Heike Sanda

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Abschied
301
- 19.02.2003, 7 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Hallo Heike, auch wenn du nicht mehr unter uns weilst. Ein Gruß an dich und ein dickes Lob für diese schöne Geschichte, die du uns hinterlassen hast.

doska (25.08.2009)

also mir hatt diese geschichte super gefallen , aber auch nachdenklich gemacht. den wieder einmal merkt man wie schnell das leben vorbei gehen kan.
aber das es wahrscheinlich auch ein leben nach dem tod gibt. den wen man stibt, stirbt nur die hülle, aber nicht die seele.


anonym (03.08.2008)

...hat man doch gedacht,dass es sich "nur" um eine "normale" verabschiedung aus der ehe handelt....aber der letzte satz....•Bis zum Schluss hielt ich meinen Blick auf das sich entfernende Heck unseres Wagens geheftet, mit dem mein Mann unterwegs war. Unterwegs zum Friedhof – zu meiner Beerdigung.•....hat selbst mir einen kloss im hals beschert

schade das ich nur zwei daumen zum hochhalten habe

osc-amok® (24j)



.........ruhe in frieden heike...........


osc-amok® (11.08.2005)

Man Klasse! Das nenne ich eine super-Geschichte 5 Pkt. ist doch klar!

Amazoine (11.05.2003)

Raffiniert, die Geschichte. Ich habe auch bis zum
Ende gebraucht, um es zu verstehen, und da hat
Stefan recht: Das zeugt wirklich von der Qualität der
Story. Der Aufbau des Dialoges ist sehr durchdacht,
die liebevollen Beschreibungen bringen die Situation
dem Leser sehr einfühlsam nahe. Sehr gute
Unterhaltung mit Knalleffekt am Ende. Und
demnächst in welchem Kino, bitte? *g*
Schulterklopf!


Trainspotterin (26.03.2003)

Sieh an! Auch Gwenny kann "wolzenburgern" und das sogar besser. Obwohl das Thema eher ernst war, musste ich doch immer wieder schmunzeln, wenn sie über ihn schimpfte. Gleichzeitig überlegte ich wie irre, was eigentlich abgeht, aber ich kam nicht drauf.
Dass das kein normales Zwiegespräch war, schnallte ich ja, aber der Rest war Dunkel. Eine Weile glaubte ich an einer Art SF-Geschichte: Die Frau hat sich mit was Unheilbarem angesteckt und muss nun in lebenslange Quarantäne, getrennt von allen Menschen; wie früher die Leprakranken.
Es zeugt von der Qualität der Schreibe, dass ich es erst kapierte, als ich den letzten Satz las.
Prima short story!


Stefan Steinmetz (23.02.2003)

@*Becci*:
Leider funzt Deine Email nicht, so dass ich Dir auf diesem Wege antworten muss:
Ja, Du hast Recht. Die "Unterhaltung" zwischen den beiden ist in dem Sinne einseitig, als Marius praktisch Selbstgespräche in die leere Luft führt, nicht ahnend, dass seine verstorbene Frau bei ihm ist und jedes Wort mithört. Erst am Schluss, nach dem "Kuss" ist ihm bewusst, dass da "jemand" ist; das hilft ihm, sich zu fangen. Ich habe versucht das anzudeuten, indem ich SIE im Dialog immer direkt Bezug habe nehmen lassen auf das, was Marius sagt - umgekehrt habe ich ihn immer ein bisschen an ihr vorbei reden lassen.
Danke nochmals an alle für die wohlwollende Bewertung :-))


Gwenhwyfar (20.02.2003)

Überraschend und wundervoll! Du hast dir mit dieser anrührenden Geschichte die vollen fünf Punkte verdient.

Metevelis (19.02.2003)

unser verehrter Lord der Drachen hat mir ja schon das meiste vorweg genommen... ich finde diese Geschichte wirklich wunderschön, weil sie im Grunde viel Wahres enthält. Was mir als Frage zurückbleibt ist, ob Marius den Geist nun wahrgenommen und mit ihm geredet hat oder - laut drachenlords denkanstoß - das gespräch eher 'zufällig' zustande gekommen ist, was ich ehrlich gesagt für eher denkbar halte. So oder so, sie sagt viel aus und erinnert einen daran, nicht alles und jeden als selbstverständlich anzunehmen. Wie heißt es doch so schön? Oft merkt man erst, was an etwas hatte und wie sehr man es brauchte, wenn man es eben nicht mehr hat. Vielleicht sollte man sich das mal hinter die Ohren schreiben und sich bewusst machen, dass morgen vielleicht schon alles vorbei sein könnte? Also sag, mach, tu was, bevor es zu spät dazu ist....
alle fünfe, was sonst - und danke für ein paar nachdenkliche minuten :)


*Becci* (19.02.2003)

die überraschende Ende und deine professionelle Stil haben die vollen 5 Punkte verdient!

Heidi StN (19.02.2003)

Sehr schön.
Am Anfang, als er sie einfach nicht beachtete hatte ich mit dem Gedanken an einen Geist gespielt, aber als dieser wunderbare 'zufällige' Dialog hat mich dann doch in die Irre geführt.
Kompliement.
Ich entdecke in dieser Geschichte viel wahres.
Wir nehmen unsere Partner oftmals viel zu selbstverständlich hin, bis es irgendwann zu spät ist.
Fazit:
Deine Story hat den gewissen Knalleffekt, den ich mag und verfühgt trotzdem über eine tiefschürfende Grundaussage, die zum Nachdenken anregt.
Was bleibt mir übrig als dir volle fünf Punkte zu geben und mich erfurchtsvoll zu verneigen.


Drachenlord (19.02.2003)

Hunger!
357
- 18.02.2003, 2 Seiten


Schauriges · Kurzgeschichten · Herbst/Halloween
 

Jetzt hab ich endlich raus gefunden, wer Gwen.. ist (*grins*)
Hast mich ganz schön veräppelt, dachte niemals an einen Ghoul! Klasse!


Amazone (11.05.2003)

Du hast ein Händchen für überraschende Enden! Ich hätte niemals im Leben mit einem Ghoul gerechnet! Tolle Geschichte, die fünf Punkte wert ist.

Metevelis (19.02.2003)

Wow!
Ich dachte zuerst an einen Gammler, dann eine eine Art Frankenstein, entstellt von Geburt an und dann kommst du mir mit einem Leichenfresser.
Super!
Besonders hat mir diese Beschreibung gefallen:

Noch tiefer ducke ich mich in den Schatten, den der Stein wirft. Am liebsten würde ich ihn mir wie eine Stola um die Schultern wickeln.

Tolles Bild!
5 Punkte


Drachenlord (19.02.2003)

Zuerst dachte ich: "Das ist ein Hund!" Aber Hunde können sich nicht die Hände vor den Mund halten. Also musste ich fingernagelknabbernd bis zum mehr als überraschenden Schluss durchhalten.
Interessant aufgebaut. Mit einem Ghoul hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Hast mich prima reingelegt.
5PTS


Stefan Steinmetz (19.02.2003)

Hallo Ihrs,
danke für die netten Kommentare.

@*Becci*: Ein Ghoul ist ein leichenfressender Dämon, der aber nichts Lebendes tötet, sondern sich ausschließlich von menschlichem Aas ernährt. Er lebt auf Friedhöfen unter der Erde und buddelt sich nächstens zwecks Nahrungssuche Tunnel von Grab zu Grab. Als mythische Figur ebenso bekannt wie Vampir und Werwolf.

@NewWolz: Tja, die Verarsche. Da habe ich doch jemanden kopiert, bei dem ich diese Idee immer besonders toll fand - rate mal, wen *gg*? Wenn ich mir meine Punkteausbeute ab jetzt so ansehe, hat das auch gut geklappt. Meinem von nichts wissenden Lehrmeister sei Dank...

@Chris: Ja, es sind auch ein paar satirische Untertöne drin. Habe mir echt überlegt, ob ich die Story nicht auch unter "Humor" bzw. "Satire" posten soll und freue mich, dass die Message auch so 'rübergekommen ist.
Ganz davon ab, dass es keine Ghoule gibt, und gesetzt den Fall, es GÄBE sie: Ghoule schaden niemandem. Sie töten nicht, und sie greifen keinen an. Ihr einziges "Verbrechen" ist eine Lebensführung, die wir Normalmenschen als ekelhaft, widerwärtig und abstoßend empfinden. Gäbe es sie, wie würden wir mit ihnen umgehen? Man kann statt Ghoul auch Außerirdische oder andere "Randgruppen" einsetzen: Was der Mensch nicht kennt oder nicht nachvollziehen kann, das fürchtet er. Und was er fürchtet, das zerstört er. Was wiederum anzeigt, dass wir, trotz allem Gerede von Menschenwürde und Toleranz, noch nicht allzu weit von dem Affen entfernt sind, aus dem wir uns einst entwickelt haben.
Freue mich, dass Du das erkannt hast.


Gwenhwyfar (19.02.2003)

Hatte die ganze Zeit einen Bettler mit zerlumpten Mantel vor meinen Augen.
Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
5 Punkte für die Verarsche


NewWolz (18.02.2003)

oups... da hab ich was nich verstanden... was ist ein Ghoul? Ein Mensch? Der Leichen frisst? ähh ich glaub da fehlt ein gewisser anstubbser zum "aha"-erlebnis... mail?

*Becci* (18.02.2003)

Hi!
Zuerst habe ich an einen Wolf oder etwas ähnliches gedacht. Die Geschichte gefällt mir. Die Idee ist sicherlich nicht so neu, aber sehr schön umgesetzt. Ich schätze mal, du willst damit jenen Leuten einen Spiegel vorsetzen, die viel von Toleranz reden, sie dann aber praktisch nicht umsetzen. Und leider sind das die meisten Menschen, die ich kenne, und ich kann mich auch selbst nicht immer ausnehmen. Zumindest wüsste ich nicht, wie ich mich einem Ghoul gegenüber verhalten würde. *g*


Christian (18.02.2003)

Dialog mit der Liebe
237
- 21.01.2003, 6 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

Humorvoll und auf winzigkleinen Elfenfüßen lässt du das wichtigste Thema, das wir Menschen überhaupt kennen- die Liebe - zu uns herüber kommen! Gut gelungene Kurzgeschichte.

doska (01.03.2009)

mir ist der text nicht zu moralisch oder was weiß ich, ich bin beeindruckt;)
lg darkangel


darkangel (29.04.2007)

Das ist jetzt schon die zweite Story von dir in der ich einen philosophischen Touch erkenne und wieder ist er locker- flockig rübergebracht.
Gefällt mir.
Deiner Aussage über das wahre Wesen der Liebe kann ich nur zustimmen.
Ich wüsste nichts zu sagen, was nicht schon von meinen Vorkommentatoren gesagt wurde.
5 Punkte


Drachenlord (02.02.2003)

Gefällt mir! Aber warum eine Einweg- und nicht eine Mehrweg (es gibt doch mehrere Arten von Liebe?)
5 GRüne


Andre (01.02.2003)

Ja, ja die Liebe - ich finde du hast sie sehr gut beschrieben. Die ganze Art und Weise wie du schreibst mit viel Humor und treffenden Worten -hat mich echt beeindruckt. 5 volle Punkte von mir!

Sibylle (28.01.2003)

Liebe Heike,
du hast mit absoluter Sicherheit Recht, dass die Liebe sehr oft mit anderen Gefühlen 1. einhergeht und leider 2. auch sehr oft verwechselt wird. Mir kommt bei deinem Text allerdings noch ein anderer Gedanke.... der gehört aber nicht hierher, sondern in deine Mailbox.

Liebe Grüße,

Graf Zahl


Graf Zahl (27.01.2003)

Gute geschriebene Story, Idee und Ausführung originell. Dennoch leider nur vier Punkte, da mir die Geschichte etwas zu moralisch daherkommt.

