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Unheimliche Begegnung mit einem Reh

Romane/Serien · Fantastisches
Die Berghütte lag still und einsam an einem spärlich bewachsenen Hang da. Es war erst später Nachmittag, aber in der Hütte waren bereits die Lichter an, denn die Gipfel der umgebenden Berge hatten bereits ihren Schatten wie eine dunkle Decke über das holzverkleidete Gebäude gelegt.
In der Hütte saß eine kleine Gesellschaft rund um einen alten Holztisch an dessem kurzen Ende die Hüttenwirtin Platz genommen hatte. Die Leute waren zur Hütte gewandert, weil sie hungrig waren, aber die Gastgeberin versorgte die Leute nicht mit Essen. Es waren ihre seltsamen Geschichten und Erzählungen, die immer wieder Urlauber und Einheimische dazu trieb, den beschwerlichen Weg zur Hödlmoserhütte hinauf zu unternehmen.

An diesem Tag war eine Gruppe aus der Stadt zu Gast, das konnte man vor allem an ihrem unzureichenden Schuhwerk und ihren noch von der Anstrengung des Aufstiegs gezeichneten Gesichtern erkennen. Die Gruppe bestand aus zwei Mädchen, einer Frau und einem Burschen. Die Gesichtszüge des Burschen und der Frau ähnelten sich in vielen Zügen und ließen ein geschwisterliches Verwandtschaftsverhältnis oder ähnliches erahnen. Die beiden Mädchen waren sehr unterschiedlich; zwar dürften sie sich ungefähr im selben Alter befanden haben, aber die Art, wie sie sich ihrer Umwelt präsentierten, unterschied sich stark. Das eine Mädchen, das direkt neben der Gastgeberin saß, machte einen saloppen Eindruck, ihre Ausstrahlung wurde vor allem durch ihren kurzen Haarschnitt und dem spärlichen Gebrauch von Schminke unterstrichen. Auch das andere Mädchen war sehr schlank, aber bei ihr konnte man eindeutig die Tendenzen feststellen, ihre weibliche Seite durch Schuhe, Kleidung und Make-Up zu betonen.
Die Kleidung der Hüttenwirtin zu beschreiben wäre wohl uninteressant, beeindruckte sie ihre Umwelt in diesem Moment doch einzig und allein mit der Begeisterung, mit der sie ihre Geschichte preisgab.

"...Damals fuhr ich oft am Abend mit dem Auto, denn die Zeiten waren schwierig und ich verdiente mein Geld schwerer als ich es heute tue. Irgendwie gelang es mir zu jener Zeit einfach nicht, mein Zeug zu verkaufen."
Die Hüttenwirtin stockte, schien aber nicht gedankenversunken, sondern auf einen Einsatz wartend.
Die Mädchen, aufgeweckt durch die plötzliche Unterbrechung des Redestroms, rutschten unruhig auf ihren Stühlen hin und her, sagten aber nichts.
"Was hast du denn damals verkauft?" Der Bursche war am neugierigsten.
"Steine. Ich verdiente mein Geld damals mit Steinen. Ihr werdet euch jetzt sicherlich fragen, wie man auf die Idee kommen kann, Steine zu verkaufen..."
Niemand fragte.
"Zwei Mädchen brachten mich auf die Idee" nahm die Hüttenwirtin den Redestrom wieder auf. "Ich besuchte an einem Wochenende eines dieser geheimnisvollen Chinarestaurants - nicht dass ich mich getraut hätte es allein zu betreten - ich hatte eine Freundin mit - und hatte da diese unheimliche Begegnung mit zwei Mädchen, die mir frische Steine verkaufen wollten."
Die Frau, die zuvor nur nebenbei eine Zigarette rauchend, das Gespräch verfolgt hatte, drehte den Kopf ein wenig. Ihre Augen spiegelten Interesse wieder.
Ungestört fuhr die Erzählerin mit der spannenden Geschichte fort "Natürlich erschien es mir im ersten Augenblick ungewöhnlich, dass jemand frische Steine kaufen sollte, aber dann dachte ich mir.."
"Warum nicht?" warf das Mädchen mit den hohen Absätzen ein, die Absicht einer Persiflage klang in ihrer Stimme mit.
"Ja warum nicht, sagte ich mir und stieg am nächsten Tag ins Steinegeschäft ein. Ich hatte zwar keine Steine von den Mädchen gekauft, was sich als Fehler erweisen sollte, denn ich hätte mir viel Lehrgeld in dieser Branche sparen können, aber am folgenden Tag hatte ich bereits meinen Versandhandel fSfH angemeldet."
"Was heißt denn fSfH?" Dem Mädchen mit den kurzen Haaren war etwas entgangen.
"Na frische Steine frei Haus! Ich hatte das Marktmonopol in einem 50km - Umkreis, denn das chinesische Restaurant war am nächsten Tag verschwunden."
"Du meinst geschlossen." Der einzige männliche Hüttengast war penibel.
"Nein, verschwunden! Als ich am nächsten Tag daran vorbeiging war statt dem Haus, das das Restaurant beherbergt hatte, nur mehr eine Wiese mit blühendem Huflattich und weißem Germer da."
"Das gibt's ja nicht" warf das Mädchen mit den längeren Haaren ungläubig ein. "Da muss doch noch was dagewesen sein!"
"Na ja..." Auf der Stirn der Gastgeberin zeigten sich kurz Denkerfalten "Da waren noch zwei Bienenstöcke mit laut summenden Schafen"

