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13 Seiten

Ahrok - 33. Kapitel

Romane/Serien · Fantastisches · Fan-Fiction/Rollenspiele
© Jingizu
Dreiunddreißigstes Kapitel: Olga Thielecke

Egal, wie schlimm die letzten Stunden auch gewesen waren, so hatten sie ihn dennoch letzten Endes aus seiner tiefen Verzweiflung herausgerissen und ihm einen Funken neuer Hoffnung beschert. Er war nicht allein. Es gab andere, wenn auch seltsame, Gestalten in diesem Kampf um Märkteburgs Seele.
Er wusste nicht viel über den Zwerg und den Jungen, aber der Hauptmann hatte Angst vor ihnen und das war momentan alles was zählte.
Noch vor einigen Stunden hatte er sie persönlich halbtot und durchgefroren durch die Stadt gejagt. Sie waren ihm dort nur knapp entkommen und hatten sich danach jedoch ohne Zögern Hals über Kopf in dieses beispiellose Gemetzel gestürzt, welches sie auch irgendwie überlebt hatten.
Dies waren keine normalen Männer. Diese hier waren jenseits von tollkühn, sie waren irre, übergeschnappt, lebensmüde – und in ihrem Irrsinn von den Göttern beschützt. Es war kein Wunder, dass Bernhard Schreiber diese unberechenbaren Gegner fürchtete.
Noch dazu war der Junge höllisch schwer. Der brachte mit Muss einhundertachtzig oder einhundertneunzig Pfund auf die Waage. Warum hatte er sich auch überreden lassen, den muskelbepackten Mann zu schleppen anstatt des doch viel kleineren Zwerges. Das Einzige, was ihn davon abhielt, sich permanent über das enorme Gewicht und seinen angeschlagenen Gesundheitszustand zu beschweren, war, dass er die besagte Holzgasse nun vor sich sah.
Nachdem er den Wirt auf seine gewohnt autoritäre Weise gebeten hatte, ihn zu unterstützen, hatte jener sogleich jegliche Widerrede aufgegeben und sich als äußerst kooperativ erwiesen. Er schleppte den Zwerg voller Elan vor ihm her und hatte des Weiteren noch die Puste, diesen dabei ständig zu beschimpfen und ihm die übelsten Beleidigungen an den Kopf zu werfen.
Hieronimus hingegen hatte das Ende seiner Kräfte beinahe erreicht.
Die Rippen, welche ihm der Zwerg am Abend gebrochen hatte, schmerzten bei jeder Körperdrehung und er vermutete, dass die Bestien vor der brennenden Schenke ihm an einigen Stellen ebenfalls härter zugesetzt hatten, als er es in seinem Alter noch verkraften konnte.
Es war ein Segen, als der Wirt den Zwerg von seiner Schulter in die Gosse schleuderte und von dem Zeitpunkt an unschlüssig vor einer verschlossenen Haustür stand.
„Verschlossen“ war dabei jedoch ein eher unzutreffendes Wort, denn das morsche Holz hing nur noch an einem einzigen Scharnier in der Hauswand und jenes war auch nur noch eine Winzigkeit davon entfernt, vollständig in rostige Krümel zu zerfallen. Somit hatte die Tür wohl nur die Aufgabe, als Sichtschutz zu dienen, denn sie bot nicht mehr Schutz vor Eindringlingen, als es ein simpler Vorhang getan hätte.
Der Sergeant setzte den immer noch bewusstlosen Jungen an der Hauswand ab und stützte sich auf seine Knie, um den Schwindel und die aufkommende Übelkeit wieder loszuwerden.
„Was ist?“, fragte er nach einer Weile, als der Wirt immer noch von einem Bein auf das andere trat und wohl schon zum siebten Mal die Hand zum Klopfen hob, jedoch immer wieder kurz darauf fallen ließ.
„Das ist hier nicht so einfach. Ich überlege mir nur die passenden Worte.“
„Dann denken Sie schneller, Bürger, es fängt nämlich gerade an zu regnen.“
Tatsächlich droht aus dem seichten Sprühregen ein echter Schauer zu werden. Die ersten dicken Tropfen klopften schon an seinen Kettenpanzer und der finsteren Wolkenwand nach zu urteilen, die über ihnen aufzog, würden es bald noch viel mehr werden.
Das Letzte was ihm heute noch fehlte, war, dass er in dieser schrecklichen Nacht ungeschützt im Regen stehen musste.
Wieder hob sein Begleiter die Hand, nur um sie gleich darauf wieder zu senken.
„So, jetzt reicht’s mir.“
Hieronimus schob den Mann unsanft beiseite und hämmerte nun selbst mit der Faust gegen den Rahmen der schäbigen Eingangstür. Die Farbe, ein hässliches lindgrün, blätterte dabei ab und blieb an seinem Handballen kleben.
Einige Augenblicke lang, die Hieronimus wie eine Ewigkeit vorkamen, passierte gar nichts.
„Es ist mitten in der Nacht und Olga kann sehr ungemütlich werden, wenn man sie aus dem Schlaf reißt. Vielleicht sollten wir lieber morgen wiederkommen“, schlug der Wirt hastig vor, auf dessen Stirn sich zu den Regentropfen jetzt auch etwas Angstschweiß gesellte.
Hieronimus reagierte gar nicht darauf, sondern klopfte noch einmal an. Jetzt noch energischer als das Mal zuvor.
„Wir schieben hier gar nichts auf die lange Bank. Ich will da rein – und zwar jetzt.“