Norma Banzi (27.01.2003)

Obwohl mit viel Humor gespickt ist die Geschichte nicht so mein Ding.
All das was Du schreibst entspricht mehr oder weniger der Wahrheit, aber ich sag mir immer es ist nun mal so und wenn es mich nicht selbst betrifft...
Jeder muss selbst mit seinen Empfindungen zurecht kommen.
Das Liebe mehr ist wie Lust und Leidenschaft ist mir klar, doch ist diese Einsicht nur für mein näheres Umfeld gültig. Denn so wie meine Familie und ich den Anderen gleichgültig sind, so sind mir Andere auch im großen und ganzen egal.
Nicht falsch verstehen.
Wenn ich ner alten Oma über die Straße helfe, dann tue ich das aus Anstand aber nicht aus Mitleid oder Menschenliebe.
Von der Humorvollen Darbietung mal abgesehen kann ich der Storie nicht viel abgewinnen und deshalb werde ich diesmal keine Punkte geben.


Wolzenburg (24.01.2003)

1. übernehme faulerweise den Kommentar von Thomas Walkner, weil stimmt, gell!

2. Hübsche kleine Schreibe. gut gefiel mir, dass die "Liebe" so n bisschen zickig tat und du sie hintern Fernseher schmeißen wolltest...*giggel*
Musste öfter schmunzeln und giggeln auch über die neuzeitliche Erklärung des Bibelspruchs.
Fünfe geb ich dir...


Stefan Steinmetz (23.01.2003)

wow *schluck*, bin beeindruckt!

Eine Abhandlung über das wahre Wesen der Liebe, verpackt in eine originelle kleine Geschichte.
Meiner Meinung nach hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, z.B. mit dem Vergleich mit dem Symphonieorchester: Liebe ist nicht laut, drängt sich nicht in den Vordergrund, das ist die Leidenschaft. Liebe nähert sich unhörbar auf Samtpfoten, man nimmt sie erst wahr, wenn sie von einem bereits Besitz ergriffen hat.

Kommen andere Faktoren ins Spiel (in der Realität fast zwangsläufig der Fall), dann wird sie leicht übersehen oder mit etwas völlig anderem verwechselt.

Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis mehr als eine Ehe, die über die erste Zeit der Leidenschaft (aber auch des sich-verstellens, der rosa-Herzen-Schönfärberei)hinaus keinen Bestand hatte.

Aber was schwadroniere ich hier rum...*auf den Punkt komm*

Eine wirklich tolle Geschichte, die mir mehr als nur einen Denkanstoß vermittelt hat.
Zudem finde ich deinen Stil sehr angenehm zu lesen, und auch der Humor kommt bei der Sache nicht zu kurz: bei der Szene, in der die Protagonistin versucht ist, die Liebe mittels Staubwedel hinter den Fernseher zu befördern, mußte ich schon herzhaft lachen, und der abschließende Vergleich Liebe-Plastikflasche... *keuch,Brilleabwisch*

schwer zu toppen, daher 5 Volle von mir!

cu


Thomas Walkner (22.01.2003)

Onkel Konrads Kamera
108
- 16.01.2003, 12 Seiten


Romane/Serien · Schauriges
 

Hi
Ackere mich gerade mühsam durch die gesamten Onkel-Konrad Versionen.

Als ich diese version las, hingen mir dann wirklich die Mundwinkel nach unten, denn dagegen stinkt meine eigene Arbeit erbärmlich ab.
Das hier ist einfach um Klassen besser

5 Punkte
Und ich werde wohl Heike - Sanda-Fan.

Gruss Lies


lIES (27.05.2003)

Der einleitende Dialog zwischen dem schmierigen Anwalt und der "Tusse" Danielle ist für mich persönlich der Höhepunkt in der Story. Sehr gekonnt hast Du hier die beiden Charaktere beschrieben. Aber auch im weiteren Verlauf verlierst Du dich nicht im Nirgendwo, sondern hälst Dich an die Vorgaben, so dass man dir auch sonst gut folgen kann. Alles in allem: gut geschrieben!

Robert Short (03.02.2003)

Deine Version gefällt mir, weil sie mir sehr realitätsnah, sehr greifbar erscheint... du verzichtest auf okkulte Herleitungen oder übersinnliche Erklärungen für die Szenerie völlig. Der Charakter der Danielle (diese veilchenblauen Kontaktlinsen *schenkelklopf*) kommt allerdings fast noch deutlicher rüber als der des eigentlichen Protagonisten, des "Bösewichts". Das liegt möglicherweise an der Ich-Perspektive des Erzählers... (die sexuellen Anspielungen fand ich übrigens herrlich passend für einen Typ, der ganz überraschend in den Besitz eines solchen Automobils gekommen ist, das der eine oder andere Herr gern mal für die automatische Verlängerung eines ganz bestimmten Körperteils hält).
Ansonsten finde ich deinen Schreibstil klar und deutlich, unbeschönigt oder mit überflüssigen Mitteln aufgepeppt. Über den Ausdruck "Knaster" mußte ich schmunzeln (ist das nicht eigentlich ein altertümlicher Begriff für gerauchten Hanf, der beim Verbrennen wegen der enthaltenen Samen knistert und auch stinkt? *g*) Die technische Ausführung ist meiner Meinung nach durchaus routiniert und absolut okay, allerdings glaube ich herauszulesen, daß es sich bei dieser vorgegebenen Grundlage um eine Materie handelt, mit der du nicht ganz so flüssig und beeindruckend umgehen kannst wie mit deinen eigenen Ideen.


Trainspotterin (02.02.2003)

Hallo Mitstreiter, hier die Wertung der Geschichten, die Onkel Konrads Karteikartennotizen zur Grundlage haben.

1.ONKEL KONRADS KAMERA von STEFAN STEINMETZ ( 5 Punkte )
Gute Geschichte die unheimlich Spannend wird mit dem Aufenthalt in der Dunkelkammer.
( Für mich der beste Teil der Storie ) Ein Ende das aufklärt hätte mir etwas besser gefallen.
Bekannt kam mir die Szene mit dem Architekten vor und etwas zuviel des Glücks hatte Daniel mit der Taucherausrüstung. Selbst wenn ein Taucher nicht das Auffüllen übernimmt, wie Marcus, dann muss er aber doch mit einem Automatischen Blick auf den Druckanzeiger, oder Füllstandsanzeiger, oder wie immer das Instrument heißt, feststellen das die Flasche nur halb voll ist. Ein erfahrener Taucher wird das automatisch tun.

2.ONKEL KONRADS KAMERA von HEIKE SANDA ( 5 Punkte )
Du schreibst: ?Eine Box bei der man den Film noch per Hand einlegt?.
Nenne mir die Kamera die das alleine macht, muss ein Superteil sein!
In einem Blitzwürfel wie Du ihn beschreibst, ist auf jeder der 4 Seiten ein kleiner Spiegel integriert, deshalb wird ein Blitzwürfel nicht vor einen Parabolschirm (Reflektor) eingesteckt, da kommt immer nur eine einzelne Blitzlampe hin.
30 Fotos auf einem alten Holzspulenfilm? Nee, ist nicht drin, der Mann hätte den Film wechseln müssen.
Ein Park zwischen den Schienen? Unwahrscheinlich, den dann wäre der Park etwa 1,30 m breit und sehr lang. Die Regelspurweite der DB beträgt 1435 mm. Zwei Schienen ergeben ein Gleis, das meintest du sicher.
Die Storie erzählst Du lustig und locker bis zu dem Zeitpunkt in der Dunkelkammer.
Ein Grinser wird einem immer wieder entlockt. Klasse Wortwahl-Flüssig zu lesen.
Schlagartige Spannung kommt ab der Dunkelkammerszene auf.
Trotz einiger Schwachstellen bei der Technik eine tolle Geschichte.

3.SPINNER von DRACHENLORD ( 4 Punkte )
Etwas Platt die Geschichte, irgendwo fehlt der Punkt um in die Geschichte einzusteigen.
Könnte ein Bericht in einer Illustrierten sein, man liest zwar interessiert, kann sich aber nicht so richtig rein versetzen. Die Idee mit den Spinnen jedoch, ist Genial.
4 Punkte deshalb, weil 3,5 nicht möglich ist.

4.ICH WERDE DICH KRIEGEN von SILVA ( 2 Punkte )
Bei dieser Storie werde ich den Verdacht nicht los das Silva der Stefan Steinmetz ist, oder zumindest den Stefan Steinmetz kennt und ohne Skrupel abgeschrieben hat. Soviel Übereinstimmungen können kein Zufall sein. Die Geschichte liest sich wie eine kleine Version von Stefans Beitrag.
Zum Beispiel der Verweis auf einen Pflanzenkatalog. Stefan Steinmetz typisch, das hervorheben eines im Grunde unwichtigen Details.
Vom Autor/in sicher nicht gewollt die folgende Erklärung und die lustige Wirkung auf den Leser: ?Onkel Konrad hatte ihr nie erlaubt, sein bestes Stück zu berühren? O lala, verdammt, verdammt. Natürlich war die Kamera gemeint, aber die Formulierung ist ungewollt lustig.
Und dann war da noch die Szene mit dem Fahrrad, was plattgestochen wurde, anstatt der Reifen.

5.DER REISENDE TOD von ROBERT SHORT ( 4 Punkte )
Die etwas andere Art einer Geschichte. Der Erzählstil gefällt mir.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.

6.ONKEL KONRADS KAMERA von MAEGUMI ( 5 Punkte )
Breites Grinsen für die genüssliche Beschreibung, der Arbeit des teuflischen Frankensteins. Herrlich, einfach herrlich. Super in welch lockerem Stil die Leiche / der Schädel seine Geschichte erzählt. Konnte mir vorstellen, wie der dabei lässig auf einem Kaugummi rumknatscht und ne Kippe im Mundwinkel beim erzählen, gelangweilt, auf und nieder wippt.
Auch die Zwischenbemerkungen, die den kleinen Teufel zusammenstauchen, weil er die Körperteile an der falschen Stelle anbringen will sind überaus köstlich.
Die Storie ist ein Supergeiles Werk. Glückwunsch, gut gelungen.
Wenn ich könnte, würde ich für jede Seite 5 Punkte geben.

7.VON KAKERLAKEN
--UND ANDEREN STERBENDEN von PASCAL GUT ( 0 PUNKTE )
Die Storie wirkt wie in Eile geschrieben. Wie der Bruder starb erfährt man nicht.
Der böse Bub huscht durch die Geschichte und ruck zuck, gibt auch er seinen Löffel ab.
Lustig die Bf.-Szene:
Der Junge wird vom Bahnsteig gestoßen, sah den Zug und hörte die Gleise quietschen.
Quietschende Gleise??? Hmm, dachte immer das die Bremsen und Räder.....
Diese O.K.K. Version sagt mir nicht zu.

8.ONKEL JULIUS HARFOURG von GAGA ( 0 Punkte )
Halluzinogene-Microrelais, moderne Beeinflussungsmethoden.
Eine ungewöhnliche und sicherlich nicht schlechte Idee, aber das reicht mir nicht.
Die Storie ist schwierig zu lesen, schwer verdaulich, da arg verwirrend.
Durch ständiges Überlegen, was habe ich den gerade gelesen, bleibt die Storie auf der Strecke.

9.ONKEL KONRADS KAMERA von TRAINSPOTTERIN ( 3 Punkte )
Kurzweilige Unterhaltung, ohne Höhen, ohne Tiefen. Konstanter Level vom ersten bis zum letzten Wort. Der Tod der Schwester wird nur kurz erwähnt, hätte schon gerne gewusst wie er sie in den See geschickt hat. Und dann ist da noch was mit der Bahn was ich nicht verstehe.
Du schreibst: ?Er schlenderte weiter bis zu der Stelle, an der die Schienen aus dem Gebäude herausführten?. Frage: Liegen die Gleise im Bahnhof?
Außerdem, die Dinger unter dem Gleis werden Schwellen genannt, Holzbohlen würden da schnell zu Brennholz werden.


