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Virus

Poetisches · Trauriges · Experimentelles
Wenn ich dich berühre
Und dein Fleisch unter meiner Hand erschauern fühle
Und mein Fleisch antwortet
Und dein Fleisch eins wird mit dem meinen
Und wir das Tier mit den zwei Rücken spielen
Und du mir, warm in meinem Innersten erschlaffend,
Dann von dem Virus erzählst, der du eigentlich bist,
Und ich dir sage, daß es der Virus ist, den ich liebe,
Daß es der Virus ist, den ich gefickt habe,
Dann frage ich mich, ob du tatsächlich glaubst,
Daß du einfach weiterziehen, vielleicht mich übernehmen kannst,
Wenn du dein Haus aus Fleisch zerstört hast.

(you know who you are)
 
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Kommentare  

Hm. Ich habs 3 Mal gelesen ...Das sagt mir irgendwie nix, kann genial oder sch****e sein. Ich habs jedenfalls nicht wirklich verstanden, mir hat's nicht gefallen, sorry

Dr. Ell (23.09.2009)

zuviel fleisch:)
hier passt das tier mit den zwei rücken besser.
gegen das wort ficken hätte ich ncihts, aber gefickt klingt... äh... ***:) wie angepflockt oder so. einfach bescheuert, sorry:D
öh ich dchte gerde irgendwie an aids^^
ich schließe mich redfrettchen an: -Ein Urteil ist mir fern.-
lg darkangel


darkangel (18.06.2007)

Gerade lese ich unten den Kommentar von W. Teiser und finde ihn absolut zutreffend:
Zitat:
Du zerstörst mit Vulgärsprache, was Du vorher versucht hast aufzubauen. Insgesamt klingt es ein bisschen wie der Albtraum eines pubertieren Mädchens...


Michael Kuss (26.04.2007)

Inhaltlich keine schlechte Idee, aber mangelhaft in der stilistischen Ausführung. Nichts gegen den Vulgärausdruck "ficken", aber bei so vielen anderen Symbolbeschreibungen hätte man auch für Ficken eine in den Stil passende Alternative finden können. So hat es mehr den Anschein, als wolle eine sitzengebliebene oder frustrierte Liebhaberin Anklage erheben oder sich rächen. Oder sie leidet darunter, dass die Fickerei eben nur Fleischeslust war und es dabei an Gefühlen fehlte. Wegen der Unvollkommenheit der Arbeit von mir nur zwei Punkte.

Michael Kuss (26.04.2007)

Interessante Gedanken. Das Gedicht gefällt mir recht gut. Lg Betty

Betty (09.01.2007)

so viel ich von krebs weiß, ist das auch ein virus, der den wirt, nämlich den körper, in dem er wütet, zerstört, so dass am ende beide zugrunde gehen. also, mal ganz realistisch prosaisch gesehen.

rosmarin (30.05.2006)

primitiv

 (30.05.2006)

Ich finde den Text sehr ansprechend, einige Passagen find ich wunderbar gelungen ("Und wir das Tier mit den zwei Rücken spielen") ... Der( das "Virus" ist m.E. nur bildlich zu sehen und passt auch gut in den Text ...

Middel (30.04.2006)

Hallo, der Text hat was, könnte aber noch ein wenig ausgebaut werden, meiner Meinung nach. lg Sabine

Sabine Müller (18.04.2006)

Muss sagen, den letzten Satz bring ich noch nicht in den Zusammenhang. Wobei mit "ficken" hab ich keine Probleme, passt meiner Meinung auch zum restlichen Text.
Ich geb dir 4 Punkte
gruss pascal


Pascal Gut (23.05.2004)

So, um nach den Kommentaren der anderen zu urteilen geht es hier um ein OneNightStand (wenn man das so schreibt) und einen Virus, den ich nicht klassifizieren kann.
Wenn ich mir das so anschaue, dann fällt mir zunächst auf, dass hier wiedereinmal die Methapher mit den Tier-Rücken-dingsdala benutzt wurde. Aber interpretieren würde ich das als eine Kritik an der Menschheit, die ihren Planeten zerstört. Die Menschheit ist der Virus, der auch erkannt nicht aufgehalten wird.
Aber das ist bestimmt nicht der Sinn und ich glaube, ich habe mich auch zu sehr von dem Kommentar von Teleny inspirieren lassen.

