Jahrgang 1950, in Sachsen - Anhalt geboren,
liebe die deutsche Sprache, Bücher und Elefanten.
Bin genuß- und mondsüchtig, ein runder Mensch mit vielen Ecken und Kanten.
Schreibe sehr gerne Briefe(auch noch per Hand auf Büttenpapier wenn es sein muß und soll).
E-Mail ist aber total o. k.
Die lieben kleinen Hamster werden gefuttert.
Hasen, Karnickel, alles was vors Messer kommt.
Nichts dagegen, aber wo bleibt das Rezept für Köterbraten. Sollen die Hunde etwa alle am Leben bleiben? Das ist Ungerecht, den anderen Tieren gegenüber. (3 Punkte)
Hach, da verlockt es einen gleich, sich vor dem
stürmischen Herbstgewetter am Kamin zu
verstecken, einen Glühwein (oder auch Tee mit Rum
:o) in der Hand, und die Maronen knistern schon und
verbreiten köstlichen Duft...
Schön!
Nun wollte ich in all der so häufig proklamierten Herbstdepression etwas amüsantes, nämlich meine vergnüglichen, unterhaltenden und fröhlichen ( s. Knaurs Fremdwörterbuch zu "Amüsant" ) Gedanken zu dem gestrigen Tag aufzeigen und nicht mal ein müdes Lächeln, sorry " Namenlos ", vielleicht klappts nächstes mal mit einem Lacher. Ich klicke - grün - an, grün ist die Hoffnung.
e.f.
(25.10.2002)
Da klicke ich auf "Amüsantes" und finde diese - äh, Herbstimpressionen.
Was ist daran so amüsant?! Habe an keiner Stelle lachen können.
Wenn ich mich recht erinnere, ist das Thema schon mal aufgetaucht. Allerdings als Gedicht, das so gut wie gar nichts aussagte und deshalb auch nur ein Augenrollen als Reaktion auslöste.
Spekuliere weiter: Da das Thema hier mehrfach auftaucht nehme ich an, dass es in irgend einem Bezug zum Autor steht, also, wie man so schön sagt, auf einer "wahren Begebenheit" basiert.
Sehr schön beschrieben die "Falle", in der sowohl der Betroffene selbst als auch seine Umwelt stecken. Leider endet die Geschichte dort, wo es anfängt, interessant zu werden: Linke Hirnhälfte = positive Gefühle und Emotionen, es ist also mit einer massiven Persönlichkeitsverschiebung ins Negative zu rechnen. Wie kommt der Sohn damit klar, dessen Besorgnis nach Abklingen der unmittelbaren Lebensgefahr sich schon wieder auf gelegentliche Wochenendbesuche reduziert hat? Ist jetzt eine Versöhnung überhaupt noch möglich? Kann die Ex-Ehefrau ihre Betroffenheit auch weiterhin beiseite schieben und sich vormachen, dies alles gehe sie seit der Trennung nichts mehr an?
Leben ist bunt? Wirklich - immer noch?
Sterben tut weh? - Auch denen, die lebend schon tot sind?
Viele Fragen, keine Antwort, eindringlich geschrieben, Stoff zum Nachdenken. Wirft mehr Fragen auf, als beantwortet werden - ist aber vermutlich in diesem Kontext auch angebracht.
5 Punkte
Ach! Das Leben ist ein Elend!
Ist hier keiner weit und breit,
der mich - weil ich selbst kein' Bock hab' -
schleunigst mal davon befreit?
Pffft - was heißt hier "Eigenleistung"?! Liebe Güte, großer Gott...
Muss nicht sterben. Merke grade: Bin schon ziemlich lange tot.
Ich finds einfach Klasse. Das Rezept am Ende allerdings hat mich an den Rand der Sprachlosigkeit getrieben. Das ist ja eine der schlimmsten Rationalisierungsmaßnahmen im Kantinenbereich, den ich je gehört habe! Mein Nudelherz schmerzt.