Wolzenburg (31.01.2003)

Erstmal: Neidlos 5 Punkte!! Liest sich klasse, bis auf die kleinen Widersprüche, die Wolzi schon fand. Und ein wenig frage ich mich auch, wie der Yuppie als Anwalt an die kinderpornographischen Hefte des Telekom-Mitarbeiters kam... aber das spielt ja eigentlich keine Rolle *g*

maegumi (31.01.2003)

Auch von mir bekommst du volle Sympathie!
In so kurzer Zeit einen solch guten Text zu verfassen - dazu gehört schon etwas.
Der Inhalt stimmt, es läßt sich schön flüssig lesen, und man ist gespannt was auf einen zukommt.
Eigentlich wollte ich diese Version auch später lesen. Ist aber besser so, jetzt weiß ich, ich muß noch einiges tun.
Gruß


Gaga (23.01.2003)

Ich wollte ja erst nicht lesen, bevor der 1. Februar heran war, aber die Neugier war übermächtig...
WHOW!!!
Das ist klasse geworden!
Ungewöhnlich und hochinteressant: als Frau aus Männersicht zu schreiben und dazu noch in der Ich-Version. Den Yuppie hast du super rüber gebracht. Den konnte ich schon nach drei Sätzen nicht ausstehen. Auch die Tusse ist sehr gut gelungen.
Was mir noch gefiel, war die gemeine hinterlistige Art wie der Typ seine Schwester aushebelte. Jemanden in den Selbstmord zu treiben ist noch "besser" als ihn schnöde zu killen. Man gönnt dem Schnösel, was ihm widerfährt.
Schön geschrieben mit wunderbaren Details, die die Geschichte herrlich echt und lebendig rüberbringen. (könnten sich n paar zwei-seiten-schnell-fertig-schreiberInnen ne scheibe dran abschneiden!)
Die Schreibe ist sofort in meine Top-Twenty bei Webstories geschossen.

5 Punkte und die SPITZE!!! von mir dazu!


Stefan Steinmetz (22.01.2003)

Eigentlich wollte ich eine Kommentar schreiben, der vielleicht irgendwie nützlich sein könnte.
Habe aber über´s Wochenende festgestellt, daß ich bei deinen Geschichten nicht mehr objektiv bin.
Schon während der ersten Sätze schmunzel ich drauf los, ohne daß irgendetwas besonderes passiert ist. Muß wohl an den Formulierungen von z.B: der Charaktereigenschaften der Beteiligten liegen. Du hast aus den Vorgaben eine kurzweilige
Geschichte gemacht. Der Plot kam mir zwar bekannt vor, und doch ist es eine unverwechselbare Geschichte.
Übrigens (in Bezug auf den Vorkommentar): Ich habe immer noch nicht verstanden, warum Eigenschaften der in der Geschichte vorkommenden Personen bzw. deren sexuelle Ausrichtungen eine Grundlage zur Diskussion bieten?! Eines der interessanten Dinge an Sanda-Geschichten finde ich gerade das Spiel mit den Klischees....tja, da sieht man es wieder, bin wohl echt nicht mehr objektiv.


Oliver (20.01.2003)

O Herr, sieh Dein Volk an, es leidet...
Himmelkreuzdonnerwetter nocheins, Wolz, wann lernst Du endlich, Protagonisten und Autor einer Geschichte nicht durcheinander zu werfen?!
Der PROTA ist ein sexistischer Kotzbrocken, und nur wenn ich mir vorstelle, wie ein solcher denken/reden/reagieren KÖNNTE, heisst das nicht, dass ich ebenso gepolt bin *seufz*! Oder würdest Du, wenn ich einen türkischen Protagonisten auftreten lasse davon ausgehen, dass ich auch PRIVAT nur Akzent spreche?!
By the way: ICH PERSÖNLICH (also ich, Heike) LIEBE Tabac Original. Kann mir aber denken, dass ein Yuppie, dessen Geschmack ab Lancòme und Hugo Boss aufwärts anfängt, anders darüber denkt.
Hamma's jetzt? Odda watt...?


Heike (20.01.2003)

Nur weil Du Tabak nach der Rasur nicht magst, musst Du ihn nicht gleich niedermachen.
Sehr Sexsischtische Worte, was Danielle betrifft. (Sanda ungewöhnlich)
Auch das Vorurteil: Geiler Body?Schrumpfhirn! (Heike ich wundere mich, machtest bisher eher den Eindruck, Typ Frauenrechtlerin. Was wohl Günni dazu sagen würde.)
Du schreibst: >Eine Box, bei der man den Film noch per Hand einlegt<???
Nenne mir eine Kamera bei der sich der Film selbst einlegt, muss ein Superteil sein!
In einem Blitzwürfel ist auf jeder der 4 Seiten ein kleiner Spiegel intregiert.
Bei einem Parabolschirm (Reflektor) wurde immer eine einzelne Blitzlampe eingesetzt.
30 Fotos auf einem alten Film mit Holzspule? Nee is nich, der Mann hätte den Film wechseln müssen.
Zu Deiner Hauptfigur, Masson heißt der. Hm, hm und noch mal hm.
Kann es sein das Masson, die bewusst gewählte Abart des englischen Mason ist?
Und der Bahnhof STEINnach ?grins--. Uns Stefan wird sich freuen.
Ein Park mitten zwischen den Schienen, wäre etwa 1,30 m breit und sehr lang.
Denn die Spurweite der deutschen Regelspur beträgt 1345 mm.
Zwei Schienen ergeben ein Gleis. Das meintest du sicher, oder?
Was Kameras und Eisenbahn betrifft solltest Du ein paar Infos einholen, oder nicht so ins Detail gehen. So mache ich es, wenn ich nicht einigermaßen Bescheid weiß. Immer schön drum herum schreiben. Genug des Motzens, Du erzählst die Geschichte lustig und locker und bis zu dem Zeitpunkt in der Dunkelkammer wird einem beim lesen, immer wieder ein Grinser entlockt. Das Deine Wortwahl wie immer Exelend ist und die Zeilen flüssig zu lesen sind, bräuchte ich eigentlich nicht erwähnen.
In der Dunkelkammer ändert sich die Situation schlagartig, da springt einem die Spannung in die Augen.
Trotz gewisser Mängel, siehe oben, der Geschichte an sich schadet es nicht, 5 Punkte.


Wolzenburg (18.01.2003)

Nette Umsetzung des Stoffs. Ich muß neidlos zugeben das deine Story mir besser gefällt als meine eigene.
Da sollte ich wohl schon fünf Punkte springen lassen.


Drachenlord (16.01.2003)

Email an Emil
27
- 29.12.2002, 11 Seiten


Romane/Serien · Nachdenkliches
 

ließ ich es "urknallen" .erschuf so ganz nebenbei und ohne es eigentlich zu wollen - auch noch die Zeit, Eine kleiner Dreh an dieser Desoxyribonukleinsäure, ein Puff am richtigen Gen. Auf solche Formulierungen muß muß man erst mal kommen. Einfach nur Klasse!!!
Hast ja jetzt eine theologische Diskusionsrunde eröffnet! Nun ich könnte- wie wahrscheinlich viele andere - auch meinen Beitrag dazu leisten.
Aber erst einmal zum Text. Hier erscheinen mir einige Zusammenhänge nicht ganz logisch.

"Auch du kannst weiter mit Schuldzuweisungen um Dich werfen"
"Regt dich die Ungerechtigkeit der Welt auf? - Wenn ja, was tust Du dagegen?" Dies ist eine indirekte Schuldzuweisung, die Du einige Sätze vorher kritisierst. Auch weiter oben sagst, daß sich- unter anderem- schuldig fühlen erst das Frustrationpotenzial für gewaltätiges Handeln schafft.
Mit der Bejahung der Existenz eines Teufels nimmst Du als Ansatz ein dualistisches Weltbild, das in seiner Konsequenz per se schon Haß Angst Schuld und Kompensation impliziert.
Ist es denn nicht schon Leiden genug wenn sich selbst durch seine widersprüchlichen Handlungen an anderen verrät?
Bewertung: Da hast du dir aber mehr als einen Blumentopf verdient!!
In der heutigen Zeit menschen zum Denken zu " verleiten"
5 Punkte und ein großes Dankeschön!!!!


Frank-Michael (29.01.2003)

Liebe Heike,
ein verdammt ergreifender Text; ich denke hier ist klar der Satz Inhalt vor Erzählstil zu setzen, von daher auch jetzt kein Kommentar zu irgendwelchen vielleicht vorhandenen minimalen Unpässlichkeiten. Was mir viel mehr am Herzen liegt: Deine Gedanken oder nicht deine Gedanken? Wo bleibt Gottes Allmacht in Bezug auf die Rückgängigmachung von Luzifers Taten? Wenn er die Zeit als Dimension schon erfindet, sollte es doch ein leichtes für ihn sein, sich in ihr zu bewegen, und das nicht nur in eine Richtung und mit konstanter Geschwindigkeit. Dann möchte ich mich noch bei dir entschuldigen für das nicht-beantworten deiner letzten Mail (Anfang Dezember), ich habs schlicht und einfach vergessen. Asche auf mein Haupt.

Liebe Grüße,

Graf Zahl


Graf Zahl (27.01.2003)

Hallo Drachenlord,
danke für den Kommentar.
Mühe mich ab, Dir die offen gebliebenen Fragen zu beantworten:

"Frage: Wenn er also alle Leiden dieser Welt selbst erlebt, weil er ja alles ein Teil von ihm ist, dann muss er sich ja diese Leiden auch selbst zufügen.
Also ist er auch die prügelnde Mutter, der geile Priester usw."

So ist es.
Ich habe Gott als ein Wesen beschrieben, dass als einziges wirklich real und aus sich selbst heraus IST. Alles andere wurde geschaffen, damit ER SICH AN SICH SELBER ERFAHREN KANN. Denn hätte er nicht die erste Dualität gefunden (der Unterschied zwischen Ich und Umwelt), dann wäre ihm keine Erfahrung möglich gewesen. Innerhalb seiner selbst "spielt" er mit Möglichkeiten, d.h. er probiert unterschiedliche Rollen in unterschiedlichen Variationen aus. Auch die für uns scheinbar "bösen" oder "unangenehme/negativen", denn auch die wollen erfahren werden. Dabei WEISS Gott natürlich, dass er das ganze Geschehen unter seiner Kontrolle hat, und dass alles (Leiden wie Freuden) begrenzt sind und später keine Konsequenzen mehr für ihn haben werden, ist er des Experiments erst einmal überdrüssig. Nicht SM-Veranlagung ist also seine Triebfeder, sondern allein die NEUGIER.

"Der gute, alte Luci lehnt sich also gegen die Order seines Chefs (und Vaters?) auf, er weigert sich den Affen zu dienen."

So ist es. Quelle Apokryphes Josefs-Evangelium.

" Frage: Wenn er sich weigert einen Scharr von niederen Affen Untertan zu sein setzt das schon ein eigenes Bewusstsein voraus (er ist sich ja bewusst das er etwas besseres ist als die Affen), warum gibt also Gott den Menschen ein eigenes Bewusstsein und einen freien Willen wenn seine engsten Mitarbeiter bereits darüber verfügen."

Die Engel verfügen zwar über eigenes Bewusstsein, sind Gott aber zu ähnlich. Menschen, die auf Grund ihrer (animalischen, sterblichen) Biologie von ganz anderen Faktoren abhängig sind (genetische Vorprägung, hormonelle Lage, psychische Prädisposition etc.) handeln und entscheiden dagegen ganz anders als reine Geistwesen, die nur aufgrund ihres Freien Willens Entscheidungen treffen und dementsprechend "vorausberechenbar" sind.

"Die Aussagen Jesus sind richtig und tiefgreifend, aber ich wage zu zweifeln das er die Menschen mit Worten wie „Aktien“, „Partys“ oder „Autos“ belästigt hätte (vor zweitausend Jahren konnte man damit bestimmt noch nicht viel anfangen.)"

