniorenanstalt!
Hoff bloß, daß i nu a weng weiter kann
um dir zua z schaun kloana Mann.

A wenig agschreckt hats mi scho,
aber dem Altern lauft halt koans davo.
Des alt werdn, des kann schiach hoit sei,
aber die Jugend geht bei jedem amoi vorbei.

Es endt hoit so, wias angfangt hat,
ohne Zähnd und ohne Hoar,
mitm Geh is a aus, wia i moa
und der Geist a weng dann spinnt,
wiast wieder wia a kloanes Kind!


Doch des liegt in weiter Ferne,
i senier halt manchmal gerne!
 
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Kommentare  

Danke Dir! Ich werde´s versuchen!

Ich geh´ zwar davon aus, dass meine Gedichte dann an Charme verlieren, aber ich versuch´s!


Marion (27.04.2003)

Jo Weitschen, dat stimmt alles.
Met de kleenen Blagen, mit dem lehren inne Schauol, mit dem gröter werden un dem hiroden.
Ong am Eng hässte wehar ne Glatze un gefs den Löpel ab.
Dat schrieven in Mongart, dat is sonn Ding, dat versteht nich jeder.
Das war der Versuch Dir in Wuppertaler Mundart, die ich auch nicht mehr 100% beherrsche, zu antworten.
Vielleicht solltest Du unter Deine Mundartgedichte die Hochdeutsche Version schreiben, denn bei Gedichten kommt es ja auch auf die Betonung an, wobei die Übersetzung einzelner Worte nicht genügt. Ausserdem stören die eingesetzten Hochdeutschen Worte den Lesefluß. Gruß aus der Schwebebahnstadt. Peter


NewWolz (27.04.2003)

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