"...Damals fuhr ich oft am Abend mit dem Auto, denn die Zeiten waren schwierig und ich verdiente mein Geld schwerer als ich es heute tue. Irgendwie gelang es mir zu jener Zeit einfach nicht, mein Zeug zu verkaufen."
Die Gäste waren müde und konnten der Erzählung, obgleich spannend, nur mit großer Anstrengung folgen. Irgendwie wussten sie, dass die Hüttenwirtin damals Steine verkauft hatte.
"...Und der Ort an dem ich meine Steine lagerte, lag mitten im Wald, was natürlich für die Steine gut war, denn durch die kühle feuchte Luft blieben sie länger frisch." Wenngleich das Geschäft mit den Steinen schlecht gelaufen sein musste, so konnte man doch aus der Stimme der Erzählerin deutlich den Stolz heraushören, den die Erinnerung an jene Zeit hervorrief.
"...An jenem Abend fuhr ich durch den Wald, denn ich brauchte Nachschub aus meinem geheimen Lager"
Das Mädchen mit den kurzen Haaren, dessen Augenlider schon weit gesenkt Müdigkeit signalisierten, hob plötzlich den Kopf. Die Müdigkeit war plötzlich wie weggeblasen.
"Ich fuhr langsam, wegen der Tiere im Wald, die die angrenzende Straße oft plötzlich ohne Vorwarnung überquerten."
"Da kam ein Auto aus der Gegenrichtung." Den letzten Satz hatte das Mädchen neben der Gastgeberin mit stummen Lippen mitgesprochen. Die Stimmung war nun gespenstisch ruhig.
"Das Licht blendete stark und kam schnell näher. Ich hielt mich rechts und gerade als das Auto vorbeifahren wollte,.."
"Vorsicht!" schrie nun das Mädchen und schrak auf. Aus ihrem Gesicht war sämtliche Farbe gewichen, sogar ihre Lippen waren weiß wie das übrige Gesicht. "Die Rehe! Die Rehe!" wiederholte sie mehrmals in einem eindringlichen Ton, aber die Warnung war nicht an die Runde am Hüttentisch gerichtet, sondern schien ein fernes Geschehnis an einem fernen Ort zu betreffen.
In der Berghütte war es totenstill, und als ob ein unsichtbarer Regisseur die Dramatik des Augenblicks zu verstärken suchte, flackerte in diesem Moment das Licht in der Stube, das vom Generator hinter der Hütte gespeist wurde.
Ein Gefühl der Unbehaglichheit machte sich breit.
Nur die Hüttenwirten schien von all dem unbeeindruckt zu sein. Unregelmäßigkeiten in der Stromversorgung dürfte sie wohl gewöhnt gewesen sein, aber auch die seltsamen Visionen ihrer Gäste schienen ihr nicht fremd. Ohne auf die seltsamen Geschehnisse einzugehen, fuhr sie mit ihrer Erzählung fort.
"Gerade als das andere Auto vorbeifahren wollte..." Das Mädchen an ihrer Seite war jetzt wieder still. "...sprangen plötzlich drei Rehe vor den entgegenkommenden Wagen. Der andere Fahrer bremste, konnte aber den Zusammenstoß mit dem zweiten Reh nicht verhindern. Dumpf knallte es gegen die Motorhaube und wurde quer über die Straße durch die Luft geschleudert."
Die Mienen der Gäste gaben einen Ausdruck der Betroffenheit gegenüber dem unglücklichen Reh wieder. Doch in der Stimme der Wirtin war anstatt eines Ausdruck des Bedauerns eine Spur von Faszination wahrnehmbar.
"Das Reh flog direkt vor meinem Fahrzeug von links nach rechts über die Straße. Die ganze Szene schien in Zeitlupe vor sich zu gehen. Ich blendete auf, das Reh befand sich mitten in meinem Scheinwerferkegel. Ich war absolut begeistert, wie schön Rehe sind, es war für mich eine Freude, sie so betrachten zu können. Welch wunderschöne Augen Rehe haben!"
Das Mädchen mit den kurzen Haaren schüttelte den Kopf. Die Hüttenwirtin war vermutlich der einzige Mensch, der sich freute, wenn beim Autofahren Rehe über die Straße laufen.
In dieser Situation wäre nun sicherlich der eine oder andere Einwand von den Anwesenden gegen die Sichtweise in der Erzählung der Hüttenwirtin gefallen, aber stattdessen geschah etwas ganz anderes: Das Mädchen auf der anderen Seite des Tisches war verschwunden.