Gott schrieb auch 2.000 Jahre zuvor noch keine Emails *gg*.
In dieser "Email an Emil" erklärt uns Gott HEUTE und IN DER SPRACHE VON HEUTE mit modernen Worten noch einmal das, was er als Jesus in seiner Zeit seinen Leuten in der damaligen Sprache bereits gesagt hatte: "Heute kann ich zu euch reden nur in Gleichnissen und Bildern, wie durch einen Schleier. Doch wahrlich, ich sage euch, es wird kommen der Tag, da werdet ihr verstehen von Angesicht zu Angesicht." Bewusst vermeidet Gott in der "modernisierten" Form der elektronischen Konversation die blumigen Redensarten, die vor dem Bildungshintergrund der Leute damals noch notwendig waren, heute aber nicht mehr sind.

"Ich persönlich versuche nach dem Grundsatz zu leben:
Wenn es etwas gibt das dich stört dann ändere es.
Wenn du es nicht ändern kannst, lerne damit zu leben und vielleicht sogar darüber zu lachen."

Wer Ohren hat zu hören, der höre...

Hoffe, konnte damit ein paar Ungereimtheiten klären.


Gwenhwyfar (20.01.2003)

Wow, theologische Philosophie mit einem guten Schuss Psychologie und das Ganze auch noch locker- flockig Erzählt.
Ich bin ehrlich beeindruckt.
Wenn die Bibel in dieser Form geschrieben wäre, dann würden sicher mehr Leute begeistert darin lesen (GRINS).
Du bietest uns hier wirklich einige interessante Ansätze die zum Nachdenken anregen und genau das habe ich fast drei Tage getan, ehe ich mich entschlossen habe mein Kommentar zu schreiben.

Ich sollte vorwegschicken das ich eigentlich Atheist bin, zumindest nach dem Glaubensbild das uns alle ?heiligen? Schriften und die daraus resultierenden Glaubensgemeinschaften vermitteln wollen.
Nimm also bitte meine folgenden Fragen nicht so bierernst, sieh es bitte mehr vom Standpunkt des Tüftlers und weniger des Gläubigen.

Also wie schon gesagt ich bin beeindruckt, aber einige ungeklärte Fragen tun sich da bei mir auf.
1. Du schreibst Zitat:

Wo ich war, möchtest du wissen?

Ich war da, wo du warst. Die ganze Zeit war ich es.
ICH war es, dessen Mutter mich in der Kindheit fast zu Tode prügelte.
ICH wurde von einem MEINER eigenen Priester sexuell missbraucht.
Usw.

Frage: Wenn er also alle Leiden dieser Welt selbst erlebt, weil er ja alles ein Teil von ihm ist, dann muss er sich ja diese Leiden auch selbst zufügen.
Also ist er auch die prügelnde Mutter, der geile Priester usw.
Aus dieser Aussage kann ich nur entnehmen das Gott ein bemitleidenswertes, autoaggressives Wesen ist das ja irgendwo sein Vergnügen an seinem Leid findet (sonst würde er das Experiment doch einfach abbrechen, selbst wenn er dafür die gesamte Menschheit vernichten muss und einen Teil seiner selbst verliert).
Wenn du das damit ausdrücken wolltest bestätigst du mich nur in meinem Standpunkt als Atheist, denn wer will schon einen derart veranlagten Gott akzeptieren (vielleicht noch die Stammgäste eines SM- Clubs (DOPPELGRINS))

2. Der gute, alte Luci lehnt sich also gegen die Order seines Chefs (und Vaters?) auf, er weigert sich den Affen zu dienen.

Frage: Wenn er sich weigert einen Scharr von niederen Affen Untertan zu sein setzt das schon ein eigenes Bewusstsein voraus (er ist sich ja bewusst das er etwas besseres ist als die Affen), warum gibt also Gott den Menschen ein eigenes Bewusstsein und einen freien Willen wenn seine engsten Mitarbeiter bereits darüber verfügen.
Das Experiment Mensch ist demnach mehr oder weniger überflüssig.
Außerdem, seine ?Engel?, wenn ich diesen Begriff mal gebrauchen darf, sind ja auch ein Teil von Gott. Somit ist Gott also nicht nur mehr oder minder SM veranlagt, sondern hat auch noch eine gespaltene Persönlichkeit (er lehnt sich gegen sich selbst auf).


3. Die Aussagen Jesus sind richtig und tiefgreifend, aber ich wage zu zweifeln das er die Menschen mit Worten wie ?Aktien?, ?Partys? oder ?Autos? belästigt hätte (vor zweitausend Jahren konnte man damit bestimmt noch nicht viel anfangen.)


So, soweit meine Fragen die ich mir noch immer nicht beantworten konnte.
Der Grundaussage deiner Story (Jeder ist seines Glückes Schmied) stimme ich allerdings voll und ganz zu.
Wir sollten wirklich endlich aufhören Gott und den alten Luci für alles verantwortlich zu machen.
Ich persönlich versuche nach dem Grundsatz zu leben:
Wenn es etwas gibt das dich stört dann ändere es.
Wenn du es nicht ändern kannst, lerne damit zu leben und vielleicht sogar darüber zu lachen.


Alles in allem ist deine Geschichte wirklich ein echter Denkanstoss und fünf Punkte (die ich dir dafür gegeben habe) sind eigentlich noch zu wenig.


Viele Grüße
Drachenlord


Drachenlord (17.01.2003)

Beeindruckend.
Eine Geschichte voller interessanter Ansätze.
Wirkt auf mich sehr durchdacht.
Die Fallbeispiele der Leiden des Gottes zu Beginn empfand ich als etwas unharmonisch.
Ich überlege....vielleicht liegt es an der gewählten
Zeitform. Die Schilderungen wirken irgendwie distanziert. Wie kann ich glauben, daß Gott das Leiden am eigenen Leib erlebte, wenn er berichtet
wie ein Zuschauer?
Auch wenn ich das jetzt groß erwähne, war das für mich nur ein kleiner Punkt in einer großen Geschichte, die ich
gerne öfter lesen werde.
Warum?
Weil sie meine Zeit nicht verschwendet.
Gratulation.


Oliver (06.01.2003)

DIE GROSSE STRAFKAMMER DES UNIVERSUMS VERHANDELT HEUTE DIE ANKLAGE DER MENSCHEN GEGEN GOTT:
VERTEIDIGT WIRD HERR GOTT VON RECHTSANWÄLTIN HEIKE SANDA.
Was wir hier zu lesen bekommen ist das Schlußplädoyer der Rechtsanwältin.
Anders gesagt, es ist eine sehr moderne Übersetzung der Bibel, bzw. ein Laborbericht über das Experiment der Entstehung von Erde, Pflanze, Tier, Mensch.
Jetzt habe ich ein Problem, ich weiß nicht ob ich die Storie gut finde.
Interessant und gut geschrieben ist sie aber auf jeden Fall.


Wolzenburg (03.01.2003)

da bin ich wieder. also ich habe es mir wiederholt durchgelesen und ich muss sagen: ich bin echt erstaunt! Ein (eigentlich ernstes) Thema wirklich locker (sagte ich doch schon?) rübergebracht.

"Eine kleiner Dreh an dieser Desoxyribonukleinsäure, ein Puff am richtigen Gen..." <-- musste echt grinsen :)

beeindruckende schöpfungserzählung und interpretation von gott. habe ich sehr gerne gelesen und... ja ich musste echt nachdenken.


*Becci* (30.12.2002)

wow... ich bin (fast!) sprachlos.
ich denke mal, ich weiß, wer "Emil" ist...
nicht nur steini (nehm ich mal an), sondern irgendwo auch jeder von uns... oder nicht?

anfangs hast du es echt locker rübergebracht, aber zum schluss war der erhobene Finger der Moral nicht mehr zu übersehen... obwohl ich denke, der gehört dazu und lässt sich wohl auch nicht vermeiden... naja bin schon reichlich müde, ich werde mir das ganze noch mal reinziehen, wenn ich ausgeschlafen bin :)

Becci


 (30.12.2002)

Interessanteste und bis jetzt beste Interpretation des Begriffs "Gott", die ich bisher hörte.
Aber: ich mags nicht, wenn man versucht, mir Schuldgefühle einzureden oder ähnliches (du weißt schon, das Gedicht unter dem mein zugegebenermaßen sauerer Kommentar steht). Ich mags nicht, von selbsternannten Gläubigen mit der Nase draufgestoßen zu werden, dass ich zu wenig bete, faste, nachdenke, glaube, betroffen bin, Weihnachten nicht richtig feiere etc...

Ich habe übrigens nie irgendwo geschrieben, dass ich mir auf die Schulter haue, wenn es gut läuft und Gott nur für das Schlechte die Schuld gebe.
Wenn Gott existiert, ist er universal, dann schickt er beides, Gut und Schlecht, Jing und Jang und dann darf ich auch auf ihn stinkig sein, wenn er mir im Schlechten nicht beisteht, denn:
auch du hast diesen unschönen kleinen Vorwurf in deine Geschichte verpackt: fürs Gute sollte ich Gott danken, am Schlechten bin gefälligst ich selber schuld.
Nee du, nicht meine Schiene. Entweder Gott für BEIDES oder Gott für NICHTS!
PS: Ich persönlich habe einen unumstößlichen Beweis, dass es ihn gibt (der funzt aber nicht bei anderen Menschen).
Grüße


Emil (29.12.2002)

The Night Before Christmas
129
- 22.12.2002, 9 Seiten


Romane/Serien · Schauriges · Winter/Weihnachten/Silvester
 

Wow!
Da blättert man ein wenig in den Storys rum und ist ganz unerwartet mitten im Februar wieder in der Nacht vor Weihnachten*g*

Das ist ja mal eine ungewöhnliche Sichtweise des Weihnachtsmanns.
Nicht der nette Geschenkebringer, sondern ein Prüfer ob die Menschheit weiter vor sich hin exestieren darf.
Nicht schlecht, aber sehr beängstigend.
Wenn ich mir vorstelle wie die Menschen leichtfertig mit ihren Wünschen umgehen und sich doch nicht im klaren sind was sie wirklich wollen, dann schweben wir nach deiner Weihnachtsversion jedes Jahr in der Gefahr des Weltuntergangs.
*Brrrr*
Echt unangenehme Vorstellung.
Aber andererseits...
Jeder einzelne kann durch seine eigene Entscheidung über sein Leben alles verändern.
Das ist wiederum eine sehr beruhigende Vorstellung.
Auch wenn deine (Horror)Version vom Weihnachtsmann nicht umbedingt etwas für Kinder unter dem Weihnachtsbaum ist, mir hat es gefallen.
Regt mal wieder zum (nach)denken an.

Ich muss wirklich mal sagen, an dir ist ein echter Philosoph verloren gegangen.
Oder wohnst du doch irgendwo in einer Regentonne, wie gewisse Vorbilder aus dem alten Griechenland? *g*
(Lustige Vorstellung wie du da in deiner Tonne mit Internetanschluss sitzt *giggel*)

Auf jeden Fall vermerke ich mir mal privat zu Weihnachten immer nur positiv zu denken und dir vermerk ich hier noch schnell fünf Punkte.


Drachenlord (25.02.2003)

Spaziergang am Heiligabend
174
- 19.12.2002, 3 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester
 

Im Memoriam

Ich komme jedes Jahr zur Weihnachtszeit gern her und
lese diese Geschichte. Es ist sehr traurig, daß du nicht
mehr unter uns bist, aber deine einzigartigen Worte
überdauern die Zeit und erinnern uns an dich.