„Ja, schon gut. Ich hab´s verstanden. Ist ja kein Grund sich so aufzuregen.“
Gerade als er zu einer harschen Antwort ansetzen wollte, flammte ein spärliches Licht hinter einem der löchrigen Fenstervorhänge auf.
„Es scheint sich ja nun wohl doch noch alles zum Guten zu wenden.“
„Halten Sie sich lieber mit Ihrem Urteil zurück, bis Sie mit Olga geredet haben“, murmelte der Wirt in seinen stoppeligen Dreitagebart.
Der Vorhang bewegte sich ein Stück, ein kleiner Schatten erschien kurz hinter dem Fenster und verschwand dann gleich wieder. Türen knarrten, Dielen quietschten und ein Schlüssel drehte sich im Schloss.
Das Erste, was Hieronimus sah, als sich die Tür einen Spalt öffnete, war der Bolzen einer Armbrust, der genau auf sein Gesicht gerichtet war.
Er machte einen Schritt zurück und hob die die Hände in Schulterhöhe: „Alles in Ordnung, Bürger. Beruhigen Sie sich. Wir sind hier, weil wir Ihre Hilfe benötigen.“
Ein Augenpaar huschte in der Dunkelheit hin und her, dann erklang eine Stimme, die vor Müdigkeit und Überraschung gleichermaßen nur so strotzte: „Hans? Hans Albert Thielecke? Was, beim gütigen Namenlosen, willst du denn hier?“
Es beruhigte Hieronimus etwas, dass die Armbrust mittlerweile nicht mehr auf ihn zielte, sonder auf seinen glücklosen Begleiter.
„Hallo, Olga…“
Eisiges Schweigen.
Hieronimus schürzte die Lippen: „Mann, bin ich froh, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben, um Ihre Worte zu überdenken. Werte Dame, ich habe eine Bitte an Sie.“
„Es ist mir scheißegal, wenn der da etwas ausgefressen hat. Ich bin nicht mehr mit ihm verheiratet und ich kann auch ganz sicher seine Strafe nicht bezahlen. Buchtet ihn ein und schmeißt den Schlüssel weg, dann kommt er vielleicht wieder zu Verstand.“
Gerade als sie die Tür wieder schließen wollte, brachte Hieronimus noch seinen Fuß zwischen sie und den Rahmen. Sofort hatte er die Spitze des Bolzens an seiner Kehle.
„Werte Dame, ich bitte Sie nur um einen kleinen Gefallen und ich werde sie auch fürstlich dafür entlohnen.“
„Fürstlich?“, Desinteresse und Müdigkeit verschwanden sogleich, als sie nur dies eine Wort aussprach.
„Ganz genau.“
Der Druck auf seinen Fuß ließ nach und die Tür schwang wieder ein Stück auf.
Plötzlich erwachte auch Hans aus seiner Starre: „Hör zu, Olga. Es tut mir leid, dass ich dich zur letzten Wintersonnenwende nicht besucht habe und auch die Beerdigung deiner Mutter vor drei Monaten verpasst habe, aber du weißt ja, wie viel ich immer zu tun habe.“
„Hans“, ihre Worte zischen wie Pfeile durch die Luft, „Ich hab dir schon Hundert Mal gesagt, dass du ruhig sein sollst, wenn ich mich mit anderen unterhalte. Das ist doch nicht zu glauben, oder?“
„Wahrlich schlechte Manieren, meine Dame, da stimme ich Ihnen völlig zu“, nickte Hieronimus und brachte dabei langsam seinen Kopf aus der Schusslinie.
„Ja, wir verstehen uns. Hörst du, Hans? Eine Dame! Dieser Mann hier weiß, wie man mit einer Dame zu reden hat. Kommen Sie doch herein. Sie werden ja ganz nass, mein Guter.“
„Vielen Dank, Teuerste. Wäre es zu viel verlangt, dass ihr Verflossener mit den schlechten Manieren und diese beiden armen Männer auch hier Zuflucht vor dem Regen finden?“
Sie musterte die jämmerlichen Gestalten vor ihrer Tür.
„Legen Sie die beiden hier in den Flur. Ich will nicht, dass diese Saufköppe mir auf den Teppich im Wohnzimmer kotzen und Hans! … Na ja… du weißt ja wo alles steht. Geleite den Herrn doch in die Küche. Ich ziehe mir nur schnell etwas Passendes an.“
Sie öffnete die Tür und ihr wehendes Nachthemd verschwand den Flur entlang in der Tür hinten links.
„Tja, das… lief doch ganz gut, oder?“
„Sie sind so ein erbärmliches Würstchen.“
„Jetzt komm mir nicht so. Olga hatte eine geladene Armbrust auf mich gerichtet und es wäre nicht das erste Mal, dass sie die auch benutzt. Da kommen Erinnerungen hoch, weißt du? Und keine Guten, das kann ich dir flüstern.“
Während ihres kleinen Gespräches hatte es sich eingeregnet. Dicke Tropfen platschten mittlerweile aus dem pechschwarzen Himmel auf sie herunter.
Hieronimus zog den Jungen an seinem durchnässten Hemd über die Schwelle und legte ihn gleich hinter der Tür ab. Kurz darauf wuchtete auch Hans den Valr auf die welligen Dielen.
„Hier. Die Küche ist gleich links.“
Der Schankwirt, der in Olgas Abwesenheit wieder etwas von seiner alten Unbekümmertheit zurückgewonnen hatte, stieß die Tür auf und entzündete eine einsame Öllampe.