"Das Mädchen auf der anderen Seite des Tisches ist verschwunden!" kommentierte der Bursche die Szene. Natürlich kannte er den Namen des Mädchens und verwendete ihn anstelle der Bezeichnung nach Geschlecht und Sitzposition.
Der Blick der Anwesenden fokussierte sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches, halbhoch im Leeren. Wo soeben noch das Mädchen mit aufgestützten Ellenbogen auf dem Tisch gelümmelt hatte, war jetzt nur mehr feiner Staub im Gegenlicht zur Wandlampe erkennbar. Das Mädchen auf der anderen Seite des Tisches war verschwunden.

Die Anwesenden suchten nun schon über eine Stunde nach der Verschwundenen. Die Hüttenwirtin hatte sogar Keller und Dachboden abgesucht, obwohl die fest verschlossene Kellertür sowie dicke Spinnweben am Dachboden keine Benutzung dieser Räumlichkeiten in letzter Zeit anzeigten. Die Anderen suchten fieberhaft Stube und unmittelbare Umgebung nach ihrer Freundin ab, doch die Dunkelheit der Nacht verhinderte eine Suchaktion in weiterem Umkreis.

Ratlos standen die Verbliebenen im Kreis.
"Ich weiß, wo sie ist!" brach die Hüttenwirtin das Schweigen. Statt einer weiteren Erklärung schritt sie aus und blieb vor einem holzverzierten Kleiderschrank in der Stube stehen. Die Schranktür knarrte laut, als ob sie sich gegen das Öffnen wehren wollte.
"Zieht das an!" befahl sie und warf den Anwesenden kleine nussgrosse Stoffkügelchen zu. Drei Augenpaare betrachteten kurz die Stoffbällchen und blickten dann fast gleichzeitig ratlos zur Hüttenwirtin.
Diese schenkte den Anwesenden jedoch keine Beachtung und begann stattdessen, an einem weiteren Stoffkügelchen herumzunesteln. Der Stoff war unzählige Male in sich gefalten und wurde langsam größer. Die drei Gäste betrachteten staunend wie die Finger der Wirtin Schicht für Schicht des Stoffes entfalteten. Nach ein paar Minuten war ein Gewand von der Größe eines T-Shirts entstanden, das die Wirtin sogleich über ihre normale Kleidung anzog. Das T-Shirt wies absolut keine Falten auf und hatte eine seltsame Farbe, etwa so wie Farbe eines Rehauges, wenn das Reh gerade von einem Auto erfasst wurde und durch die Luft geschleudert wird und dabei noch von einem weiteren Scheinwerfer angestrahlt wurde.