Trainspotterin (07.12.2006)

*träne zur seite wisch* mir fehlen die worte...
Es sehr bewegender Text, der nachdenklich macht... erst albernd anfängt und dann zu Tränen rührt... ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft, auch für heute abend... *an dich denk*


*Becci* (24.12.2002)

Dass ist traurig!Furchbar traurig!Wenn das echt ist tut mir dass leid.Schlimm!diese Geshcichte!Und traurig

H. Wallner (22.12.2002)

Obwohl ich den Hintergrund dieser Geschichte sofort durchschaute (steht ja in deiner Christmas Carol), nahm sie mich gefangen.
Selten hat mich etwas Geschriebenes so gepackt und so tief berührt.
Hast du klasse hinbekommen, Heike! Ganz ohne Zuckerguß und trotzdem mit mächtig Gefühl. Einfach gut.
Und (leider) wahr.
Ich wollte, du müsstest diesen Gang nicht Jahr für Jahr machen...
Fünf Punkte für die ehrlichen Gefühle, die diese Geschichte in mir weckte.


Stefan Steinmetz (21.12.2002)

Liebe Heike,

dein bewegender Text ist wieder mal perfekt.
Ich wünsche dir schöne Weihnachten - trotz deines schweren Spazierganges und obwohl kein Tee wartet.


Heidi (21.12.2002)

Ich finde deine geschichte sehr gut weil sie nicht einfach zu verstehen ist sondern weil man wirklich nachdenken muss

mimi456 (20.12.2002)

Ja, vielen Dank, geht allmählich wieder...
*taschentuchwiedereinsteck*, aber ich werde diese
Geschichte nicht vergessen können. Weihnachten ist
halt für mich immer die Zeit im Jahr, in der man
möglichst seine Lieben um sich sammelt, und mir
fehlt da auch jemand in dieser Runde.


Trainspotterin (20.12.2002)

@Wolzenburg & Trainspotterin

Vielen Dank für die lieben Kommentare, ihr zwei.
- Ja, Wolzi, Du hast es richtig erkannt. Es handelt sich auch diesmal wieder um eine wahre Begebenheit, die sich an jedem Heiligabend wiederholt. Auch dieses Jahr. Nur wird, da ich momentan alleine bin, die Vanilletee-Geschichte wegfallen. Leider. Stattdessen werde ich gleich zur Verwandtschaft durchfahren.
Ach ja, Wolzi: Hast Du Dir schon mal ein Kindergräberfeld angeschaut? Nein? Das ist eine sehr bereichernde Erfahrung, denn Du wirst nicht nur Tannenbäumchen finden, sondern auch Figürchen, Schaukelpferde und zahllose Windmühlen... - Letztes Jahr lag ein Äpfelchen auf einem frischen Grab. Frag' mich mal, warum, aber gerade dieser Apfel hat mich fast komplett fertiggemacht. Ich weiß, dass ich laut gestöhnt habe und am liebsten wie ein Tier geschrien hätte.
Trainspotterin: Ich wollte Dir um Himmels Willy den Tag nicht versauen. Da sei Gott vor.
- Heile, heile... *pust*.... so, wieder gut?!


Heike Sanda (20.12.2002)

Ich würde zwar keinen Tannenbaum auf den Friedhof bringen, aber trotzdem gefällt mir die letzte Zeile Deiner Geschichte am besten.
Diese Zeile Zeile drückt Liebe aus, diese Zeile lässt aber auch Deine Sehnsucht erkennen.
Sehnsucht nach dem Kind was nicht mehr ist.
Trotz aller Sehnsucht ist die gesamte Storie aber keine mit Tränen überladene Geschichte, und das ist gut so.
5 Punkte


Wolzenburg (20.12.2002)

*schluck* Das hast du aber wieder mal prima hingekriegt.. erst ein wenig herumalbern, und dann den Lesern die Tränen kommen lassen. Hat jedenfalls geklappt.. mir fehlen grade irgendwie die Worte, und ich kann dir versichern, das kommt nicht allzu oft vor.

Trainspotterin (19.12.2002)

English Sprache schwere Sprache....?
22
- 29.11.2002, 2 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

SUPERWITZIG!!!!!
Absolut genial, wie es immer weiter getrieben wird! Kofi finde ich fast am besten. Obwohl, Rice am Schluss ist auch nicht schlecht..
Naja, jedenfalls herzlich gelacht. Wirklich wahnsinn.


Lena N. (11.05.2005)

Ausgezeichnet!
Kann garnicht mehr aufhören zu lachen.
Schade nur für die micht- englisch-sprecher das die Sprachkenntnise erforderlich sind.


Andi (29.01.2003)

woooooooooooooooooooooow!!!!!!!!!

als ich das gelesen hab hab ich mich kaum wieder eingekriegt vor lauter lachen!

echt super witzig!

*lach*
*brüll*
*kicher*
*gacker*
*lach*
*lach*
*lach*

echt toll gemacht ich hab noch immer nicht aufgehört zu lachen ich empfehle deinen text sicher und gerne an alle weiter die ich kenne!!


Gloria (13.12.2002)

*grunz*
Das ist ja mal nur geil!


Julia ihre Schwester (10.12.2002)

Ich finde, daß diese Geschichte zum Nachdenken anregt. Gute Idee. Und eine erfolgreiche noch dazu.
Sie geht ja schon seit längerem als email rum.
Ich hoffe, der/ die mit der Originalidee erhält entsprechende Würdigung.


Oliver (03.12.2002)

Wuahahahahahahaha!

Julia D. (30.11.2002)

oh man, danke steini für den tipp, ich hab mich echt fast todgelacht *ggggggggggg*

smilesmilsmile

ich denke nicht, dass man diesen text ins deutsche übersetzen kann, wolzi...

*immer noch kicher*

hey ich krieg mich nimmer ein ;o)


Becci (30.11.2002)

Ich will auch brüllend lachen und bitte um eine Deutschsprachige Version.
Ich fühle mich ausgeschlossen, bin traurig.
Bei der nächsten großen Brücke schaue ich über das Geländer und............. sehe zu das ich schnell wegkomme. Wegen meiner Höhenangst.
Ich lache doch sooooo gerne, gönn mir doch auch ein Hosenvollmachendes Lachen.
Ich bin traurig. Bei der nächsten großen...... Ach das hatten wir ja schon.


Wolzenburg (30.11.2002)

Aaaaa...aaaaa....aaa...aa...a...a...a...aaaaaa....

Um dieses Machwerk zu verstehen, muss man fließend Englisch sprechen. Das tue ich!
Ich habe vorm Computer gehockt und geheult wie ein Seehund vor Lachen und mir beinahe in die Hosen gemacht.
"Who is his name?"
"Hu is his name!"
*brüll*
*wieher*
*hypergacker*
*megaloooool*
*und-gleich-nochmal-lach*
*irk-irk-irk...*

Fünfzehn Grinsesmilies!!!


Stefan Steinmetz (29.11.2002)

Christmas - The dark side
21
- 28.11.2002, 1 Seiten


Poetisches · Trauriges · Winter/Weihnachten/Silvester
 

auch wenn es sehr spät kommt...

es ist sehr schön geschrieben,schliesse mich den anderen mehr als an...

osc-amok®

ruhe in frieden heike im anklang an gspwb.de


R.i.P.
HEIKE


osc-amok® (11.08.2005)

Ich weiß nicht, warum ich jetzt auf die Idee komme, einen Text mit diesem Titel zu lesen, ich weiß nur, es hat sich gelohnt! Die Geschichte wird dadurch, dass sie als Gedicht formuliert ist, noch intensiver, und andererseits kann ich nur sagen, ja, so ist das Leben... leider. Ich schätze mal, Geschichten wie diese passieren nicht nur an Weihnachten, sonder wesentlich häufiger, und es ist dir hervorragend gelungen, das in Worte zu fassen. Bedrückend, aber sehr, sehr gut!

Christian (17.02.2003)

Ich kann Wolles ungewöhnlichem Gefühlsausbruch nur bedingungslos zustimmen (füge weiterhin ganz unauffällig seinem Klos noch ein "s" hinzu und versuche, ebenso unauffällig, meinen herunter zu schlucken). Ein Glück, daß du hoffentlich da bleibst, um uns ein paar Geschichten zu schreiben.

Trainspotterin (19.12.2002)

Verdammt, wenn man nur etwas Gefühl in sich hat, dann kann man ja einen Klos im Hals bekommen.
Starkes Gedicht.
5 Punkte


Wolzenburg (30.11.2002)

Glück am Dienstag
29
- 27.11.2002, 6 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

Diese Geschichte mag ich. Eine Perspektive des schlimmen Ereignisses gaaanz weit abseits von der üblichen RTL-SUPER-DUPER-WIR-HABEN-DIE-ARMBANDUHR
-DES-ONKELS-VOM-VATER-DES-TOILETTENMANNES-DER-VOR-15-JAHREN-IM-WTC-GEFEUERT-WURDE.
Mal abgesehen von der Motorengebrummsache (was hättest du sonst nehmen können, Düsengeheul vielleicht?), würde sagen, eher ein Mißverständnis.

Die Geschichte setzt vieles in Relation. Das vermeintliche Beziehungs(un)glück der Frau, ihren Job, ihren Chef, Ihre Mutter, die Freiheit, die Zerstörung.
Und dann...schließlich noch ein winziger Ausblick in die (zum Teil bekannte) Zukunft.
Ja, ich hoffe du schreibst weiter so weit abseits
vom ´normalen Blickwinkel´.


Oliver (04.12.2002)

Glück ist oft eine Sache der Perspektive. Auch aus
der Sicht derjenigen, die sich nicht aus einem
brennenden, entsetzlich hohen Turm mit versperrten
Ausgängen stürzen mußten, hat die
Hauptdarstellerin auf jeden Fall eine Menge davon
gehabt. Die Perspektive, die du hier aufzeigst, rückt
auf eine beeindruckende Art Verhältnisse gerade
und hat mir bestens gefallen. Beim nächsten
abgebrochenen Absatz ärgere man sich also nicht,
sondern sage sich: Wer weiß, wozu es gut war! Und
das macht sicher glücklicher, als sich zu ärgern. 5
Points!


Trainspotterin (02.12.2002)

ich glaube, dass ist die beste story, die ich zum 11.sept gelesen habe und zwar total unvorbereitet. grübelnd dachte ich die ganze zeit darüber nach, was an diesem tag denn noch glücklich werden könnte und dann dieses ende. genial. ich schließe mich den vorcomments an und gebe auch liebend gerne 5 points.

*Becci* (30.11.2002)

Boah! Geiel! Foll kuhl, eh!
Die Geschichte als solche war schon nicht schlecht, Herr Specht. Jeder kennt diese Sch...tage, an denen einfach ALLES schief geht. Mit hat so richtig mitgelitten, mitgehasst, mitgeheult und mitgelacht.
Und dann kommt dieser dicke Otto am Schluss! Das gefällt. Bislang das Beste, was ich zum 11. September gelesen habe. Kein falsches Pathos und so...nix Gesülze...stattdessen ein bisschen Hinterfotz, was sehr gut passt.
Recht haste: sind ja nicht DEINE Millionen...*g*
5 Punkte


Stefan Steinmetz (28.11.2002)

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Glück haben wollen, Glück geschenkt bekommen, ist ohne Gegenleistung nicht drin.
Kleine Opfer muß man immer mit Einplanen.
Aber was sind schon eine verlorene Liebe, eine zerbrochene Kanne, eine Beule am Kopf und ein Schuh ohne Absatz im Vergleich zu einem qualvollen Lebensende im einstürzenden WTC?
Was sind all die Kleinigkeiten an Pech, gegenüber dem großen Glück, am 11.09.2001, nicht im WTC gewesen zu sein?
5 Punkte
(Anm. : Düsenjets lassen kein Motorengebrumm hören, das ist den Propellermaschinen vorbehalten.)


