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Lisa und Asil

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Lisa schläft sehr ruhig. Meist nicht länger als vier Stunden. Häufig träumt sie von ihrer Mutter, mit der sie als kleines Mädchen im Garten unter den Apfelbäumen fangen spielte.

Asil duscht mit Vorliebe kalt. Weil es abhärtet. Und weil so kein Wasserdampf entsteht, der sich im Schlafzimmer niederschlägt.

Der Teil des Tages, der nun folgt, ist für Lisa der schönste. Oft verbringt sie Stunden mit einem guten Buch auf dem Schoß im Sessel, hört klassische Musik und träumt. Sie liebt es, sich von Büchern mitnehmen zu lassen: in fremde und exotische Länder und in Städte, die es nicht mehr und Orte, die es noch nicht gibt.

Erfrisch setzt Asil sich an den Wohnzimmertisch unter dem großen Dachfenster, um in aller Ruhe Zeitung zu lesen.

Bevor Lisa eine Kleinigkeit ißt, hört sie sich im Küchenradio die Nachrichten an - obwohl ihr Lieblingssprecher vor einem Jahr in den Ruhestand gegangen ist und die Meldungen seitdem irgendwie anders klingen. Nicht weniger interessant oder weniger aktuell, aber eben irgendwie anders.

Dann kauft Asil ein. Am liebsten in einem der Supermärkte in der Nähe. Dort bekommt er alles, was er braucht und das Anbebot an frischem Obst und Gemüse ist sehr reichhaltig. Fast das ganze Jahr hindurch gibt es Kakis, Litschis und all die anderen tropischen Früchte, die so gut schmecken.

Anschließend geht Lisa meist spazieren. Es macht ihr Freude, in der Stadt herumzuschlendern und den Menschen bei der Arbeit zuzuschauen. Manchmal beobachtet sie auch einfach nur Kinder beim Spielen oder lauscht den Vögeln im Botanischen Garten.

Um Geld zu verdienen, arbeitet Asil täglich für ein paar Stunden im Büro. Als freier Mitarbeiter einer regionalen Zeitung. Der Job ist nicht besonders anspruchsvoll, aber gut bezahlt. Und die Kollegen sind erträglich.

Läßt es sich einrichten, essen Lisa und Asil gegen 12.00 Uhr zu Mittag.

Um Geld zu verdienen, arbeitet Lisa täglich für ein paar Stunden im Büro. Als freie Mitarbeiterin einer regionalen Zeitung. Der Job ist nicht besonders anspruchsvoll, aber gut bezahlt. Und die Kollegen sind erträglich.

Anschließend geht Asil meist spazieren. Es macht ihm Freude, in der Stadt herumzuschlendern und den Menschen bei der Arbeit zuzuschauen. Manchmal beobachtet er auch einfach nur Kinder beim Spielen oder lauscht den Vögeln im Botanischen Garten.

Dann kauft Lisa ein. Am liebsten in einem der Supermärkte in der Nähe. Dort bekommt sie alles, was sie braucht und das Anbebot an frischem Obst und Gemüse ist sehr reichhaltig. Fast das ganze Jahr hindurch gibt es Kakis, Litschis und all die anderen tropischen Früchte, die so gut schmecken.

Bevor Asil eine Kleinigkeit ißt, hört er sich im Küchenradio die Nachrichten an - obwohl sein Lieblingssprecher vor einem Jahr in den Ruhestand gegangen ist und die Meldungen seitdem irgendwie anders klingen. Nicht weniger interessant oder weniger aktuell, aber eben irgendwie anders.

Erfrisch setzt Lisa sich an den Wohnzimmertisch unter dem großen Dachfenster, um in aller Ruhe Zeitung zu lesen.

Der Teil des Tages, der nun folgt, ist für Asil der schönste. Oft verbringt er Stunden mit einem guten Buch auf dem Schoß im Sessel, hört klassische Musik und träumt. Er liebt es, sich von Büchern mitnehmen zu lassen: in fremde und exotische Länder und in Städte, die es nicht mehr und Orte, die es noch nicht gibt.

Lisa duscht mit Vorliebe kalt. Weil es abhärtet. Und weil so kein Wasserdampf entsteht, der sich im Schlafzimmer niederschlägt.

Asil schläft sehr ruhig. Meist nicht länger als vier Stunden. Häufig träumt er von seiner Mutter, mit der er als kleiner Junge im Garten unter den Apfelbäumen fangen spielte.


 
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Kommentare  

Kannst du gedanken lesen?
Ich heiße Lisa und schnlafe auch ruhig.
Aber ich gebe dir einfach mal 5 Punkte


Lisa M. (14.06.2003)

ne, leider nicht, aber die wuerde mich sehr interessieren. wo bekommt man die den her?

thomas (07.03.2001)

ne, leider nicht, aber die wuerde mich sehr interessieren. wo bekommt man die den her?

thomas (07.03.2001)

Die Geschichte erinnert mich an eine Geschichte in dem Buch "Gödel, Escher, Bach" von Achilles und der Schildkröte. Kennt die vielleicht sonst noch wer?


ridcully (06.03.2001)

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