Es gab in dem kleinen Raum einen Ofen, der auch als Kochstelle diente, eine große Blechwanne, in welcher sich schmutziges Geschirr stapelte und einen Tisch mit sechs Stühlen drum herum. Die Wände waren schief, voller Schimmel und der bröckelnde Mörtel hielt sie wohl auch nur noch mit letzter Kraft aufrecht. Keine Bilder, keine Blumen, nur das Nötigste was ein Mensch zum Leben brauchte. Diese Frau gehörte sicherlich zu den Ärmsten der Armen. Hieronimus lächelte säuerlich. Ihre Armut kam ihm zu Gute kam, wenn er ihre Hilfe und ihr Schweigen erkaufen wollte.
„So da bin ich schon wieder“, trällerte Olga aufgekratzt, als sie als Letzter die Küche betrat.
Olga hatte ihr Nachthemd gegen eine schmutzige Schürze mit Blumenmuster getauscht sowie die Haare eilig zu einem Dutt hochgesteckt. Hieronimus musste schmunzeln, als er sah, dass sie die Konturen ihrer Augen mit Ruß nachgezeichnet hatte.
„Bitte setzen Sie sich doch, mein Herr.“
Hans zog sich einen Stuhl zurecht und nahm darauf Platz.
„Aber nur nach Ihnen, meine Dame“, verbeugte sich Hieronimus fachmännisch
Sie kicherte wie ein Schulmädchen und setzte sich auf den Stuhl direkt neben ihm.
„Sagen Sie. Wie kommt ein so stattlicher Mann wie Sie nur in die Gesellschaft meines Verflossenen?“
„Nun, das ist nicht ganz einfach zu erkl…“
„Ach, wissen Sie. Das ist auch gar nicht so wichtig. Hauptsache ist, dass Sie ja nun hier sind. Sind Sie eigentlich verheiratet?“
Hieronimus hob die Hand mit dem Ehering.
„Oh, wie schade, wie schade. Aber es ist auch kein Wunder, dass so ein Mann ratzfatz weg vom Markt ist. Sagen Sie? Läuft es gut zwischen Ihnen und Ihrer Frau?“
„Sie ist eine wunderbare Frau und Mutter. Danke der Nachfrage.“
Olga lehnte sich etwas enttäuscht zurück, lächelte aber dennoch.
„Ach ja, die Mutterfreuden. Welch herrliche Freuden müssen das sein. Wenn ich Sie doch nur auch gekannt hätte.“
„Olga, willst du schon wieder damit anfangen?“, murrte Hans.
„Wissen Sie. Acht Jahre lang haben wir es versucht. Von vorn und von hinten, unten und oben, im Stehen, Liegen, Sitzen, mit Segnung und Kräutern und Tränken, aber nichts hat funktioniert.“
„Olga!“
„Was?! Der gute Mann hier soll ruhig wissen, dass es zwischen uns Probleme gab. Sie müssen wissen, dass der gute Hans zu seinen besten Zeiten ein stattlicher Soldat war - ein Bild von einem Mann, aber seine kleinen Soldaten… die waren leider weit weniger kämpferisch. Und dann kam auch noch diese verdammte Sau zwischen uns.“
„Olga. Es reicht! Den Stadtwächter interessiert das alles sicherlich gar nicht!“
„Och, reden Sie nur weiter, meine Dame.“
„Verzichten wir doch auf die Förmlichkeiten. Sie dürfen mich gerne Olga nennen.“
„Aber nur, wenn Sie mir die Ehre erweisen, mich auch bei meinem Namen Hieronimus zu rufen.“
„Gern doch… Hieronimus.“ Sie hauchte seinen Namen lasziv in Hans´ Richtung. „Bring uns doch etwas Wasser, Hans. Du weißt ja, wo die Pumpe im Hof steht.“
Der obdachlose Schankwirt stand geknickt auf, doch wagte er nicht einmal einen Widerspruch ob des prasselnden Regens. Stattdessen machte er seinen Unmut dadurch kund, dass er hörbar aufgebracht aus der Küche stampfte.
„Wo waren wir?“
„Ein heimtückisches Schwein hatte sich in ihr frohes Eheleben gedrängt.“
„Ha, genau. Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Wissen Sie, Hieronimus, ich habe in meiner Jugend für einen Priester des Erwachten im Tempel an der König Ebert Brücke gearbeitet. Er war zu der Zeit immer viel unterwegs gewesen und hat für König und Vaterland auf so manchen Schlachtfeldern gekämpft. Er hat Leute in Stücke gehackt und ich habe Menschen geheilt. Wir waren so unterschiedlich, wie man es nur sein kann, aber als diese schreckliche Zeit dann vorbei war, dachte ich, wir könnten eine glückliche, kleine Familie werden. Stattdessen kauft er sich diese ´Pinkelnde Sau´.“
„Eine pinkelnde Sau? Ich fürchte ich verstehe nicht.“
„Ach, Sie kenne sie nicht? Natürlich nicht. Ein Mann Ihres Kalibers verkehrt nicht in solch billigen Schuppen. Die ´Pinkelnde Sau´ ist die dreckige Schenke meines Mannes.“
„Ich beginne zu verstehen.“
„Ja, nicht wahr. Jeden Tag bis spät in die Morgenstunden war er aus dem Haus. Ständig mit irgendwelchen heruntergekommenen Säufern im Bunde und umgeben von diesen läufigen Huren, die er als seine Schankmädchen bezeichnet. Pah! Als ob ich nicht genau weiß, was in deren Köpfen los ist und in seinem. Er hat sich seit jeher nur junge Dinger in seiner Kneipe gehalten. Mit Vorbauten, die fast ihre engen Hemden sprengten und jugendlich knackigen Ärschen, während ich langsam immer älter wurde und kinderlos blieb. Verdammter Hans. Soll er doch glücklich werden mit seiner ´Pinkelnden Sau´ voller Huren und Säufer.“
„Das ist ja eine wirklich traurige Geschichte.“