Maxon (28.11.2002)

Zeit der Geister - "A Christmas Carol" 2002
40
- 26.11.2002, 8 Seiten


Romane/Serien · Nachdenkliches · Winter/Weihnachten/Silvester
 

Hallo Heike,

eine sehr schöne Geschichte. Gut, dass du anfangs die Politik in deine Geschichte mit einbezogen hast. Die Leute müssten wirklich mehr Zivilcourage zeigen.
Viele finden die dunkle Jahreszeit als grausig, manche auch sehr schön.
Auch die vielen Lichter können balsam für die Seele sein.
Okay finde ich, dass du die Schattenseiten der sonst so viel gepriesenen Sommerzeit auch mal beschrieben hast. Denn da ist auch nicht nur eitler Sonnenschein.
LG. Michael


Michael Brushwood (01.06.2010)

Einfach zum Heulen schön!
lg
holdriander


anonym (25.04.2008)

Eindeutig:. fünf Punkte... Ich liebe Weihnachten... für mich war es wohl ähnlich wie für dich. Für den Geruch von frischen Lebkuchen mag ich sterben und für das Glänzen in den Augen derer, die man beschenkt, töten... oder einfach glücklich sein.

*Stefanganzdollknuddelt*


Mae (30.01.2003)

Was für eine Schreibe! Da hat jemand akute Weihnachteritis, dachte ich und weihnachtete fröhlich mit. Aber als ich das Wort Familie las, entweihnachtete ich mich schlagartig(im wahrsten Sinne des Wortes).
Weihnachten, das waren für mich Geschenke, die mir später gestohlen und meinen jüngeren Geschwistern gegeben wurden. Weihnachten, das waren auch Scheiß-Socken, Unterhosen und Unterhemden unterm Tannenbaum, während meine Freunde die tollsten Spielsachen bekamen.
Weihnachten war jedes Jahr derselbe Scheiß-Lassiefilm, den ich schon auswendig kannte, während meine „liebe Mutter“ mir jedes Jahr vorschwärmte, wie supertoll der Film „Der kleine Lord“ sei, den ich aber NIE sehen durfte!
Weihnachten, das war ein Schwimmauto mit Batterieantrieb, das mir meine Tante aus Amerika mitgebracht hatte. Aber als ich es zu Weihnachten bekam, waren die Batterien schon leer. Die Großeltern, bei denen die Tante über die Feiertage logierte, hatten ihre kleine Nichte damit spielen lassen...Ich bekam NIEMALS neue Batterien! Tolles Weihnachtsgeschenk!
Weihnachten war billige Schokolade von Aldi, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünschte als wenigstens zu Weihnachten mal eine Tafel weiße Schokolade (Nestle Crunch). Doch dazu war meine „liebe Familie“ stets zu geizig, obwohl wir finanziell eher besser gestellt waren. Weihnachten, das waren für mich entsetzlich quälende, stinklangweilige Verwandtenbesuche, auf denen ich „brav“ sein musste, das heißt, ich hatte mich zu verhalten, als hätte man mich auf einem Stuhl festgeschraubt und mich abgeschaltet! Und wenn ich tatsächlich mal Süßigkeiten erhielt, ich der „alte Esel“(war ich schon mit fünf Jahren!), dann musste ich sie mit meinen Geschwistern teilen. Aber die teilten NIE mit mir! Ebenso war es mit Geld!
Und das Schönste ist: Heute ist das alles nicht mehr wahr! Die gesamte dreckige Verwandtschaftsblase leugnet es ab und bezeichnet mich als Lügner! Nee Danke!
Weihnachten, das war und ist für mich eine einzige riesengroße Scheiße!
Als Erwachsener sagte ich mich endgültig davon los. Sollten doch die Anderen hetzen und ihre Kinder antreiben und dann am 24.12. punkt 16 Uhr15 hat gefälligst schlagartig „Friede, Freude, Eierkuchen“ zu herrschen. Was natürlich nicht klappt. Das weiß jeder, der sich mit Kindern auskennt. Seitdem pfeif ich auf Weihnachten, den Weihnachtsrummel und die Weihnachtshetze und die bescheuerten Weihnachtsverwandte und Freundebesuch und sich Vollfresshetze und Langeweile. Ohne mich!!!

Deine Familienbeschreibung ist echt anrührend, für mich persönlich jedoch reine Science Fiction. Macht mich neidisch.
Aber wenn ich so nachdenke, doch! Ich hatte schon immer meine eigene Weihnacht! Schon mit drei Jahren! Und später erst recht.
Weihnachten, die mir meine „liebe Familie“ nicht kaputt machen konnte.
Da waren die wunderbaren Lichter in der Stadt und die Weihnachtsbäume überall. Viele –wenn auch nicht alle- Leute waren plötzlich freundlicher, herzlicher. Ewig lange vor dem Spielwarengeschäft stehen und der Modelleisenbahn beim Fahren zuschauen. Den Spielzeugkatalog, den VEDES jedes Jahr zu Weihnachten rausbrachte, hundertmal von vorne bis hinten durchzuschauen und zu träumen (auch wenn ich nie diese wundervollen Dinge bekam. Oder ein Spaziergang am Heilig Abend in den Wald. Schon mal versucht. Man hat den gesamten Wald für sich allein. Wenn dann noch Schnee liegt...

Tja...was ich mit dir? Muss dir wohl volle Punktzahl geben, weil deine Schreibe gut ist und ein starkes Gefühl in mir ausgelöst hat: NEID!
*seufz*


Stefan Steinmetz (11.12.2002)

Hallo Heike,
betrachte Meine Zeilen nicht als Kritik, oder einen Kommentar im üblichen Sinne. Es ist eher der Versuch mein Empfinden für Weihnachten auszudrücken. Gemütlich, bunt (Bei den Amis, häßlich bunt.) Freude empfinden über die glücklichen Beschenkten, die strahlenden Augen.
Aber unbedingt nötig sind die W-Tage nicht. All das vorher erwähnte kann man auch an anderen Tagen haben.****Weihnachten bedeutet für Dich, Erinnerung. Schweren Herzens, jedoch gut überspielt, denkst Du an die, die von Dir gegangen sind. Aber, und das ist gut, es sind wohl überwiegend schöne Erinnerungen.
Doch Geister? Sind es Geister im üblichen Sinn?
Nein, denke ich, denn die wären das ganze Jahr präsent. Ich denke auch oft an meine Eltern, an Opa und Oma. Weihnachten brauche ich nicht da zu.
Als ich noch in einem Arbeitsverhältnis stand, (Briefträger) sah und sprach ich von Mo-Sa jede Menge Leute. An Sonn und Feiertagen war ich froh meine Ruhe zu haben,niemanden zu sehen. Die Ruhe zu geniessen.
Und dann kommen so Tage wie Weihnachten.
Schenken, ja schenken tue ich im Rahmen meiner Finaziellen Möglichkeiten gerne.
Aber die verdammten Verwandten Besuche, dieses Muß dahinter stört mich.
Deine Geschichte ist ein Versuch, ganz persönliche Eindrücke dem Leser zu vermitteln.
Deine W Freude besteht darin, Deine Geister zu empfangen, Andere freuen sich über bunte Lampen und geschmückte Bäume und auf Geschenke hoffen sicher sehr Viele.
Jeder empfindet und erhofft eben was anderes.
W ist ein Christliches Fest, die Geburtstagsparty von Jesus, Es wundert mich ein bischen, das ein Mensch wie Du, der oft über Gläubige herzieht, so auf ein Christliches Fest steht.
Unverständnis habe ich für die Menschen, die das ganze Jahr der Kirche den Rücken kehren, aber W in die Kirche rennen.
Das sind Heuchler, wie viele von der Sorte.


Wolzenburg (30.11.2002)

Weihnacht im November
64
- 31.10.2002, 5 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester
 

Eine wirklich schöne Geschichte! Dieselbe Frage wie Marlies stelle ich mir nämlich auch alle Jahre wieder ("Das ist gemein!"), und die Geschichte versöhnt mich ein wenig mit dem "Kunzumzwang". :)
Besser als Stefan kann ich es auch nicht sagen: "nett und schön mit etwas Ernst und ohne kitschig zu sein".
Um auch ein wenig Kritik anzubringen: du hast mir gerade enormen Appetit auf Schokoprinten gemacht, und bei mir ist er (leider) nicht vergangen... Und die "‚nein&#8216" stören ein wenig; aber das ist ein altes Problem, da kann man drüber hinweglesen.
5 Punkte


FrozenYak (01.02.2003)

Ich habe mir mal vorgenommen, die Webstories-AutorInnen nicht ständig mit bekannten Schriftstellern zu vergleichen, aber es geht nicht anders:
Deine Geschichte erinnert mich an die Schreibe von Astrid Lindgren: genauso nett und schön mit etwas Ernst und das Ganze ohne kitschig zu sein.
Kann mich Wolzi nicht anschließen. Ich erkenne die Wärme in der Geschichte sehr gut. Ist wohl Ansichtssache...
Von mir jedenfalls 5 Punkte.
(es kommt noch eine Mail! bitte lesen!)


Stefan Steinmetz (25.11.2002)

EINFACHE GESCHICHTE IN DER REAL ERLEBTES MIT FANTASIE WECHSELT, DENKE ICH.
DIE SACHE MIT DEM DORF KANN ICH MIR VORSTELLEN, DAS DIE ANDEREN GESCHÄFTE DIE IDEE ÜBERNOMMEN HABEN, IST NATÜRLICH REINE FANTASIE.
SOLLTE DIE GANZE GESCHICHTE EIN PRODUKT DEINER FANTASIE SEIN, DANN HAST DU GUT FANTASIERT.
ALLERDINGS WIRKT DIE STORIE KALT UND EMOTIONSLOS, DA FEHLT IRGENDWO DIE MUTTER BZW. DIE SCHWESTERWÄRME.
TOCHTER UND SCHWESTER WERDEN ZU SEHR ALS SACHE VOM LESER WARGENOMMEN.
(MEINE MEINUNG) 3 PUNKTE VON MIR.


Wolzenburg (01.11.2002)

Kindermund
13
- 16.10.2002, 2 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

Immer wieder frisch, die Kindermundwitze. Habe einige davon schon einmal gelesen.

Forsetzungsstory wäre wirklich was gewesen, aber die Kommentare, besonders Stefans, tuns auch.

LG Sabine


Sabine Müller (14.05.2008)

*lach*
poste das doch wirklich noch mal als fortsetzungsstory! da ham bestimmt einige noch was beizusteuern!
zb
die periode der königin elisabeth dauerte dreißig jahre,
butter wird aus kühen gemacht, sonst heißt sie margarine,
...

lg darkangel


darkangel (24.06.2007)

hallo heike, schade das du das nicht als fortsetzungsstorie gepostet hast. Ich hab dazu was passendes:
mama, „anti“ bedeutet doch „gegen“, oder?
Ja mein schatz
so wie bei anti-falten-cremes, die sind doch gegen falten?
ja mein kind
schweigen
mama, und was heißt beauty nochmal?
beauty ist englisch und heißt schönheit
schweigen
mama willst du etwa, dass ich hässlich werde?
aber wie kommst du denn darauf mein schatz?
weil du willst, dass ich „anti-beauty-ka“ schlucke.


Karamba Karacho (08.01.2007)

"Die Fischstäbchen sind schon lange tot. Die können nicht mehr
schwimmen."

Das ist der beste! Aber die andern sind auch klasse!
Und Stefan, nimms nicht so schwer... ;-)


Regina (09.02.2004)

Daumen in die Höhe, tolle Sprüche.
( Punkte geb ich keine weils ja nicht von Dir ist. )


Wolzenburg (17.10.2002)

1991 habe ich ein Jahr aufgehört zu rauchen und nahm ungeheuerlich zu. März 1992 war mit 107 Kilo die Obergrenze erreicht. Mein Patenkind Stefanie, damals vier, saß auf meinem Schoß und lehnte sich mit dem Kopf an meine Brust. Plötzlich stutzt sie, grabscht meine Wabbeltitte und fragt treuherzig: "Steini, warst du früher auch mal eine Mutti?"
Hrmmpf!
Hernach habe ich dann innerhalb von drei Monaten 27 Kilo abgenommen...

Solange über einem solchen Text steht, dass es sich gewissermassen um "Volksgut" handelt, finde ich es eigentlich nicht schlecht, ihn hier zu archivieren.
Werde vielleicht meinen Internetfang in Sachen Fahrstuhl auch online stellen...