Die drei Gäste begannen nach einem Moment der Unschlüssigkeit nun ihrerseits ihre Kleidungsstücke zu entfalten, wobei sie sich weit weniger geschickt erwiesen als ihre seltsame Gastgeberin. Nach einiger Zeit brachten sie auch weitere drei T-Shirts zutage, ebenfalls alle ohne eine einzige Knitterfalte, als ob sie frisch gebügelt worden wären. Die Farbe der T-Shirts war aber jedesmal eine andere. Das Mädchen mit den kurzen Haaren hatte ein T-Shirt in der Farbe frischer Steine, der Bursche hatte ein T-Shirt wie weißer Germer und das T-Shirt der Frau erweckte den Eindruck der Farbe von laut summenden Schafen.

"Wir müssen zu den Bienenstöcken!" Die Wirtin ging voraus.
Eine Menge unausgesprochene Fragen schwebte in der Luft, aber niemand fühlte sich imstande, sie zu intonieren. Ein seltsames, beklemmendes Gefühl der Enge und Stille schnürte den Hüttengästen die Stimme ab.

Die Bienenstöcke waren, obgleich es mitten in der Nacht war, voll von Aktivität. Bienen schwirrten ein und aus und vermittelten einen eigenartigen Eindruck von Hektik im Mondlicht. Ein lautes Summen war zu vernehmen.

"Hört ihr es?" Die Wirtin war als einzige imstande, das Schweigen innerhalb der Gruppe von Zeit zu Zeit zu unterbrechen. Die anderen nickten stumm.
"Das sind nicht die Bienen!"
Bei genauererm Hinhören erschien das Summen nun eher wie ein Brummen, schien von talwärts zu kommen und wurde lauter. Etwas näherte sich der Gruppe.

Der Junge konnte als erstes im Dunkeln etwas ausmachen. "Seht ihr es auch?"
Die anderen konnten nun auch etwas schemenhaft erkennen. "Ein Motorrad!" das Mädchen mit den kurzen Haaren formulierte den Ausruf mit Bestimmtheit und Entsetzen zugleich. Das Motorrad hatte keinen Fahrer und kein Licht und bewegte sich mitten auf die Gruppe zu. Die Leute wichen erschrocken zurück, aber das Motorrad stoppte plötzlich kurz vor der Gruppe und das Motorgeräusch verstarb. Gleichzeitig verstärkte sich die Aktivität der Bienen, die nun in Massen aus dem Bienenstock strömten. Die Bienen flogen direkt auf die Anwesenden zu, und ließen sich auf den T-Shirts nieder, wovon sie sich auch durch nervöse Abwehrbewegungen durch deren Besitzer nicht abhalten liessen. Nachdem sich die Bienen kurz auf den T-Shirts niedergelassen hatten, flogen sie zielstrebig auf das Motorrad zu, kreisten über dem Fahrzeug und landeten dann auf einem unsichtbaren Etwas über dem Motorradsattel herab. Mehr und mehr Bienen summten durch die Luft und bald konnte man die Umrisse des Objekts ausmachen, das von den Bienen so umschwärmt wurde. Es war der Umriss eines Menschen!
Langsam nahm der Strom aus dem Bienenstock ab, bis schließlich alle Bienen nach dem Berühren eines der T-Shirts auf dem unsichtbaren Fahrer des Motorrads gelandet waren.