Ein Urteil ist mir fern.


Redfrettchen (31.10.2003)

Eine sehr ernsthafte Sache, Texte wie dieser erinnern uns immer wieder daran, dass das Leben nicht mehr so unbeschwert ist, wie frueher.
Zumindest nicht in diesem Gebiet.
Da ja da alle ihren Senf gegeben haben:
ich empfinde die "Vulgaersprache" als sehr passend in diesem Zusammenhang, hier geht es schliesslich nicht darum, auf niedrigem Niveau Pornografisches Zeug zu verfassen, sondern um ein viel tiefer sitzendes Problem: und zu dieser beinharten Problematik, die ich niemals erleben moechte, passen harte Worte, ganz einfach.
Hut ab, auch fuer den Mut.


Ta[k]isis (19.05.2003)

sorry für´s verdoppeln !

K.v.W. (31.01.2002)

Erstmal für die anderen Kommentatoren: wenn ein Wort wie "ficken" aus der absolut geläufigen Vulgärsprache bewusst benutzt wird, ist dies nicht immer ein Nachteil, sondern eine durchaus aussagekräftige Umschreibung.
Für geneviève (falls ich dich überhaupt richtig verstanden habe):
Ist ja ziemlich anklagend; bei OneNightStands gibt es dabei keine Schuldfrage; dran denken sollten beide.
Wenn mensch denjenigen länger kennt, dann kennt mensch ihn schlecht und zulange: dann ist er nämlich ein Arschloch.


Käthe von Wegen (31.01.2002)

Dieses F-Wort passt nun wirklich nicht zum Rest des Gedichtes. Schade.

Maegumi (10.12.2001)

Warum ein Virus das Haus, das es eigentlich lieben solltet, weil es ihm gibt, was es braucht und weil es es suchte genau dieses Haus , genau diese Zelle ...in den Weiten des Körpers... weil es nämlich sogar nur mit diesem "Haus" leben kann ... und es trotzdem... selbst wenn es einmal 2 Rücken gespielt hat....irgendwann zerstört...das ist das Seltsame, nicht wahr?! Es hat so etwas Absolutes und Erschreckendes...so eine Art Selbstmord beim Mord...erst zünde ich das Haus an...und dann bleibe ich drinnen sitzen... und nur die Tatsache, das es zuvor im Haus...mit dem Haus produzierte...viele viele Nachkommen...die sich neu in Häusern einfinden und das "Spiel" weiter und weiter treiben, das ist real... und begreiflich für uns Menschen, das aber zu zerstören... worin man lebt, den ganzen Planeten... den ganzen Wirt...irgendwann, das macht keinen Sinn, aber naja, wir tun es ja auch... wir Menschen!!! Und wer fragt da nach dem Warum... erst Rücken auf Rücken... gef... und immer in dem Bewußtsein... wenn wir es so weiter treiben...ist es bald vorbei mit dem Ganzen??? Sehr nachdenklich... Welche Viruslast haben wir wohl bereits erreicht?

Teleny (01.12.2001)

In meinen Augen ist dieser Text es nicht wert, daß ich mir intensive Gedanken um einen aussagefähigen Kommentar mache. Aber ich bin gottseidank kein Literaturkritiker, sondern nur eine Leserin...

Gudrun (25.07.2001)

Sorry, natürlich muss es heißen "eines puberierenden..."

Wilfred P. Teiser (16.07.2001)

Du zerstörst mit Vulgärsprache, was Du vorher versucht hast aufzubauen. Insgesamt klingt es ein bisschen wie der Albtraum eines pubertieren Mädchens...

Wilfred P. Teiser (16.07.2001)

Mir bleibt der Sinn deiner Gedichte irgenwie verschlossen...

Lea (24.06.2001)

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