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Der Palast

Kurzgeschichten · Für Kinder
Oh nein, hüstel hüstel. Was soll ich bloß machen, ich habe so schrecklichen Husten. Am besten ich rufe die Frau Holle an und frage was ich machen soll. Ja hallo Frau Holle ich habe Husten was soll ich machen. Was? Ich soll wandern gehen? Bei dem Wetter?! Es regnet in Strömen. Nagut, ich machs. Also wandere ich durch die schönen weiten Alpen. Da erscheint ein seltsamer Vogel. Er heißt Muschke und kennt sich in den Zauberalpen sehr gut aus. Ja, ein sehr weiser Vogel. Er flippst auf meine Hand und macht es sich gemütlich. Ich füttere ihn mit wertvollen Körnern. Hm, was für ein Festmahl für den kleinen Vogel. Also nun denn. Weiter geht die Wanderung. Da dreht der kleine Vogel völlig durch. Er schilpt und schilpt. Da sehe ich warum er so schilpt. Er hat eine kleine Höhle entdeckt. Ich betrete die Höhle. Oh nein, es ist ja völlig dunkel hier drin. Ich ziehe meinen Pullover aus und zünde ihn mit Hilfe meines Feuerzeugs an. Er brennt schön und gibt Licht von sich. Nun sehe ich was das für eine tolle Höhle ist. Überall liegen Silber- und Goldschätze. Das ist ja wunderbar. Nun bin ich reich! Ich packe mich mit den Schätzen voll und kehre in meine schöne Wohnung zurück. Leider ist mein Husten noch schlimmer geworden. Alles wegen dem blöden Regen. Aber jetzt habe ich Gold! Hurra, endlich bin ich reich. Jetzt kann ich mir so viele exklusive Restaurantbesuche leisten wie ich möchte. Als erstes gehe ich zum Händler Puffske. Hallo Herr Puffske, hier Gold. Auja, sehr schön. Also ich geben ihnen 50000 Euro dafür. Was, soviel! Das ist ja wunderbar. Warum begleitet mich eigentlich immer noch dieser komische weise Vogel? Aha, er will mir noch etwas schilpen. Was willst du mir denn schilpen kleiner Muschke? Aha, ich soll einen höheren Preis verlangen. Hören sie Herr Puffske, ich will 200000 Euro. OK, kriegen sie. Hier, in bar. Na wunderbar. Nun geht’s erstmal in das nächste Restaurant. Hm, lecker indische Platte. Das fängt ja alles sehr schön an. Da merke ich dass der Vogel Muschke von meinem Teller nascht. So geht das aber nicht. Obwohl, schließlich habe ich dem Vogel das alles zu verdanken. Also gut kleiner Vogel nasch ruhig mit. Er schilpt fröhlich und nascht weiter von dem Gemüse auf meinem Teller. Da erscheint eine dunkle Wolke, welche weiterhin in das Restaurant hereinzieht. Alles wird dunkel. Ich sehe gerade noch so meinen Teller, da kristallisiert sich aus der Wolke einen Schaf. Es blökt. Hallo liebes Schaf, hast du schön gehört, ich bin jetzt reich! Es blökt weiter, ich verlasse das Restaurant, mir ist es zu dunkel mit dieser komischen Wolke. Erstmal werde ich jetzt Henriekchen-Meiskölbchen besuchen. Hallo, liebes Henriekchen, ach nein ich bin ja noch garnicht zu ihrem Haus gelaufen. So kanns kommen. Hallo, Taxi! Ja einmal in die Wehwehchen-Gasse 5 bitte. So wir rollen los. Am Ende gebe ich dem Fahrer kein Trinkgeld. Ich werde jetzt knauserig, obwohl ich soviel Geld habe. Naja, so ist das halt. So jetzt erstmal beim Henriekchen klingeln. Bimmel, bimmel! Hallo Henriekchen, wie geht es dir. Ach Husar, ich habe so großen Hunger und kein Geld mir etwas zu essen zu kaufen, alles haben die Mietschulden aufgefressen. Ach das ist ja furchtbar kleines Henriekchen, hier 1000 Euro, kauf dir was schönes davon. So, eine gute Tat an diesem Tag. Meinen Pfarrer wird es freuen. Jetzt geh ich erstmal Autoscooter fahren. Auja, Hui. Toll, wir der Rummel lebt. Hm. Und nun. Was mach ich bloß mit dem ganzen Geld. Da schilpt wieder der Vogel Muschke. Er weißt mit seinem kleinen Köpfchen auf ein Mercedes-Benz Verkaufshaus. WAS!? Ich soll mir einen Mercedes kaufen? Naja, genug Geld hab ich ja jetzt. Also los. Einen SLK bitte. Wollen sie nicht eine Probefahrt machen. Nein, danke. So jetzt hab ich den Wagen und die Papiere. Los geht die Raserei. So erstmal ordentlich in der Innenstadt Gas geben. Hui wie die Häuser an mir vorbeifliegen. Da geht mir das Benzin aus! Das ist ja furchtbar. Also loslaufen zur nächsten Tanke. Man ist das weit. So jetzt bin ich da. Erstmal ordentlich Benzin kaufen. So toll. Hm jetzt habe ich Benzin aber ich will nicht zum Auto zurücklaufen. Also klaue ich ein Fahrrad und fahr damit zurück. Hehe. So jetzt das Benzin einfüllen. So kleiner Muschke jetzt rasen wir wieder los. Stundenlang geht das so, ich vergesse völlig die Zeit da sind wir plötzlich am Meer. Auja, wie toll, das Meer. Erstmal geh ich schwimmen, ich hab zwar immer noch schrecklichen Husten aber ich hab jetzt Lust auf Schwimmen. Hm wie die Wellen mich tragen. Da erscheint ein kleiner Fisch an der Wasseroberfläche und spricht zu mir: „Hallo werter Strandbürger. Die Untersee-Prinzessin hat vom Meeresuntergrund deinen Mercedes gesehen und hat Interesse an dir. Bitte folge mir zu unserer Untersee-Festung“. Nagut, denke ich mir. Wann begegnet man schon einmal einem sprechendem Fisch der einen in eine Untersee-Festung einlädt. Also tauche ich mit dem Fisch tief ins kalte Wasser hinab bis wir schließlich die Festung erreichen. Dort wartet bereits die Prinzessin auf mich. „Hallo werter Husar, wie ich sehe hast du sehr viel Geld, ich will dich deshalb heiraten. Wir werden in unserem Unterwasserpalast leben und unsere Bediensteten werden uns verwöhnen. Bist du einverstanden damit?“ Nanu, das war nun aber sehr direkt. Aber ich willige ein. Die Unterseeprinzessin ist nämlich sehr hübsch und anheimelnd. Schon am nächsten Tag geht die Hochzeit los. Als Gäste erscheinen zahlreiche bunte Fische und anderes Meeresgetier. Wie zum Beispiel Gifthaie. Ich freue mich. Schließlich küssen wir uns und sind nun Mann und Frau. Einer der Zauberfische hat auch als Hochzeitsgeschenk meinen Husten geheilt. Nun steht einem glücklichen Leben nichts mehr im Wege. „Wollen wir nicht in die Flitterwochen schwimmen?“ fragt mich die Prinzessin. Auja, also schwimmen wir schon am gleichen Tag zu einer karibischen Insel wo wir uns nun die nächsten zwei Monate am Strand vergnügen. Soviel tolles ereignet sich. Von nun lebten wir glücklich als Pärchen auf Inseln und in unserem Unterwasserpalast.
 
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