Als der Bursche sein T-Shirt nach verbleibenen Bienen absuchen wollte, machte er eine seltsame Entdeckung: Das T-Shirt war nun weiß wie Schnee, ohne eine Farbtönung.
"Die Farbe ist weg!" konstatierte er. "Gerade eben hatte mein T-Shirt noch die Farbe von weißem Germer und jetzt ist es weiß!"
Auch die anderen kontrollierten ihre T-Shirts und stellten ebenfalls den Verlust sämtlicher Farben fest.
Nur die Hüttenwirtin schien sich von alldem nicht beeindrucken zu lassen und beobachtete ruhig die Bienen auf dem Motorradfahrer, die dort eine Minute leise summend verharrt hatten. Nun begannen sich einzelne Bienen wieder zu lösen und flogen zurück in den Bienenstock. Im nächsten Moment folgten weitere Bienen diesem Beispiel und der Teppich von Bienenleibern auf dem Motorradfahrern lichtete sich.
"Ich kann etwas erkennen" keuchte das Mädchen mit den kurzen Haaren. Die Anderen hatten diesen Hinweis nicht gebraucht. Immer schneller verschwanden die Bienen in Richtung Bienenkorb und im nächsten Augenblick war der Mensch auf dem Motorrad völlig normal sichtbar.

Auf dem Motorrad saß das verschwundene Mädchen. Ihre Freunde standen staunend mit großen Augen um sie herum.
Das nunmehr wieder sichtbare Mädchen schwang sich vom Motorrad, rutschte dabei aber auf einem Kuhfladen aus und liess die Maschine fallen. Mit einem dumpfen Geräusch fiel das Zweirad auf die Seite. Jetzt reagierten die Anderen und halfen ihr auf. Die Frau und der Bursche zogen das Motorrad in die Höhe und kontrollierten es auf Schäden.
"Ist was kapputt?" die erste Sorge des Mädchens galt ihrer Maschine.
"Der Tank hat eine Delle! Ein frischer Stein hat sich in die Seite gebohrt."
"Scheiße!" quittierte die Motorradfahrerin die Meldung.

Einzig und allein die Hüttenwirtin hatte in den letzten paar Minuten voller Ereignisse mit keiner Wimper gezuckt.
Das Mädchen mit den kurzen Haaren wandte sich ihr zu. "Einzig und allein du hast in den letzten paar Minuten voller Ereignisse mit keiner Wimper gezuckt! Wie kommt es, dass du von all den Ereignissen so unbeeindruckt bist?"

"Ganz einfach!" antwortete sie mit einem verschmitzten Lächeln.
"Ich habe mir das alles nur ausgedacht!"


 
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Kommentare  

Hm... ich fresse einen Besen, wenn ich den Sinn der Geschichte auch nur ansatzweise verstanden habe. Hat sie einen? Was soll sie mir sagen?!
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur dumm, denn vom Verfallsdatum von frischen Steinen habe ich ebenso viel Ahnung wie von summenden Schafen, die Bienenstöcke bewohnen. Und ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen, mir die Augenfarbe eines verunfallten, an meiner Winschutzscheibe vorbeifliegenden Rehs näher anzusehen.
Normalerweise lässt eine Geschichte mich traurig, wütend, grinsend oder sonstwie zurück. Diese hier führte nur zu einem kopfkratzenden "Häh?" und lässt mich ratlos und irgendwie hungrig zurück. Deshalb keine Punkte.


Gwenhwyfar (11.12.2002)

In dieser Story wechselt Erzählung mit Realität.Zumindest habe ich es so empfunden.Deshalb war ich über den Schluss enttäuscht,denn die Hüttenwirtin kann sich zwar eine Geschichte ausdenken aber nicht die Realität verändern.Hättest Du der Wirtin magische Kräfte verliehen,wäre das Ende Realistisch.

Wolzenburg-Grubnezlow (02.02.2002)

Uuuh!!! Das muss ja ein fantastisches Kraut gewesen sein, dass du beim Schreiben geraucht hast! :-)
Eine schöne surreale Geschichte. Nicht jedermanns Geschmack, aber mir gefiels.


Stefan Steinmetz (07.01.2002)

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