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Immer [Gedicht]

Nachdenkliches · Poetisches
© Becci
- Achtung (an wolzi und gwenny): "resigniert " und "deprimiert"!

Ich habe gekämpft
Immer wieder
Und trotz mancher Siege
Verlor ich
Immer wieder

Ich kämpfe immer noch
Meine Kräfte lassen nach
Immer mehr
Doch ich will nicht aufgeben
Ich will dich nicht verlieren
Nicht dich

Du nimmst mir meine Kraft
Immer mehr
Ohne es bewusst zu wollen
Und ich schenke sie dir
Immer wieder
Will dass du glücklich bist

Auch wenn die Sonne untergeht
Will ich dir ein Licht sein
Wenn dir alles Schwarz erscheint
Dir Farbe schenken
Wenn es kalt ist
Will ich dir Wärme geben
Immer wieder

Und wenn du alleine bist
Für dich da sein
Immer

Es scheint mir Selbstzerstörung
Dich sehr sehr gerne zu haben
Doch ich bleibe bei dir
Immer wieder
Und wieder
Wieder.
 
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Kommentare  

das gedicht hat mir echt gut gefallen und ich kann das nachvollziehen.das kämpfen um jemanden ...ich tu das und fühle mich so wie in diesem gedicht beschrieben denn es ist wirklich teilweise selbstzerstörung ... nun wie dem auch sei .. bekommst 5 punkte von mir

miepchen (08.04.2004)

Recht nett, auch wenn nicht so melodisch. Dieses ständige Immer nimmt einem aber wirklich die Konzentration.
Das Ende gefällt mir am besten: Sieht und klingt gut (aus).

Mittel.


Redfrettchen (27.03.2004)

Schön.Gut.Super.

Lisa M. (16.03.2003)

Sehr schönes Gedicht, du schreibst echt nach meinem Geschmack. Ich kann dieses Gedicht gut nachempfinden

Judy (08.03.2003)

dankeschön für die kommentare... und dafür, dass ihr euch gedanken drum gemacht habt... damals kam es mir wie eine endlosschleife vor und das sollte das gedicht auch rüberbringen...
inzwischen: einerseits habe ich gewonnen - den kampf für ihn, andererseits verloren - ihn.
kontakt ist nur noch wenig da; er lebt nun (endlich) sein leben und ich das meine.

~ the angel flys back to the sky ~


Becci [Autorin] (18.02.2003)

Mir scheint, du bist definitiv jemand, der anderen
gern gibt, selbst wenn es unter Aufopferung deiner
selbst geschehen muß. Kann das sein? Diese oder
eine ähnliche Thematik ist mir in deinen Texten
schon öfter begegnet.. es wäre doch sehr traurig,
wenn du dich nur ausnutzen ließest. Auch du hast ja
sicher Bedürfnisse und Wünsche, und wer erfüllt dir
deine? Wer pustet dein letztes Licht aus und opfert
sich für dich? Wer hält dich fest, wenn es dir schlecht
geht? Schöpfst du deine Kraft womöglich aus deiner
eigenen Zerstörung? Trotz dieser für mich etwas
schwer nachvollziehbaren Aussage finde ich, du
schreibst einfühlsam und schön.


Trainspotterin (20.12.2002)

Schlüssel kann man verlieren, Menschen nicht! Menschen sind wie Schuhe: Entweder sie passen (zu) einem oder sie verpassen einem einen Tritt in den Arsch.
So ist es nun mal. Deswegen ist unsere Kehrseite ja auch so gut gepolstert. Unsere Seele ist es nicht.
Daher stirbt sie jedesmal ein bisschen mehr...
Das ist der Grund, warum unsere Seelen unsterblich sind. Sonst würden sie wahrscheinlich bei den meisten von uns schon verrecken, bevor wir vier Jahre alt sind, so wie man uns be- oder besser: misshandelt!
Deine Kraft kommt aus dem Inneren, wie aus einem Samenkorn. Und wie beim Samenkorn wird sie hervorgelockt durch Äußerlichkeiten, die auf dich einwirken (zB Menschen).
Hübsch geschrieben.

EY! Den Trick muss ich mir mal merken! Obendrüber schreiben: AUF KEINEN FALL LESEN!
Und schon krieg ich massig Kommentare...wo ich doch so wenig Kommentare habe...schluchz...(habe sie gestern mal ausgedruckt: 56 eng bedruckte Seiten mit nichts anderem als Kommentaren...höhö...ich verstehe echt nicht, warum die Leute auf Webstories immer so nach Kommentaren jammern...*g*)


Stefan Steinmetz (04.12.2002)

Resigniert ja! Deprimiert, eher nicht. Aus den Zeilen lese ich eine gewisse Hörikkeit heraus, oder zumindest die Bereitschaft dazu.
Wer Liebe gibt, sollte auch Liebe erhalten.
Wer Verständnis für eine nahe stehende Person hat, sollte auch verstanden werden.
Das Gedicht strahlt eine große Wärme aus.
Es gäbe noch viel, was da hinein zu Interpretieren wäre, aber das zu diskutieren und zu analysieren würde den Rahmen eines Kommentars sprengen.
Kurz gesagt sind es schöne Worte für eine für eine hoffende Sehnsucht und sollten mit 4 Punkten belohnt werden.


Wolzenburg (30.11.2002)

...vielleicht nennt man so etwas beschützerinstinkt... oder eine art mutterinstinkt... auch wenn ich nicht seine mutter bin...
ich möchte bleiben, bis das letzte licht ausgegangen ist... und ich möchte nicht, dass er seines selbst auspustet...
darum kämpfe ich, auch wenn mein eigenes licht dadurch manchmal etwas schwacher wird.....................


*Becci* (26.11.2002)

Habe Probleme mit der Aussage.

Mit dieser hier: "Du nimmst mir meine Kraft
Immer mehr
Ohne es bewusst zu wollen
Und ich schenke sie dir
Immer wieder
Will dass du glücklich bist:"

Wenn Dein Gegenüber aber doch spürt, dass Du nicht glücklich ist - wie kann es dann selber glücklich sein?! Ist das nicht etwas paradox?

Geht es um Liebe, muss der andere kein Vampir sein und darf dennoch empfangen.
Geht es um Abhängigkeit und das Gefühl, dem anderen "was bieten" zu müssen, damit er bleibt, dann blutet hier jemand umsonst aus...

DEPRIMIEREND *gg*, aber Du hast mich ja gewarnt...


Gwenhwyfar (26.11.2002)

hast wohl eingesehen dass es doch nicht so blöd ist oder? wer hat denn hier gesagt man dürfte seine texte den anderen nicht vorenthalten, das wär viel zu schade...

manchmal denke ich, es ist einfacher alles auf einmal zu verlieren, alles in einem letzten verzweifelten kampf aufgeben zu können, als wenn es immer so ungewiss bleibt...

bitte vergiss nicht dass du auch licht, farben, wärme brauchst, um es weitergeben zu können... wirf alle deine hoffnung in die waagschale und versuche das gefühl der selbstzerstörung aufzuwiegen... solange die hoffnung in dir lebt, wirst du auch überleben...


sam (26.11.2002)

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