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frei nach robert frost

Nachdenkliches · Poetisches
wem gehoert dieses land
ich weiss es nicht

gleich ob ich willkommen bin
gleich wer der besitzer ist
schwer kann er mich ausmachen
inmitten der naechtlichen kathedrale
die die tannen aufgespannt haben
um mich

lange
nachdem die sonne erloschen ist
lange
fuer eine weitere winternacht

doch

spuerte er meinen warmen hauch
durch das eis
hoerte er meinen tritt
auf den weissen matten
bis auf die anhoehe hinauf
in die warme herrenstube
und naehm er eine fackel
und hunde
und kaem mich zu befragen
was mein begehr sei
hier
in seinem wald

so gaeb ich zur antwort

zuhoeren will ich
wie der schnee faellt
fuehlen will ich
wie es kaelter wird
und spaeter

in dieser nacht
einen augenblick nur abjagen
ihrer grossen schwester
gefuerchtet und begehrt

einmal mehr erfahren

es gibt geheimnisse zu bewahren
versprechen zu halten
ein schicksal zu erfuellen

vor mir ein langer weg
bis ich mich schlafen lege
 
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Kommentare  

wünderschön....mehr fällt mir nicht ein.

Julia D. (27.11.2002)

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