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Nachdenkliches · Kurzgeschichten · Sommer/Urlaub/Reise
Einschlafen erst später, wenn überhaupt. Zuerst den schwankenden Abflug überstehen, schwankender als all die Male vorher. Hoffentlich weiss der Pilot was er macht, was zu tun ist. Boden ist da nicht mehr unter den Rädern, aber so richtig viel Luft unter dem Bauch auch nicht. Die meisten Unfälle geschehen beim Start und bei der Landung.
Angst. Ist das Angst, was mich kaum atmen lässt? Die anderen Passagiere scheinen nichts zu merken, vielleicht ist das Schwankende in mir, nicht in diesem Riesenvogel. Vielleicht bin ich es, die den Boden unter den Füssen verloren hat und sich nicht auf das Fliegen einlassen will. Denn der grosse Vogel gewinnt sichtlich an Höhe, dreht sich in einer leichten Kurve, lässt das Verlassene kleiner und kleiner werden.
Ich lasse mich auf dich ein, grosser Vogel. Wie ein vielgestaltiges Tier trägst du mich durch die Nacht, wirst mich in einen neuen Morgen entlassen.
Langsam schlafe ich ein, träume dem Ziel entgegen.
 
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