„Die Geschichte meine Lebens. Meine Mutter hatte mich vor ihm gewarnt, aber ich wollte ja nicht hören… ´Heirate keinen Soldaten´, hat sie immer gesagt. Ach, hätte ich doch nur auf sie gehört, dann könnte ich heute meinen eigenen Töchtern diesen Rat geben.“
„Nun… die Schenke ihres Mannes gibt es seit heute nicht mehr. Sie ist abgebrannt.“
„Was?“
„Ja. Ist nur noch eine rauchende Ruine. Da steht kein Stein mehr auf dem anderen.“
„Ach, Gott. Hat ein betrunkener Tunichtgut wieder gezündelt? Ich hab ihn immer gewarnt, dass dies eines Tages passieren wird.“
„Nicht ganz, werte Olga. Schreckliche Monster sind über die Pinkelnde Sau hergefallen und haben sie niedergebrannt.“
„Sie scherzen doch, werter Hieronimus.“
„Leider nein. Hans und seine Gäste wurden Opfer finsterer Machenschaften und geradezu dämonischer Verschwörungen.“
„Oh, wie schrecklich.“
Türen klappten und schwere Schritte brachten die alten Dielen wieder zum Knartschen.
„Hier hast du dein frisches Wasser.“
Die pitschnasse Kleidung hinterließ eine Spur aus Tropfen wohin Hans sich auch immer bewegte. Seine sonst krausen Haare hingen lang und glatt von seinem Kopf, als er den Wassereimer neben dem Tischbein abstellte.
„Ach, Hans… warum hast du denn nichts gesagt?“
„Was denn?“
„Der gute Hieronimus hat mir gerade erzählt, wie es um diese geliebte Sau steht.“
„Hm. Und? Da bist du doch sicher ganz aus dem Häuschen.“
„Jetzt red doch nicht so einen Unsinn, Hans. Ich weiß doch, wie sehr du an diesem dreckigen, alten Miststück gehangen hast. Es tut mir leid, dass du sie nun auch noch verloren hast.“
„… danke.“
Eine Weile herrschte betretenes Schweigen. Es schien als wollte Olga aufstehen und den geknickten Hans in die Arme schließen, doch dann blieb sie weiterhin sitzen.
„Und ähm… was wollt ihr nun von mir?“
„Diese Ereignisse, welche sich in der Taverne ankündigten, bedrohen ganz Märkteburg und wir benötigen ein Versteck. Besser gesagt eine Unterkunft für ein paar Tage.“
„Und warum kommt ihr damit zu mir? Es werden ja nicht plötzlich alle Tavernen und Gasthäuser über Nacht abgebrannt sein.“
„Eine sehr kluge Frage, die ich Ihnen nur deshalb beantworten will, weil ich von Ihrer Großherzigkeit und Ihrer Verschwiegenheit überzeugt bin. Ich bin ein inoffizieller Ermittler der Stadtwache und befinde mich auf einer geheimen Mission. Daher muss ich versteckt operieren und ungewöhnliche Wege beschreiten. Zum Glück versicherte mir Ihr Mann Ihre absolute Vertrauenswürdigkeit und Integrität.“
„Ach, wie Aufregend! Na ja… meine Mutter hat mir zwar ein viel zu großes Haus hinterlassen, aber…“
„Wie gesagt, ich agiere als Beamter der Stadtwache und natürlich bezahle ich Sie dementsprechend. Ein Silberstück pro Kopf, pro Tag. Das wären bei vier Personen dann achtundzwanzig Silberstücke für eine Woche. Wenn Sie uns hier für die Zeit Unterschlupf gewähren würden, dann runde ich es für Sie sogar auf dreißig Silberstücke auf.“
„Das ist ja wirklich ein gewaltiger Batzen.“
„Es ist nicht der Rede wert. Dies entspricht lediglich dem Standartsatz für die Beherbergung eines Ermittlers, zuzüglich eines kleinen Bonus, weil sie mir so sympathisch sind. Und sie tun außerdem der Stadt noch einen Gefallen.“
„Die Stadt kann mich mal. Aber wenn ich Ihnen damit helfen kann, dann tu ich das gern.“
„Boah, Scheiße, dröhnt mir der Schädel. Krieg ich hier irgendwo was zu trinken?“, der Zwerg lehnte am Türrahmen, seine Augenlider flatterten und er drohte vornüber in die Küche zu kippen.
Hieronimus schob den Wassereimer mit dem Fuß in seine Richtung.
„Wasser? Seh ich aus wie ein Schwein? Gibt’s nichts Ordentliches zu trinken?“
Olga bekam große Augen: „Ist das etwa… ein echter Zwerg?“
„Ja, Scheiße noch eins, bin ich und jetzt hör auf zu nerven und sag mir wo das Bier ist.“
Sie starrte mir offenen Mund erst den Valr, dann Hieronimus, dann wieder den Valr an.
„Werter… Herr. Um Ihre erste Frage zu beantworten: Ja, Sie sehen nicht nur aus wie ein Schwein, Sie haben auch das Benehmen eines solchen und Bier gibt es in diesem Haus nicht. Sie müssen sich schon mit dem Wasser begnügen.“
Ragnar schnaufte ein paar Mal und schien nicht so recht zu wissen, wie er mit ihrer Erwiderung umgehen sollte, dann stolperte er vorwärts und schöpfte ein paar Schluck Wasser aus dem Eimer. Danach steckte er den Kopf gänzlich in den Behälter und kam erst wieder hervor, als Hieronimus schon befürchtete, er wäre soeben darin ertrunken.
„Danke“, murmelte der Zwerg und schüttelte sich das Wasser aus den Zöpfen.
„Schon besser, kleiner Mann. Und jetzt lassen Sie uns doch bitte wieder allein, denn die Erwachsenen haben hier noch etwas zu besprechen.“
Das linke Augenlied des Valrs zuckte kurz, dann schwankte er jedoch wortlos hinaus in den Flur.