Stefan Steinmetz (17.10.2002)

Die Geschichte vom Junker Jörg und dem Drachenauge
97
- 14.06.2002, 13 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

Ich fand das Märchen schön. Und meinetwegen kann dein Protagonist seinen Hass so pauschal verteilen, wie sie mag: dafür ist sie ja ein erfundenes Wesen. Eine Freiheit, die man sich eben nur im geschriebenen erlauben sollte. Und auch mir hat besonders der Wechsel zwischen moderner und altertümlicher Sprache gefallen. Ganz große Klasse!

Mae (29.10.2002)

Ja Du hast Recht, stellst aber die Negativen sowie die Positiven Komponenten zu arg dar.
Nicht alle Alten sind so übertrieben Negativ, viele, aber nicht alle. Bei den Jungen verhält sich das sich das zum Positiven hin genauso.
Hass sollte nie Pauschal verteilt werden, man sollte sich schon die Mühe machen auszuwerten.
Natürlich gibt es Alte die man gerne würgen würde. Wie z.B. der alte Mann im Bus der eine junge Frau anmachte weil sie auf dem Behindertensitzplatz sass, obwohl jede Menge andere Plätze frei waren auf denen sich der Mann hätte setzen können.(Hab es selbst erlebt)
Es gibt aber auch Junge die es nicht Wert sind beobachtet zu werden.
---An der Haltestelle fährt die Bahn vor der Nase weg,dann wird der Busfahrplan erwähnt um dann doch auf die Bahn zu warten. Irgendwie passt das nicht.
---Junker Jörg ist wohl Jörg im Glück, ein Typ dem alles gelingt.
Das ist aber nicht das normale Leben.
Natürlöich ist das Leben leichter ohne Stress,doch solch weise Worte sagen nur die, die all das haben was sie besitzen wollen.
Beispiel:Ich kenne zwei Frauen, eine Arme und hoch Verschuldete und eine nicht Reich aber Schuldenfrei und ohne Geldsorgen.
Kann die Verschuldete nicht mithalten, so kann die Schuldenfreie das nur schwer verstehen.
Sie hat nie Geldsorgen kennengelernt.
Wenn man alles hat ist es leicht gesagt, tritt mal was kürzer. Es stimmt allerdings das ein Arschkriechen in Form von:"Mein Chef und mein Job sind mein Leben, auch nicht gut ist.
In Deiner Geschichte sind die Personen die Extremfälle der Gesellschaft.
---Der Teil der Storie in dem Junker Jörg die Hauptrolle spielt ist klasse erzählt. Die alten Redewendungen,Formulierungen und Wörter hat mir gut gefallen und macht den Teil der Geschichte zu einem schönen Märchen.
(Könnte glatt 'ne eigene Storie sein)
---Zum Schluss möchte ich noch einen Abschnitt erwähnen der mir sehr gut gefallen hat.
....sprach die alte Dame in meine Gedanken hinein: "ZWEITENS:NICHT SO KONTROLLSÜCHTIG SEIN,DIE MENSCHEN MEINEN IMMER,SIE MÜSSTEN ALLES PLANEN,ALLES KONTROLLIEREN,ALLES BEEINFLUSSEN KÖNNEN.
In diesem Sinne HPW
5 Punkte insbesondere für den Junker Jörg Teil


Wolzenburg (08.07.2002)

Hmmm...also ich weiß nicht so recht, ob die Botschaft bei mir ankommt...
Wie will man einem Hungernden die Vorzüge des Fastens erklären?
Ich hätte nicht im mindesten etwas gegen ein Auto, in das ich nicht mit Hilfe eines Schuhlöffels einsteigen muss, weil es so klein ist! Gegen einen DVD-Player und einen anständigen Fernseher hätte ich auch nichts einzuwenden, und ohne Computer,für den ich hart sparen musste, könnte ich nicht ins Internet.
Aber ich versteh schon, was gemeint ist: Innehalten! Nicht dem Unmöglichen hinterher hetzen! nicht nur an morgen denken. Lebe hier und jetzt!
Vom Schreibstil und Aufbau her ist es natürlich eine schöne Geschichte -ein Märchen für Erwachsene - das sich prima liest.
4Punkte (gut). Zu mehr kann ich mich nicht so recht entschließen. Vielleicht wenn ich mir dereinst eine Rollex leisten kann...:-)


Stefan Steinmetz (15.06.2002)

Das erste Mal
16
- 13.06.2002, 2 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

Die Geschichte ist gut für sich alleine,ein weiterschreiben ist meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig.
Tja wenn man mal erst auf den Geschmack gekommen ist.........schmecken auch Moorhühner.


Wolzenburg (25.06.2002)

Schon der Anfang dieser Story ist klasse. Natürlich ist dem Leser klar, dass die schlüpfrigen Anspielungen auf verbotenen Bürosex in Wirklichkeit auf etwas völlig anderes abzielen. Aber auf was? Und dann der Knaller mit dem Moorhuhn.
Das würde bereits genügen, um der Story das Prädikat "gut" zu geben.
Aber dann kommt mit dem nachgeschobenen Kapitel die Schlagsahne obendrauf. Waidmannsheil! Story geil!
Alle fünfe!


Stefan Steinmetz (15.06.2002)

Das Wiedersehen
18
- 11.06.2002, 3 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Die Geschichte hat mich wie ein Schlag ins Gesicht getroffen. Bin schwer beeindruckt.
Fünf Punkte


Tom (16.11.2003)

Da sieht man es mal wieder: so viele Worte braucht man gar nicht um eine Geschichte gut zu erzählen.
Gefällt mir sehr gut.
Gruß


Gaga (16.05.2003)

Ich gebe es zu, ich habe die Story zweimal plus die kommentare durchlesen müssen... bis ich begriff um was es da wiklich ging... echt super geschrieben... wow... man versteht die Frau und wie wolzenburg schon sagte... "man kann ihr nicht böse sein"...

*Becci* (03.07.2002)

Erstaunlich viel Wandlungen in einer kurzen Geschichte.Zuerst die Frau die sich auf was sehr Schweres einstellt,einem fast gelähmten Menschen zu helfen.Ihrem Mann denkt man.Dann die Wende,sie tut es nur weil die Ämter sie im Stich lassen.Plötzlich kommen die Erinnerungen an die verkorkste Jugendzeit,an das Vaterschwein.Man ahnt sie hilft trotzdem,denn inzwischen dürfte dem Leser klar sein,es ist ihr Vater den sie abholt.Ihrem Peiniger von früher muss sie nun zur Seite stehen.Die Gedanken an die späte Rache drängen das Bild der guten Tochter zur Seite,sie plant einen Mord.
Man kann ihr nicht böse sein.
Eine klasse Gescichte,die überhaupt kein Mitleid für das Vaterschwein aufkommen lässt.


Wolzenburg (26.06.2002)

Schade, dass sie das Buch verbrannt hat. Sie hätte es "Papi" vorlesen können, während sie ihn Tag für Tag immer mehr...
Fein, dass er bereits Panikattacken hat. Man gönnt es ihm wirklich.
Schon seltsam, wie solche Geschichten eine archaische Rachsucht im Leser zu wecken vermögen. Was soll ich sagen: Volle Punktzahl.


Stefan Steinmetz (13.06.2002)

Heute gehörst du mir
25
- 10.06.2002, 4 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

Schluck! Was soll ich da noch hinzufügen? Die Story als solche hat mich ganz schön gebeutelt. Zu wissen, daß sie auf der Wirklichkeit basiert macht sie noch eindrucksvoller. Einfach großartig.
Noch ein Wort zu Wolz: Warum muß man Liebe denn immer definieren und in eine Schublade stecken? Es gibt soviele Arten von menschlicher Zuneigung. Man kann auch seine Mutter, seinen Bruder, seinen Freund lieben, ohne daß Sexualität damit zu tun hat. Und der Wunsch nach Berührung drückt doch einfach den Wunsch nach Verbundenheit mit dem anderen aus, egal um welche Art von Liebe es sich handelt.


Tom (30.09.2003)

Wolz... da war wohl jemand etwas sehr gefühlsblind, um nicht zu sagen gefühlsverwehrend, mitte des letzten Jahres....
Von mir gibt's hierfür auf jeden Fall fünf Punkte.
Und obwohl ich selbst bi bin, sehe ich hier überhaupt keine homosexuellen Tendenzen, im Gegenteil... ich denke, das Wort "asexuell" (steht irgendwo in der Geschichte) klärt das sehr eindeutig.

Graf Zahl (*****)


Graf Zahl (05.03.2003)

Kleine Träne verdrückt. Vor Rührung sprachlos.
5 Punkte


Norma Banzi (18.01.2003)

Wirklich sehr schön rührend. Habe wegen der Geschichte meinen Bus verpasst.
Das ging richtig unter die Haut


Julia (15.12.2002)

An alle, die das hier vielleicht noch lesen werden: Diese Geschichte basiert auf einem realen Erlebnis der Autorin. Sie ist von Anfang bis Ende, sowohl was das äußere Szenario als auch was die Gedanken und Gefühle betrifft, tatsächlich so passiert.
Was sich dabei in der Autorin verändert hat? Ich habe damals lernen müssen, dass es keinen Satz gibt, der leerer und sinnloser ist als einer, der mit "hätte ich doch" beginnt. Hätte ich ihr doch etwas mehr Zuneigung gezeigt, als sie noch etwas damit anfangen konnte. Hätte, hätte...aber jetzt ist es zu spät. Wir fürchten die Welt zu sehr.
Wolzenburgs Reaktion ist typisch: Mit dem Finger draufzeigen und "lesbisch" brüllen! - Früher hätte ich vieles unterlassen aus Furcht, eine solche Reaktion auszulösen. Dieses Erlebnis war jedoch so prägend, dass ich heute aber darauf pfeife. Es gibt Schlimmeres als die vorschnellen Urteile anderer, die nichts kapiert haben. Die Stimme des eigenen Gewissens, beispielsweise.
Das war die eigentiche Botschaft der Geschichte. Ist sie nicht 'rübergekommen, habe ich etwas falsch gemacht.
Zum Schluss noch eine private Info über die Autorin: Diese Frau ist verheiratet, zweifache Mutter, weder lesbisch noch bi und heute keine Krankenschwester mehr.


Heike Sanda (27.11.2002)

Ich kann darin nichts lesbisches entdecken. Im Gegenteil.
Wer kennt nicht die Zuneigung zu einer Person, die in Momenten größter Unsicherheit, wie eine große Eiche Schutz bietet.
Es hat für mich mehr etwas kindlich abhängiges als Homosexuelles.
Es gibt wohl kein größeres Dankeschön als einen Menschen auf dem Weg in den Tod zu begleiten.

Ich habe keine Ahnung, wie die Autorin es nun wirklich gemeint hat, aber mich hat es auf alle Fälle sehr berührt.


Angela (23.09.2002)

Und noch eine Story aus dem Medizinbereich.
Trotz Mann und Kind hat Schwester Angela ihre lesbische Veranlagung nie ganz ablegen können.
Ist das Verlangen nach ihrer Ausbilderin durch die Hilfe entstanden oder durch die Liebe die sie ihr gab? Wie dem auch sei,aus den Augen aber nicht aus dem Sinn.Jetzt liegt die Frau Macholt ausgerechnet auf der Station wo Angela arbeitet.
Die Chance für Angela ihrer heimlichen Liebe endlich näher zu kommen.
Kurz bevor Frau M.in die ewigen Jagdgründe geht bemerkt Angela die innere Unruhe der Frau M.Angela legt sich zu Frau M. in's Bett und erreicht durch Zärtlichkeiten Frau M.zu beruhigen.Aber ist es nicht auch so,das Angela die Situation ausnutzt um wenigstens einmal in ihrem Leben körperlichen Kontakt zu Frau M. zu haben,endlich mit der geliebten Person Berührungen auszutauschen,wenn auch nur von Angela's ausgehend.Wohlmöglich möchte die wehrlose Sterbende das garnicht.
Grenzt das nicht an eine Vergewaltigung ?
Schöne Geschichte mit ungewöhnlichem Schluss.
Wieder mal muss ich Dir die volle Punktzahl geben.


