Das Fest

Sepp sitzt deprimiert und traurig auf seinem leeren Doppelbett und hat schweren Liebeskummer. Warum findet er keine liebe Freundin zum Gern haben. So schlecht sieht er doch gar nicht aus, oder doch. Nein, er weiß nicht warum man ihm keinen Partner gönnt. Dabei wäre sein Leben doch viel einfacher mit einer Freundin. Er hätte jemanden zum Kuscheln, Schmusen und Knuddeln. Für die Schule würde er viel mehr lernen, sein Selbstbewußtsein würde gestärkt werden (es hat einen Schub schon dringen notwendig!), er hätte jemanden dem er vertrauen kann und noch tausend andere schöne Dinge. Er würde sich eine Beziehung mit einer tollen Frau so wünschen wie kein anderer doch es wird einfach nichts. Er ist ziemlich schüchtern und erkennt nicht wenn eine Frau an ihm interessiert ist. Sepp weiß auch nie in wem er sich verlieben soll. Meistens verleibt er sich in eine Frau bei der ganz genau weiß, er wird sie nicht bekommen. Doch bevor er sich in eine Frau verliebt, bei der er gute Chancen hätte,!
wartet er lieber auf eine bessere. Er ist sehr wählerisch, das weiß er auch. Sepp denkt sich immer: umso länger ich keine Freundin finde, desto schöner wird die Zeit mit ihr!!!!!
Es ist Samstagabend, Sepp fährt heute auf ein Fest. Da er erst 16 Jahre ist fährt er immer mit seinen älteren Freunden mit. Das geht ihm ziemlich am Arsch, weil er jedes Wochenende fragen muss ob ihm jemand mitnimmt. Für seine Freunde ist das kein Problem, doch er mag es nicht. Um 23:45 Uhr wird Sepp von seinem Freund Franz abgeholt. Franz hat auch noch Peter und Hans mit. Die anderen Freunde von Sepp kommen erst später aufs Fest. Dort angekommen, steigen die drei aus und gehen zum Eingang der Halle, doch es wird noch bis 1:30 Uhr Eintritt verlangt. Also verbringen sie noch eine halbe Stunde im Auto und diskutieren dabei über Gott und das Universum (nicht die Welt!). Um 1:30 Uhr betreten die drei dann endlich die Halle. Es ist ziemlich viel los auf dem Fest. Sepp sieht sich um, ob er Schulkollegen oder Freunde findet. Sofort erspäht er eine Horde von Schulkolleginnen, stürzt zu ihnen hin und wird freundlich begrüßt. Sepp kennt sehr viele Frauen und versteht sie auch sehr gut. !
Er ist ein sogenannter Frauenkenner, doch das verbirgt er immer. Manchmal denkt er sich, wenn man sofort den Charakter einer Person sehen würde, hätte er sicher schon eine Freundin. Denn von seinem Charakter ist er überzeugt und er verstellt sich auch nicht. Einige Zeit später verabschiedet er sich wieder von seinen Schulkolleginnen und schlendert weiter zu Franz und Hans. In der Zwischenzeit sind auch seine anderen Freunde eingetroffen. Eigentlich hat keiner von seinen Freunden, mit denen er auf Festeln unterwegs ist, keine Freundin. Die, welche eine haben sitzen meistens zu hause. Und das würde ihm auch sehr gut gefallen, einfach mal nicht wegfahren, sondern ganz gemütlich im Bett liegen, miteinander kuscheln und fernsehen. Das wäre für ihn das schönste. Plötzlich erblickt er Carina, das wäre seine Traumfrau, doch er weiß ganz genau das er bei ihr keine Chance hat. Er kennt sie persönlich ganz gut, nur weiß sie nicht von ihrem Glück. Und Sepp will eben diese Freundschaft nicht!
ht aufs Spiel setzen. Den ganzen Abend überlegt er, ob er ihr sein Herz ausschütten soll. Er weiß nicht was er machen soll. So geht es ihm jeden Samstag, seit Jahren. Nur waren es eben immer verschiedene Frauen. Eine Beziehung hatte er nie mit einer von ihnen. Letztendlich kam Franz zu ihm und sagte ihm das sie fahren würden. Alle drei verließen sie die Halle und fuhren nach hause.
Wieder ein Abend ohne Erfolg für Sepp und wieder hat er einen Sprung mehr in seinem Herzen. Doch er weiß, irgendwann kommt sie. Seine Traumfrau und mit ihr wird er überglücklich sein. In dieser Hoffnung wird er es jedes Wochenende wieder versuchen, bis er es schafft.