Leise stöhnend öffnete Ahrok die Augen, sein Magen spielte verrückt und sein Hemd war nass und mit Blut verklebt. Er hoffte wie so oft nur, dass es dieses Mal nicht sein eigenes war. In dieser Nacht fühlte er sich wie gerädert. Die Erinnerung an den gestrigen Tag entglitt ihm bei dem Versuch, sie zu erhaschen.
Im Nebenraum ging es, den Geräuschen nach zu urteilen, derweil ganz schön zur Sache.
Wie es sich anhörte, machte irgendjemand Ragnar gerade gewaltig zur Schnecke. Er rieb sich die Schläfe in der Hoffnung, dass das dumpfe Hämmern dann etwas nachließe.
Vorsichtig erhob er sich von dem nassen Holz.
Mann, das sah ja aus wie Sau hier. Hier war ja alles im Arsch, aber so richtig. Der Boden unter ihm war feucht, krumm und schief, die Wände kahl, dreckig und voller Ungeziefer. Wo auch immer er war, das hier war eine ganz miese Absteige.
Ragnar stand unzufrieden allein in einem Türrahmen zu seiner Linken. Der Zwerg konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er blutete immer noch aus den Dutzenden Kratz- und Bisswunden der letzten Tage. Das war ungewöhnlich, da Ragnars Verwundungen sonst immer außerordentlich schnell verheilten.
Er machte einen Schritt auf seinen Freund zu.
Sein freundliches „Was´n los, Kurzer?“ wurde offenbar falsch interpretiert.
Ahrok wusste in dem Moment, als er in die schmalen Augen des Zwerges blickte, dass dies kein besonders guter Tag werden würde. Schneller als er reagieren konnte, riss Ragnar seine Pranke nach oben und rammte sie ihm in den Magen. Das war zu viel für ihn. All seine Übelkeit erbrach sich munter auf den nassen Boden.
Ahrok fiel auf die Knie und würgte noch ein paar Mal. Ragnar derweil stieg wortlos über ihn hinweg. Danach lehnte sich der Zwerg einfach an eine Wand, an der er langsam zu Boden rutschte.
Zusammengekrümmt lag Ahrok noch ein paar Atemzüge lang auf den schmutzigen Dielen und als ihn eine fremde Frau verwundert aus dem Raum heraus betrachtete, aus dem Ragnar gerade gekommen war, blickte er verschämt weg. Er brauchte ihr verdammtes Mitleid nicht. Er war Ahrok der Schlächter und plötzlich wütend genug, um all die Schmerzen in seinem Kopf und die verdammte Übelkeit zu vergessen.
Er hätte sie angebrüllt, ihre verdammten Glupschaugen von ihm abzuwenden, wenn er in diesem Moment die Kraft dazu gehabt hätte.
Missmutig spuckte er die letzten Stückchen seines sauren Mageninhalts aus.
Vielleicht lag sein ungewöhnlicher Elan noch immer am Alkohol, aber jetzt ging es erst richtig los. Jetzt würden hier mal ein paar Dinge richtiggestellt werden.
Ahrok streckte sich zur vollen Größe, reckte das Kinn nach oben und schleppte er sich Richtung Ragnar.
„Hey, du! Was sollte das gerade?“, hustete er.
Ragnar hob den Kopf. Es dauerte eine kleine Weile, bis er mit seinen glasigen Augen die jämmerliche Gestalt vor ihm erkannte. Dann winkte der Valr nur ab und drehte ihm den Rücken zu.
Der blöde Zwerg konnte ihn doch nicht einfach so behandeln, nur weil er schlechte Laune hatte! Immerhin war er Ahrok der beschissene Schlächter!
„Ich fordere dich zum Gimachti… treten auf. Klar?“, in seiner Rage war ihm das blöde Zwergenwort entfallen.
Ragnar seufzte nur kurz: „Lass nur, Kleiner – du tust dir doch nur selber weh…“
Die Stimme des Zwerges war matt und er brachte die Worte nur mühsam hervor, doch Ahrok achtete gar nicht auf die Anzeichen.
„Was ist denn plötzlich los mit dir? Gar keine großen Töne von dem kleinen Mann? Hast du etwas Schiss? Kurzer!“
Ahrok war stinksauer. Auf den blöden Zwerg, der immer alles besser wusste, auf Sandra das verräterische Miststück und auf den Alkohol, der ihm diese schrecklichen Kopfschmerzen bescherte. Auf Mia, die ihn mitten in der Ausbildung sitzen gelassen hatte und auf seine Mutter, die ihn schon als Kind im Stich gelassen hatte, auf seinen miesen Vater, der nicht wollte, dass er kämpfte und den blöden Bruder Sebastian – auf alles und jeden!
Ahrok wusste genau, dass er die Ehre des Zwerges mit seinen Worten gewaltig angekratzt hatte, aber das war ihm hier und jetzt völlig egal. Just in diesem Moment hätte er am liebsten wild um sich geschlagen und die ganze Welt verdroschen. Was kümmerte ihn da schon ein ewig sentimentaler Zwerg.
Bedrohlich langsam erhob sich Ragnar. Er streckte nun ebenfalls das Kinn vor und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Der glasige Ausdruck war aus seinen Augen verschwunden, stattdessen glomm in ihnen jetzt das Feuer wilder Entschlossenheit.
„Du wolltest es ja so“, knirschte der Zwerg.
Gut, jetzt würde er dem überheblichen Zwerg endlich mal richtig die Flötentöne beibringen.
„Ganz genau. Na los! Fang an - Zwerg!“, forderte Ahrok.
Blöde Idee! Ganz blöde Idee! Klingelte die Alarmglocke in Ahroks Kopf, aber es war zu spät, die Worte waren schon raus.
„Ich hab einen Namen, Menschling!“, brüllte Ragnar, dann trat er auch schon zu.