Wolzenburg (26.06.2002)

Arbeitest du als Krankenschwester oder in der Pflege? Deine Geschichten greifen das Thema immer wieder mal auf.
Auch Gevatter Hein mit Sense und Stundenglas spielt wieder mit. Abermals ist er eher ein netter Bursche, nicht die comic-hafte Grauensgestalt, die gewöhnlich durch unsere Köpfe geistert.
Anrührend ist sie, deine Geschichte. Weckt Gefühle und das sollte eine gute Geschichte auch tun. Egal ob Freude oder Hass, ob Wut oder Abscheu, ob Heiterkeit oder Trauer...nur Sterilität ist verboten. Feines Geschichtchen.
5 Punkte.


Stefan Steinmetz (12.06.2002)

Koma
49
- 09.06.2002, 4 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Ich kann mich den anderen nur anschließen: die Geschichte ist fast zu kurz. Wenn man noch länger beim Gesunden zu"sehen" könnte, wäre der Schluß überraschender. Trauer kann nicht aufkommen, nur Erleichterung, und das ist gut so.
Das Schlimme ist, das es solche Schicksale tatsächlich gibt, und viele Menschen das zerstörte Leben weiterleben (müssen). Wieder die alte Frage: Ist Selbstmord (und in weiterer Folge Euthanasie) unter gewissen Umständen ein Menschenrecht, das akzeptiert werden muß?
Gut erzählt, man kann sich sehr gut einfühlen.


FrozenYak (24.02.2003)

Hallo Heike,
zunächst einmal: Dass in meiner Geschichte der Name Heike auftaucht ist wirklich purer Zufall, ich wollte den Namen einfach nicht mehr ändern, nachdem ich das bemerkt hatte.
Und nun zu Deiner Ausarbeitung: Wie schon Wolzenberg sagt, vielleicht etwas kurz. Aber die Atmosphäre stimmt! Insiderwissen oder recherchiert? Jedenfalls gut. Die Geschichte würde vielleicht mehr dahermachen wenn die Motivation in Richtung gesund werden gelenkt würde und dann diese Wendung...
Ansonsten eine gute Geschichte. Volle Punkte.
Gruß Karl


Karl (21.07.2002)

Eine sehr gute aber etwas zu kurze Geschichte.
Bei diesem Thema hätten 2 Seiten mehr drin sein können.Schon ab der ersten Zeile fühlte ich mich in die Geschichte hineinversetzt.Den Suizid der Komapatientin kann ich gut nachvollziehen,obwohl ich,in gleicher Situation, es nicht getan hätte.Eine gehörige Portion Fachwissen gehörte dazu diese Geschichte zu schreiben.Das Wissen um den Umgehungsknopf der Überwachungsanlage dürfte ein Medizinischer Laie nicht haben.Auch die Beschreibung der Details währen nicht so genau ausgefallen.
Alle Patienten die eventuell aus Körperlicher Verstümmelung heraus einen Selbstmord begehen wollen und an solche Maschinen angeschlossen sind,haben nun einen Anhaltspunkt,so sie die Geschichte gelesen haben sollten.Angehörige könnten es mitteilen.
Ist Deine Geschichte eventuell als Hilfe zur Selbsthilfe zum Selbstmord gedacht? Dann hast Du es geschickt verpackt! Ich hätte nichts dagegen wenn bei hoffnungslosen Fällen der Selbstmord oder die Hilfe dazu erlaubt würde.
Eine letzte Bemerkung zur Storie: Ein Happyend hätte mir gut gefallen,denn im wahren Leben gibt es genug Leid.Der lachende Smilie steht für sehr gut.


Wolzenburg (16.06.2002)

Sieh an! Da ist der Webstories-Server mal wieder ein paar Tage auf "Schlaftablette" eingestellt, so dass ich mit meinem lahmarschigen ISDN-Anschluss nicht auf die Seite kann und schon schleicht sich still und heimlich die Heike bei webstories ein! *grinnsss* Ich könnte verraten, dass du hier schon unter anderem Namen...harhar...
Das hier ist die erste Geschichte, die ich von dir lese und gleich was Geniales. Mit Gewalt hat man die Komapatientin aus dem warmen, gemütlichen Raum heraus gerissen, nur um ihr mitzuteilen, dass ihr (noch nicht) wieder hergestelltes Leben völlig im Ar... ist. Kein Wunder, dass sie zurück kehrt. Wunderbar finde ich, dass keine Trauer aufkommt. Völlig gelassen richtet sie ihren virtuellen Mittelfinger auf, denkt vergnügt: "Leckt mich!" und geht zurück in die gemütliche Wärme. Dieser Schluss schockiert nicht, er ist schon fast nett. Foll kuhl!
5 Punkte


Stefan Steinmetz (12.06.2002)

Eines Tages - nur nicht heute....
225
- 08.06.2002, 8 Seiten


Romane/Serien · Trauriges
 

Supergute Story. Erschütternd und sehr zu Herzen gehend.

Petra (31.08.2009)

Hallo Heike!
Dies scheint eine deiner besten Stories zu sein, 5 Punkte, die allein schon die Idee verdient hätte, wenn es ginge würde ich weitere 5 Punkte für deinen proffessionellen Stil geben!
Grüße,
Heidi


Heidi StN (21.05.2003)

Wow...

Ragnarok (13.05.2003)

Eine geniale Geschichte. Ich hätte nie im Leben erwartet, das der Vergewaltiger ihr Ehemann ist. Das verdient 5 Punkte und mehr, wenn's das geben würde.

Metevelis (11.02.2003)

Meine Güte! Spannend und grauenhaft. Eine Geschichte aus der Sicht eines Vergewaltigers zu schreiben und ihn dann auch noch menschlich zu zeichnen...

christine (10.01.2003)

krass, einfach nur krass... der vergleich mit dem schrank war gar nicht mal schlecht... die story ist toll geschrieben und *lob* auf solche gedanken muss man erstmal kommen! An der stelle des mannes möchte ich nur nicht sein... immer diese verdammte last und schuld und... ich glaub ich würds nicht aushalten und mich umbringen - aber ihr sagen? NIE... am sterbebett vielleicht... ansonsten würde er bei ihr wohl noch viel mehr zerstören... aber hey die story ist echt ein schlag ins gesicht... und traurig...

*Becci* (30.06.2002)

Geniale Geschichte! Ich finde die Handlung äußerst spannend und kann Stefan nur zustimmen (Das Gefühl mit dem Schrank trifft es). Und noch dazu ist sie sehr gut geschrieben, verrät am Anfang nicht zu viel oder zu wenig, und ich weiß selbst wie schwer es ist, bei solchen Geschichten den richtigen Ton zu treffen.

Christian (27.06.2002)

KAWUMM!!! Das hinterlässt ein Gefühl, als wäre man volle Kanne gegen einen Schrank gelaufen!
Besonders bitter ist, dass sie ihn wollte, sich aber nicht traute, ihn anzusprechen.
Soll er nur regelmässig in den Wald rennen und schreien wie ein Wolf! Zuerst dachte ich, er vergewaltigt jetzt aus Gewohnheit (der Zeitungsartikel...) , weil er ein Ventil braucht. Das hätte die Geschichte besudelt und auf banales Niveau runter gezogen.
So ist es besser. Er wirds ihr NIE sagen können, weil er weiß, das DIESE Schmerzen sie zerstören würden...
Eines der besten Geschreibsel, die ich je gelesen habe. Die Geschichte schaffte es auf Anhieb in meine persönlichen Top Ten. Das hat bislang nur eine einzige weitere Geschichte auf webstories geschafft.
Fünf Punkte und eine SPITZE!!! von mir dazu.


Stefan Steinmetz (12.06.2002)

Die zuerst allzu blumigen Umschreibungen erinnern an einen typischen Liebesroman für Frauen und nerven.Aber dann diese irre Wandlung.Ab der Krankenhausszene liesst man einfach schneller weil die Spannung steigt.
Der Schluss der Geschichte,echt klasse.
Zwei die sich hassen müssten erleben die grosse Liebe und Beide müssen mit der Erinnerung fertig werden.Wenn auch aus verschiedenen Gründen.
Super Storie-5 Punkte


Wolzenburg (12.06.2002)

Ein freundliches Hallöchen, und danke für den Kommentar.
Ja, Robert habe ich mir so ca. 19- oder 20jährig vorgestellt, der typische, verklemmte "Studiosus maximus", der auch bis fast dreißig finanziell von seinen lieben Eltern abhängig bleiben wird. Die weibliche Protagonistin ist etwa 16. Inspiriert zu diesem Geschichtchen wurde ich durch einen Artikel der örtlichen Tageszeitung, der - wie Du Dir denken kannst - im Gegensatz zu ihr kein Happy End gefunden hat.
Ich hätte die Charaktere der Protagonisten etwas klarer darstellen sollen *schäm*. Danke für den Tipp, beim nächsten Mal werde ich ihn beherzigen.


Heike Sanda (11.06.2002)

Ganz merkwürdige Geschichte. Irgendwie kann ich den Typen sogar verstehen (soll keine Entschuldigung sein), denn er schien echt arm dran zu sein, jedenfalls, wenn er schon richtig erwachsen war und immer noch so bei seiner Mama lebte. Man könnte sogar sagen, der hat richtig Glück gehabt, nur muß er sich eben ständig mit dem schlechten Gewissen und der Furcht vor dem großen Knall herumschlagen.

Erik Hart (11.06.2002)

Arachnophobie
171
- 07.06.2002, 4 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

Heike, bitte melde dich

 (21.03.2004)

Klasse! Schön erzählt, King läßt grüßen, und da ich
selber zu denjenigen gehöre, die beim Anblick einer
Spinne schaudern muß, war ich sehr angetan. Und
das Bild dieses "Muster-Menschenmännchens" war
äußerst plastisch geschildert. Gave you five!


Trainspotterin (25.10.2002)

Eigentlich bin ich ein Mensch mit viel Phantasie. (Wurde mir schon oft bestätigt) Doch bei dieser Storie muss meine Phantasie sich geschlagen geben.Gut,die Frau hat Angst vor Spinnen.Der liebe Gatte hält es nich für nötig die Tiere,so sie auftauchen,zu entfernen.Dann kommt der Spinnentraum.Spinnenfrau frisst Spinnenmann.-Szenenwechsel-Die Frau hat plötzlich und unerwartet den Löffel abgegeben.Warum ?
Hat sie die Fressorgie im Traum so erregt das ihr krankes Herz das nicht mehr aushielt ?
Hatte sie es überhaupt am Herzen ?
Oder ist das nur eine Vermutung der Mutter ?
Nee hier blick ich nicht so ganz durch,deshalb auch keine Punktewertung.


Wolzenburg (26.06.2002)

Spinnen igitt? Ach geh! Die lieben kleinen Tierchen...
Aber dann...n paar Abschnitte weiter...das Vieh im Staubsauger...
Brrr! Das war so echt beschrieben, dass sich mir vor Ekel die Zehennägel hochgerollt haben. Ich gehe nachts nie wieder barfuss Pipi machen! Nur noch in Kampfstiefeln!
Dann der Traum, der hervorragend die Empfindungen eines Spinnenweibchens wiedergab (absolut echt rüberkommend! Prima Recherche!)
Schließlich taucht mal wieder Gevatter Hein auf der Bühne auf. Fand ich fast schon langweilig (die dritte Geschichte, die ich von dir lese und schon wieder der mit der Sense).
Gönnte dem Arsch von Ehemann seinen Schmerz...
Und dann dieser total überraschende Schluss, der Turbolader der Geschichte, sozusagen. Whow! Geil!
DAS hat gefallen.
Five Points! (Oder möchtest du lieber Five Pints? Guiness oder Kilkenny?) :-) :-) :-)


Stefan Steinmetz (12.06.2002)

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