Der Angriff erfolgte ohne Vorwarnung, völlig ansatzlos. Trotz seines benebelten Zustands spürte Ahrok die vernichtende Wirkung von Ragnars Tritt. Er konnte schwören, den Geschmack von Ragnars Stiefeln auf der Zunge zu spüren. Sterne tanzen vor seinen Augen und er taumelte ein paar Schritte nach hinten bis zu Wand. Dem Umstand, dass er sich an eben jener abstützen konnte, verdanke er, dass er nicht fiel.
Als der Schmerz langsam nachließ, grinste er gequält.
„War das…“, piepste Ahrok, dann räusperte er sich. „War das etwa alles? Du siehst ich stehe noch immer.“
„Was tut ihr da?“, rief jemand.
Ahrok biss die Zähne zusammen. Irgendwo in ihm gingen Wut und Schmerz nahtlos in einander über und weckten etwas in ihm. Etwas Dunkles, etwas, das lange geschlafen hatte und dabei fast in Vergessenheit geraten war.
Seine gefletschten Zähne und das vor Wut verzerrte Gesicht gaben ihm ein dämonisches Aussehen. Jetzt war die Zeit gekommen. Jetzt war die Zeit diesem blöden Zwerg alles zurückzuzahlen.
Überrascht hob Ragnar die rechte Augenbraue, seinen Tritten hatte bisher noch niemand so einfach standgehalten. Sogleich rammte er seine Füße demonstrativ auf die Dielen.
„Na, dann mach doch! Komm schon! Komm schon!!!“, brüllte nun auch der Zwerg.
Ahroks Augen weiteten sich vor Erregung. Er ging noch einmal einen Schritt zurück bis zur Wand, nahm Anlauf und dann legte er alle Kraft sowie all seinen Zorn in diesen Tritt.
„Oohhhmmpfff!!!“, bis sich Ragnar auf die Lippen. „Du… verdammter… ohhhhh…“
Natürlich wollte der Zwerg unter keinen Umständen auch nur die geringste Schwäche zeigen, aber Ahrok war sich sicher, dass selbst ein kleiner Luftstoß ihn nun umpusten könnte. Er war versucht gleich noch einmal nachzutreten, aber irgendwo, ganz weit hinter all dem Zorn, war noch eine leise Stimme, die ihn zurück hielt.
Dann begann der Zwerg schwach zu lachen: „Hahaha – du trittst wie ein Mädchen…“, seine Stimme versagte und er rang nach Luft.
„Du kannst mich mal, du abgebrochener Riese!“, keuchte Ahrok.
Sein Fuß schmerzte von diesem Tritt. Mit jedem Atemzug wurde er ruhiger. Dem Valr einmal mächtig in die Kronjuwelen getreten zu haben, hatte einen Großteil seiner Aggression verschwinden lassen.
„Du… du… du Elf du!“, keuchte Ragnar nun seinerseits blind vor Wut. „Jetzt mach ich dich kalt!“
„Du nimmst den Mund ganz schön voll, Kurzer.“
„Du… Tu garstik trâter, ik toude dik! “, schrie der Valr und stürmte vor.
Ragnar entwickelte eine Geschwindigkeit, die Ahrok ihm nicht zugetraut hätte. Der Tritt war noch weitaus kräftiger als der vorherige und Ahrok noch weniger auf den Treffer vorbereitet.
Frisches Blut tränkte die Leistengegend des jungen Mannes.
Ein spitzer Schrei hallte durch den Flur, dann noch einer. Noch nie hatte er solche Schmerzen gespürt. Minutenlang hielt er sich sein bestes Stück und schrie wie am Spieß.
In der ganzen Nachbarschaft wurden Lichter entzündet und Haustüren geöffnet.
Ragnar wankte auf ihn zu und stieß ihn nach hinten um.
„Wenn du nochmal so mit mir redest. Dann bleibt es nicht hierbei, dann bring ich dich um“, flüsterte er kaum hörbar. „Hilft dem da mal jemand? Ich glaube sein Sack muss genäht werden oder so.“
Dann wankte der Zwerg noch zwei Schritte, setzte sich wieder an eine Wand. Kaum einen Augenblick später schloss er auch schon die Augen.
Olga die all das beobachtet hatte, blickte verstört zurück in die Küche auf Hieronimus: „Die da soll ich hier auch beherbergen? Die sind keine fünf Minuten hier und schon bringen sie sich hier in meinem Flur um. Das kann nicht euer Ernst sein.“
Der Stadtwächter zuckte hilflos mit den Schultern: „Tut mir leid, aber die sind sehr wichtig für meine Mission“, und leise fügte er hinzu, „zumindest hoffe ich das.“
Unschlüssig stand sie in der Tür und blickte immer wieder zwischen den vier Männern hin und her, dann ging sie mit ein paar großen Schritten zu Ahrok der immer noch unverändert schreiend am Boden lag.
Behutsam versuchte sie seine verkrampften Hände aus seinem Schritt zu lösen.
„Nimm die Finger weg von mir!“, brüllte er mit Tränen in den Augen.
„Sei jetzt mal still ich will mir das nur ansehen“, kommandierte sie in harschem Ton.
Olga schob die zittrigen Hände fort und zog die nasse Hose ein Stück herunter.
„Bring mir mal jemand ein Licht und etwas Wasser, ich kann bei dem ganzen Blut hier nichts erkennen.“
Ahrok biss derart heftig die Zähne zusammen, dass es laut Knirschte.
Hieronimus, der die Lampe und den Wassereimer in den Flur brachte, drehte sich beim Anblick von Ahroks blutigem Unterleib sogleich angewidert weg.
Olga hielt den Kopf des Jungen mit beiden Händen fest.
„Das sieht nicht gut aus. Junge, sieh mich an“, sie blickte ihm direkt in die Augen, „Sieh mich an! Ich muss das Ganze abtasten und untersuchen. Das wird jetzt ein bisschen weh tun, also beiß die Zähne zusammen.“
Ahrok nickte abgehackt.
Dann hallten weitere, grausige Schreie durch die Holzgasse.

Olga wusch sich die blutigen Hände im Wassereimer. Sie hatten den Jungen und den Zwerg mittlerweile in den staubigen Betten eines lange ungenutzten Kinderzimmers untergebracht. Nach der ganzen Aufregung saßen sie nun wieder zu dritt in der Küche.
Die spätherbstliche Morgensonne schickte mittlerweile ihre Strahlen durch die Fenster und ein kalter Wind pfiff durch die Löcher in den Wänden.
„Die Jugend von heute ist völlig irre. Ich habe solche Verletzungen nicht einmal im Krieg gesehen und die fügen sich das hier freiwillig gegenseitig zu.“ Olga schüttelte den Kopf. „Kein Wunder, dass es mit unserer Welt steil bergab geht.“
„Glaubst du etwa immer noch, dass die beiden da irgendeine wichtige Rolle spielen?“, Hans war über die letzten Stunden wieder in sein vertrauliches ´Du´ übergeglitten. Eine Angewohnheit, welche die Jahrzehnte als Schankwirt wohl mit sich brachten.
„Ich hoffe es“, gab Hieronimus kleinlaut zu.
Die letzten paar Stunden hatten ihn nicht gerade in seinem Urteil über die zwei Krieger bestärkt. Plötzlich schien ihm seine Idee, das Wohl der Stadt in die Hände dieser kindischen Raufbolde zu legen, sehr abwegig. Vielleicht war seine Hoffnung, doch etwas bewirken zu können, völlig irrational.
„Warten wir den nächsten Tag erst einmal ab. Ich brauche dringend Schlaf.“
„Natürlich. Sie dürfen gern das Bett im Gästezimmer benutzen, Hieronimus… sobald ich die dreißig Silberstücke in meinen Händen halte.“


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Tu garstik trâter, ik toude dik! – „Du mieser Verräter, ich bring dich um!“
 
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Kommentare  

Gelungen...tja mit einem Zwerg ist nicht gut kirschen essen...

Alexander Bone1979 (16.09.2011)

Vielen Dank für eure Kommentare, sie haben mir gezeigt, dass dieses Kapitel viel zu früh online gestellt wurde und eigentlich noch intensiver Bearbeitung hätte ausgesetzt sein müssen - nun erste Überarbeitungen sind erfolgt und die Handlungen und Charaktere dürften damit etwas nachvollziehbarer sein.

Jingizu (22.08.2011)

Diese Olga geht ja forsch ran, das muss man schon sagen. Hieronimus hat wahrlich Glück, dass er verheiratet ist. *Grins*
Ahrok und vor allem Ragnar leisten Erstaunliches. Erst haben sie fast im Coma gelegen und sofort erwacht bei ihnen eine Rauflust, die keine Grenzen kennt. Woher kommt diese plötzliche Vitalität? Na, den Grund dafür, wird bestimmt das nächste Kapitel liefern.


Jochen (20.07.2011)

hach, ich hätte den ausführungen der dame olga stundenlang lauschen können...
und aua, gütiger himmel, der zwerg ist ja voll daneben, ob's von der krankheit kommt?
wirklich ein 1A kapitel!


Ingrid Alias I (20.07.2011)

Aua, war das brutal. Der arme Ahrok. Was macht Ragnar denn mit dem? Kein Wunder, dass Hieronimus daran zu zweifeln beginnt, ob er diesen - scheinbar hirnlosen - Raufbolden vertrauen kann.

Petra (19.07.2011)

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